2.: Ter Stegen×Frenkie de Jong

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Genre: cute

Für pwploq

Pov. Frenkie:

"Babe, aufwachen", säuselte mir eine leise Stimme ins Ohr. Murrend drehte ich mich auf die Seite und drückte mir mein Kissen auf die Ohren. 
"Komm schon", ließ die Stimme, die offensichtlich meinem Freund gehörte, nicht locker. Zusätzlich begann er jetzt auch noch sanft an meiner Schulter zu rütteln. 
Genervt brummte ich leise  Worte, die ich nicht mal selbst verstand, in mein Kissen.
Da hatte man schon mal frei und wurde dann schon morgens früh aus dem Bett gerissen. 
Es war doch höchstens acht Uhr und ich war einfach total müde; wollte einfach nur weiter schlafen. Immerhin hatten Marc und ich gestern nicht lange geschlafen. Schlaf war überbewertet, wenn man stattdessen andere Dinge tun konnte. Und trotzdem wollte ich den verpassten Schlaf nun doch gerne nachholen. Aber anscheinend war das für Marc zu viel verlangt. 
"Jetzt wach endlich auf du Schlafmütze", quengelte der Ältere; klang dabei wie ein kleines Kind, dass nicht mehr schlafen konnte und unbedingt die Aufmerksamkeit seiner Eltern brauchte. 
"Man, was willst du denn?", brachte ich genervt und mit rauer Stimme hervor, nachdem ich mich zu ihm umgedreht hatte und ihn mit einem verständnislosen Blick ansah. 
"Überraschung", flötete der Ältere motiviert; zu motiviert für meinen Geschmack. 
"Lass mich doch bitte schlafen. Das wäre ne super Überraschung."
"Nichts da. Es ist schon fast zehn", widersprach mein Freund sofort," Du hast lange genug geschlafen."
"Habe ich nicht", erwiderte ich mit scharfem Unterton in der Stimme," Und du weißt auch ganz genau warum." 
"Ich weiß und stell dir vor; ich habe genauso wenig geschlafen und trotzdem bin ich hellwach."
"Das sehe ich", nuschelte ich müde; bei seinem glücklichen und übermotivierten Anblick konnte einem ja fast schlecht werden. Ich meine, ich freue mich ja, wenn es ihm gut geht, aber gerade war es mir einfach zu viel; ich wollte nur schlafen mehr nicht. 
"Kann deine Überraschung nicht bis nachher warten?", versuchte ich mich an einem Kompromiss, um keinen Streit anzufangen. 
Laut seufzte Marc; schließlich nickte er. 
"Na gut", lenkte der gebürtige Deutsche dann zu meinem Glück ein," Zwei Stunden Schlaf lasse ich dir noch und dann stehe ich wieder hier und jage dich aus dem Bett." 
"Danke Babe", lächelte ich erleichtert," Du bist der Beste."
"Das will auch hoffen", grinste mein Freund frech, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab und sich dann wieder von mir abwandte.
Kurz bevor er die Tür öffnete, drehte er sich nochmal zu mir um. 
"Aber nur unter der Bedingung, dass du in den zwei Stunden nichts isst. Sonst bist du einen Kopf kürzer", zwinkerte der Ältere und verließ dann den Raum. 
Keine Ahnung, was er damit meinte, aber gerade war es mir auch absolut egal; ich war nur froh, mich wieder in mein Bett zu kuscheln und schlafen zu können. 

Zwei Stunden später hatte ich dann keine Ausreden mehr und musste wohl oder übel aufstehen. Ich hätte durchaus noch ein bisschen länger schlafen können, aber jetzt, wo ich nicht mehr ganz so müde und etwas ausgeschlafener war als noch vor zwei Stunden, musste ich auf meinen Teil des Kompromisses eingehen; und insgeheim wusste ich auch, dass Marc sich da mal wieder was Schönes ausgedacht hatte. So wie immer, wenn er mich überraschte und das machte er gerne und gut. 
Noch immer nicht ganz wach schlurfte ich also in Bad, um mich fertig zu machen, bevor ich in die Küche trottete, in der mein Freund bereits ungeduldig wartete.
Lächelnd legte er seine Hände an meine Taille und drückte mich sanft an seinen Körper, bevor er mir einen liebevollen Kuss gab. 
"Schön, dass du da bist", hauchte der Ältere, während er eine verloren gegangene Strähne wieder an ihren richtigen Platz beförderte," Bist du fertig? Können wir los?"
"Können wir", lächelte ich ihm entgegen," Wohin geht es denn?"
Neugierig musterte ich meinen Freund, doch er hatte meinen Plan schon längst durchschaut und lehnte sich mit einem frechen Grinsen so weit vor, dass sein Atem an meinen Lippen kitzelte. "Weißt du, wie die Definition von dem Wort 'Überraschung' ist?"
"Ja ja ist ja gut. EIn Versuch war es ja wert."
"Keine Chance", säuselte Marc mit kryptischem Grinsen," Du erfährst schon früh genug, wohin es geht." Als ich meine Augen verdrehte, biss Marc mir neckend in die Unterlippe und gab mir einen leichten Klaps auf meinen Hintern. 
"Jetzt komm mein Schatz", forderte er schließlich," Wir müssen los."

Die ganze Autofahrt grübelte ich anhand des Weges, den wir fuhren, was der Deutsche mit mir vorhaben könnte, doch so sehr ich mich auch anstrengte, ich kam nicht drauf. 
Und als wir dann plötzlich auf einer einsamen Wiese standen, könnte meine Verwirrung nicht größer sein. Was wollte Marc hier? Keine Frage, es war schön hier, aber was wollte man hier machen?
"Klärst du mich jetzt mal auf?", quengelte ich, nachdem ich Marc zum Kofferraum des Autos gefolgt war," Was hast du mit mir vor?"
Ohne mir zu antworten öffnete er den Kofferraum und ein großer Korb und eine Picknickdecke kamen zum Vorschein.
Augenblicklich musste ich grinsen. Picknick.
Ich liebte Picknick. Früher hatten wir das tatsächlich regelmäßig gemacht, inzwischen war es irgendwie Vergessenheit geraten. Umso größer war die Freude, dassMarc sich daran erinnert hatte, obwohl ich es ihm wahrscheinlich nur mal nebenbei erzählt hatte. Freudig umarmte ich ihn und verwickelte ihn in einen gefühlvollen Kuss. Just in dem Moment ertönte ein relativ lautes Grummeln am Himmel und als wir nach unserem Kuss in den Himmel sahen, hatte sich eine nahezu schwarze Wolkenschicht gebildet, die die Sonne fast komplett verdeckte. 
Als ich dann noch Marcs enttäuschtes Gesicht sah, musste ich mir wirklich ein Schmunzeln verkneifen. 
"Das war es dann wohl mit dem gemütlichen Picknick im Sonnenschein", gab der Ältere niedergeschlagen von sich. 
"Ist doch nicht so schlimm Babe", versuchte ich ich ihn aufzumuntern, indem ich liebevoll meine Hände an seine Wangen legte. 
"Also ich habe in meiner langjährigen Picknick-Karriere noch nie im Kofferraum gepicknickt."
Aufmunternd nickte ich in Richtung Kofferraum, während Marc sein Lächeln wiederfand. 
Mit einem lächelnden "Na dann mal los"  begann er, die Decke im Kofferraum und dann auch das mitgebrachte Essen auszubreiten. 
Ich staunte nicht schlecht, als er neben Sandwichs auch eine Flasche Champagner, Obst und Gemüse und Cupcakes hervorzauberte. 
"Das sieht total lecker aus Babe. Danke", lobte ich ihn mit einem Kuss auf die Wange.
"Danke", lächelte der Blonde," Komm, lass uns anfangen."
Und gerade als wir es uns gemütlich gemacht hatten, begann es auch schon zu regnen und zu donnern. 
Selig lächelnd legte nahm ich einen Schluck Champagner aus meinem Glas und legte einen Arm um die Schulter meines Freundes, welcher sich sogleich an meine Schulter kuschelte und sich eine Weintraube in den Mund steckte.  
"Das ist wunderschön, mein Schatz", nuschelte ich mit gedämpfter Stimme, während wir gemeinsam in die Ferne blickten und den Regen beobachteten;" Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, Baby", erwiderte Marc in derselben Tonlage," Und es freut mich, wenn es dir gefällt." 
"Es ist die schönste Überraschung, die ich je bekommen habe."

Fußball Oneshots boyxboy  Pt. ||Where stories live. Discover now