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"Puma, Eri, esst bitte nicht alle Blaubeeren schon vorher auf

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"Puma, Eri, esst bitte nicht alle Blaubeeren schon vorher auf. Lasst noch welche für den Kuchen übrig", mahnte meine Mutter, während sie in ihrem handgeschriebenen Backbuch nach dem richtigen Rezept suchte. Sie kannte es zwar auswendig, aber es war ein kleines Ritual, das Backbuch aufgeschlagen neben dem Fenster stehen zu haben und zwischendurch einmal reinzuschauen.
"Aber sie sind so lecker. Ich könnte die Dinger den ganzen Tag essen", schwärmte Eri und schob sich eine weitere Beere in den Mund. Mom nahm uns das Schälchen ab und nahm auch vorsichtshalber die noch nicht geöffnete Packung mit.
"Ihr kleinen Naschkatzen. Es ist immer das selbe mit euch, wenn wir gemeinsam backen. Es hat sich wirklich seit dreizehn Jahren nichts geändert."
Und nachdem sie das gesagt hatte, steckte sie sich selbst verstohlen eine Blaubeere in den Mund und Eri und ich riefen gleichzeitig "Aha!" durch die Küche, so dass Park plötzlich den Kopf zur Tür hineinsteckte.
"Erneuter Blaubeerenkrieg? Immer noch? Ihr seid alle erwachsene Frauen", meinte mein Bruder und sah uns belustigt an.
"Fast", gab Eri ihren Senf dazu und grinste mich an. "Puma hat noch ein bisschen von ihrer Kindheit, worum ich sie wirklich beneide."
Ich verdrehte die Augen. "Übertreib nicht."

Den ganzen Abend bereiteten wir gemeinsam ein paar Dinge für das Grillfest am nächsten Tag vor. Mom hatte alles so geregelt, dass wir uns um das Fleisch und um den Nachtisch kümmerten und alle anderen Gäste Beilagen, Salate und Getränke mitbrachten. Wir stellten ja auch noch unseren Garten und unseren Grill, sowie unser Geschirr zur Verfügung, da war es nur gerecht, wenn jeder zumindest einen kleinen Teil zum Ganzen beitrug.
Die Tische und Bänke hatten Dad und Park bereits im Garten aufgebaut und Mom konnte es nicht erwarten endlich die ganze Dekoration daraufzustellen, doch sie hielt sich zurück und wartete brav bis zum nächsten Tag.

Am Samstag wurde es dann stressig. Mom und ich waren den Vormittag im Laden und einige der eingeladenen Freunde meiner Mom kamen einfach herein, um nur kurz mit ihr über den Abend zu reden und um zu fragen, ob auch Alkohol erwünscht war. Mom sagte, jeder solle mitbringen, was er mochte.
Von Jin war an diesem Tag erst einmal keine Spur, aber ich hatte leider auch nicht die Zeit, um nach ihm zu sehen, denn als wir wieder Zuhause waren, ging die Arbeit erst richtig los.
Park und ich halfen Mom mit der Dekoration für die Tische und später hängten mein Bruder und mein Vater noch die Blumengirlanden und Lampions an die Terassenüberdachung.
Die letzten Desserts wurden zubereitet, Mom und Dad kauften das Fleisch frisch ein und während sie weg waren, kamen Yuki, Yumi und Eri auf einen Schlag und wir rannten direkt in mein Zimmer, da wir eine Menge vorhatten.

Nacheinander schminkte ich meine Freundinnen, passend zu den jeweiligen Outfits, die sie mitgebracht hatten und machte ihnen die Frisuren, die sie sich vorstellten.
Yuki würde ein einfaches schwarzes T-Shirt und eine ebenso schwarze Hose tragen. Das war ziemlich schlicht für ihre Verhältnisse, da sie sonst mit riesigen Löchern in der Kleidung rumlief, oder man das Schwarz ihres Shirts nicht mehr sehen konnte, so viele Nieten wie sie darauf angebracht hatte.
Yumi blieb ganz sich selbst treu. Sie würde eine rosafarbene Bluse im Matrosenstil und einen dazu passenden, weißen Rock tragen.
Und Eri war die Entscheidung ziemlich schwer gefallen, da sie so viele neue Kleidungsstücke gekauft hatte und alle am liebsten gleichzeitig zur Schau stellen wollte. Sie hatte sich dann aber für ein sportliches, mentholfarbenes Shirtkleid entschieden, das am Rücken einen provokativen, runden Ausschnitt hatte. Eri hatte dafür sogar extra einen BH mitgebracht, der bloß aus den benötigten Cups bestand, damit man nichts davon auf dem Rücken sah.

Jin In The Bottle || kim seokjinOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz