The same room as three years ago

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Lucien O'Donnell x Oliver Blackwood
Boyfriend Material
Gay

Happy Pride Month! 🏳️‍🌈

Wörter: 2246

Luc lief durch die Räumlichkeiten, in denen der Beetle Drive stattfinden würde. Die ganze Zeit hielt er seinen Blick fest auf seine To-Do-Liste gerichtet. Viel zu wenig darauf war abgehakt und viel zu viel lief schief. Nichts hier haute hin. Die halbe Belegschaft von CRAPP war krank, was hieß, dass Luc für wirklich alles zuständig war.

Nichts haute so hin, wie er es wollte. Ihm fehlten Papiere, nichts war aufgebaut, das Catering war ausgefallen und Last-Minute konnte man kaum etwas organisieren. Luc hatte Glück gehabt, dass Oliver so gut mit Bronwyn befreundet war. Sie hatte zwar keine Zeit gehabt, aber sie kannte jemanden und es funktionierte. 

Dazu kam noch, dass Luc am Verhungern war. Er hatte an diesem Morgen nicht mit Oliver gefrühstückt (was sie sonst taten), er hatte noch vor ihm das Haus verlassen. Und das war jetzt gut sieben Stunden her. Und er hatte immer noch nichts gegessen. Das machte sich bereits mit ständigem Schwindelgefühl und unglaublichen Kopfschmerzen bemerkbar. 

Aber Luc hatte entschieden das zu ignorieren, bis er mal eine Pause hatte. 

"Wo sind die Bieterlisten? Warum ist die stille Auktion noch nicht fertig?" schrie Luc. Das Einzige, das für die Auktion bereits vorbereitet war, war dass es Tische gab. Und natürlich war Doktor Faircloughs verdammtes Buch da. 

Luc bekam keine Antwort. Stattdessen starrten ihn einfach nur alle an, als wäre er komplett verrückt geworden. 

Seufzend rieb Luc sich die Augen, klickte den Kugelschreiber in seiner Hand einige Male. Dann drehte er sich um, wollte in die Küche gehen, um nachzusehen, ob wenigstens die Getränke geliefert wurden. Stattdessen rannte er direkt in einen anderen Körper. 

"Stopp." 

Und Luc stoppte. 

Oliver legte seine Hand sanft an Lucs Wange, streichelte ihn liebevoll. Luc starrte in die Augen seines Freundes, atmete schwer (und an diesem Punkt konnte er nicht mehr sagen, ob es an Oliver oder dem Stress lag). 

"Du bist hier..." flüsterte Luc. Er ließ sich in die Arme seines Freundes fallen, schloss erschöpft die Augen. "Hey, mein Schöner." sagte Oliver schmunzelnd, "Du setzt dich jetzt mal fünfzehn Minuten nach draußen und ruhst dich aus. Du wirst noch einen Zusammenbruch erleiden. Ich war gerade im Gericht, das war mein einziger Termin für heute. Ab jetzt habe ich frei - für den Rest von heute und auch für die nächsten beiden Tage. Und ich werde dir mit allem helfen." 

Luc richtete sich wieder auf und starrte ihn an: "Was? Wirklich?" Oliver schmunzelte: "Ja, Baby, wirklich. Und ich habe noch bessere Neuigkeiten. Du kannst mich offiziell den besten Freund der Welt nennen." 

"Oliver, du bist der beste Freund der Welt! Für absolut alles, was du immer für mich tust. Du bist der tollste Mensch der Welt!" Oliver lachte und zog Luc wieder an sich. 

"Ich habe unsere Anzüge von zu Hause geholt - wir müssen also nicht nochmal nach Hause, das heißt weniger Stress - und ich habe dir Pizza geholt und war im Supermarkt und habe dir ein Sixpack von 0,5 Liter Flaschen von einem Getränk mit der besorgniserregenden Geschmacksrichtung 'blau' gekauft."

"Oh mein Gott! Ja! Du bist der beste Freund der Welt!" rief Luc. Er ließ sich wieder in Olivers Arme fallen und umarmte ihn. "Du hast das Beste noch gar nicht gehört." schmunzelte Oliver, "Ich habe drei Brownies von Bronwyn geholt. Zwei für dich und einen für mich, weil du immer sagst, dass ich mir Nachttisch nicht verdienen muss. Und ich dachte ein gemeinsamer Snack könnte unser gemeinsames Frühstück ersetzen."

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