Nightmares

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Robert Hunter x Carlos Garcia x Anna Garcia
Chris Carter Books
Bisexual, Polyamorous

Wörter: 1458

Robert lag in seinem Bett und las. Er war nicht müde genug, um sofort einzuschlafen und wenn er nur seine Augen schloss und wartete, würde das in nichts Gutem enden. Der Killer, den sie gerade jagten, nahm sich nicht wirklich zurück mit der Grausamkeit seiner Morde. Die Bilder wurde Robert seit Tagen nicht los und wenn er schlafen ging, wurde es nicht wirklich besser.

Also verbrachte er seine Nächte mit Lesen und Kaffee. Und da er morgens meist sowieso der Erste war, der wach war, war es Carlos oder Anna noch nicht aufgefallen und sie machten sich keine Sorgen.

Zudem hatte Robert erst vor zwei Tagen tatsächlich geschlafen, weswegen sein Körper noch nicht wieder an Übermüdung grenzte. Den Schlaf hatte er aber tatsächlich nur Dank Schlafmedikamenten, die Albträume unterdrücken, erreicht und das konnte er sich nicht jeden Tag erlauben. Vor allem bei der Menge an Alkohol, die er zusätzlich trank.

Seufzend drückte er Daumen und Zeigefinger auf seine Augenlider. Roberts Augen brannten, aber er wusste, dass er nicht gut schlafen konnte und das war es ihm nicht wert. Er würde sicher noch ein oder zwei Tage durchhalten, bevor er wieder schlafen musste.

"Hey."

Robert zuckte so stark zusammen, dass er sein Buch fallen ließ. Es schlug hart auf dem Boden auf und sorgte dafür, dass auch Carlos zusammenzuckte. "Jesus, Rookie!" keuchte Robert und presste seine Hand auf seine Brust.

"Entschuldige." sagte Carlos sanft. Er betrat den Raum vollkommen und drückte die Tür hinter sich zu. Während er auf das Bett zuging, hob er Roberts Buch auf und legte es zusammen mit einem Glas Wasser auf dem Nachttisch ab.

"Warum bist du wach?" fragte Robert und rutschte ein Stück rüber als Carlos sich neben ihn setzte. "Ich wollte eigentlich nur etwas Trinken. Dann habe ich gesehen, dass bei dir noch Licht ist und habe mir Sorgen gemacht. Es ist zwei Uhr morgens, warum bist du wach?" "Spannendes Buch." lächelte Robert.

Man sah Carlos an, dass er sehr verschlafen war. Er legte seinen Kopf auf der Schulter seines Partners ab und machte es sich so gemütlich, wie er konnte. Robert zog die Decke über ihn und nahm ihn in den Arm, hoffte einfach, dass Carlos schnell wieder einschlafen würde. Aber das schien nicht der Fall zu sein.

"Ich habe dir das Buch letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt. Ich weiß, dass du es schon zum mindestens vierten Mal liest. Nichts darin kann dich noch überraschen. Leg es weg und geh schlafen." murmelte Carlos und schob das Buch demonstrativ weiter weg.

Robert wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte nicht, dass Carlos und Anna sich um ihn sorgen mussten. Aber er wollte Carlos auch nicht anlügen.

"Ich kann nicht schlafen." murmelte er also nur. Es war nicht spezifisch genug, als dass Carlos sich wirklich Sorgen machen konnte, aber auch nicht wirklich gelogen.

Carlos richtete sich auf und drehte sich um, sodass er Robert jetzt genau ins Gesicht sehen konnte. "Ist alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?" Robert schlug seine Hand weg, bevor Carlos sie auf seine Stirn legen konnte, als würde er Fieber messen wollen. "Wir haben eine Menge Stress im Moment. Ist es dir mental zu viel? Robert, du musst mit mir reden."

Robert griff sanft Carlos' Gesicht und zog ihn an sich, küsste ihn sanft. "Es ist alles gut, Baby. Du solltest wieder schlafen gehen." "Robert, ich lasse mich von dir nicht verarschen. Sag mir die Wahrheit oder ich schreibe dem Captain jetzt sofort eine Mail, dass du Magendarm hast und für den Rest der Woche auf keinen Fall zur Arbeit kommen wirst." "Rookie." Warnend sah Robert ihn an.

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