39.:Müller×Hummels

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Genre: cute, mpreg

TW: Mpreg

Pov. Thomas:

"Du.

Du bist das, was uns gefehlt hat.
Auf das wir so lange gewartet haben und auf das wir uns so unheimlich freuen.
Und nun bist du bald da.
Noch knapp acht Wochen bis wir dich endlich in den Armen halten dürfen. Dein Papa und ich können es kaum erwarten, dich endlich kennenzulernen. Schon jetzt bist du das Wichtigste in unserem Leben. Du machst unser Leben, unsere Familie absolut perfekt und ich kann nun schon vor mir sehen, in ein paar Wochen, Monaten ,Jahren; wie du mit deinem Papa draußen im Garten Fußball spielst und mit ihm umher tollst. Glaub mir, dein Papa ist der tollste Mensch der Welt. Er ist schon jetzt der beste Papa der Welt für dich, er legt dir die Welt zu Füßen und würde alles geben um dich zu beschützen und damit es dir gut geht. Und auch ich ,dein anderer Papa, liebe dich schon jetzt abgöttisch. Ich werde immer für dich da sein, das verspreche ich dir. Völlig egal was passiert. Wir lieben Dich über alles, kleiner Luke."

Erschrocken fuhr ich zusammen ,als plötzlich zwei Arme um meinen Oberkörper schlangen.
Sofort umhüllte mich der Mix aus Mat's Parfum, Deo und seinem eigenen Geruch. Meine Augen schließend lehnte ich mich an die muskulöse Brust des Älteren und inhalierte seinen Geruch in einigen Atemzügen. Die Hände meines Verlobten legten sich wie automatisch an meinen großen Bauch, während er seinen Nase in meinen nicht gemachten und daher sehr unordentlichen Haaren vergrub.
"Na ,was machst du?", nuschelte er leise, den Blick auf das feine, mit blauer Tinte beschriebene Papier vor mir gerichtet," Schreibst du schon wieder?"
Meine Antwort war ein einfaches Nicken; auf meinen Lippen lag indessen ein seliges, gedankenverlorenes Lächeln.
Ja, seit ich von meiner Schwangerschaft wusste hatte ich angefangen zu schreiben.
Kleine Briefe an unseren Sohn, in die ich alles schrieb, was ich fühlte, über was ich nachdachte oder was mich gerade so beschäftigte. Mir war klar, das er das später wahrscheinlich eh nicht lesen würde, aber mir war es irgendwie wichtig geworden inf außerdem wird es für mich und auch für Mats später bestimmt eine schöne Erinnerung an diese Zeit sein.
Mats kommentierte meine neue Beschäftigung immer mit einem Lächeln aber nicht mit einem spöttischen, das sich über mich lustig machte, sondern mit einem stolzen, vorfreudigem.
Er fand es genauso süß wie ich, das wusste ich.

In einer fließenden Bewegung ließ ich meinen Stift auf das Papier sinken, bevor ich meine Hände ebenfalls auf meinen Bauch legte und mit meinem Daumen sanft über meine gedeckte Haut strich.
Like meldete sich prompt, indem er mich kräftig trat. So kräftig , dass ich zusammenzuckte und leise aufzischte. Keine  Frage , ich liebte es ,ihn zu spüren ,seine Bewegungen, seine Tritte und sogar seinen niedlichen Schluckauf, den er hin und wieder hatte, aber manchmal tat es auch einfach nur weh.
"Ey, du kleiner Mann", lachte Mats nun leise, während er besänftigend seine Hände über meinen Bauch fahren ließ," Hör auf, so frech zu sein. Deine Tritte tun deinem Papa weh. Du kannst auch noch später an deinem Schuss üben, wenn du auf der Welt bist."
Mats war davon überzeugt , dass der Kleine ebenfalls Fußballer werden würde und mit seine Tritten nur schon einmal übte.
Ich wagte das ja zu bezweifeln, aber ich wollte Mats seine Fantasie lassen. Vielleicht war ja auch was Wahres an seiner Theorie dran.

"Vielleicht solltest du jetzt auch erstmal Pause machen", ergriff der Schwarzhaarige nach einer kurzen Pause wieder das Wort," Der Arzt hat dir doch gesagt ,dass du dich nicht so anstrengen sollst."
Belustigt atmete ich aus.
"Weil ein Brief auch so eine harte Belastung ist."
Ernst musterte mein Verlobter mich.
"Mir wäre es wirklich ganz lieb, wenn du dich jetzt mal auf die Couch legen und dir mal ein bisschen Ruhe gönnen würdest. Das tut dir und dem Kleinen sicherlich gut."
Ergeben seufzte ich, ehe ich nickte. Zugegeben, ich war wirklich müde.
"Alles klar, Matsi", murmelte ich, während ich mich erhob und zum Sofa ging. Wobei gehen vielleicht etwas unpassend war; ich watschelte eher.
Mats folgte mir indessen unauffällig.
"Nenn mich noch einmal Matsi und du bist tot, klar?", drohte er mir leise; sein Atem kitzelte dabei in meinem Nacken. Und auch wenn seine Stimme dabei todernst war, konnte ich einfach nicht ernst bleiben.
"Alles klar, Matsilein."
Wütend sah mein Gegenüber mich an, ehe er seinen Blick von mir abwandte und mich zur Couch zog, auf welche ich mich sofort fallen ließ. Erst, als Mats liebevoll eine weiche Decke über meinem Körper ausbreitete, merkte ich die bleierne Müdigkeit in meinen Knochen.
Kein Wunder, Luke hatte mich die letzten Nächte ja auch kaum schlagen lassen.
Es war jeden Tag dasselbe.
Den ganzen Tag verschlief er, er war immer nur kurz wach, und dann wenn ich schlafen gehen wollte, begann er mich wie verrückt zu treten. Während er mich tagsüber vielleicht zwei oder drei Mal tratg, tat er das nachts mindestens dreimal so oft. Und nein, ich übertreibe nicht.
Mats hatte ihm deshalb schon den liebevollen Spitznamen 'Nachteule' gegeben.
Ich hingegen konnte mich nicht so sehr über Lukes nächtliche Aktivitäten freuen. Immerhin was mein Schlaf , der darunter litt . Aber auf der anderen Seite versuchte ich, es zu genießen. Wusste ich doch auch, dass die längste Zeit meiner Schwangerschaft schon vorbei war und im Großen und Ganzen war sie wirklich schön und unkompliziert gewesen.

"Ruh dich etwas aus. Ich mache die Wäsche noch fertig und dann komme ich zu dir", hörte ich Mats' Stimme hinter mir leise flüstern. Dann folgte ein zärtlicher Kuss auf meine Stirn und einer auf meinen zugedeckten Bauch, bevor der Dortmunder aus dem Raum verschwand und sich der Wäsche zu widmen.
Denn nicht einmal das durfte ich machen. 'Das ist viel zu anstrengend für dich', hatte Mats es mal begründet, als er mir einen Wäschekorb aus der Hand gerissen hatte und mich , wie heute ,aufs Sofa zitiert hatte. Aber ich würde lügen ,würde ich sagen ,dass ich seine  Fürsorge und Hingabe nicht genoss. Nicht ,dass er sich vor der Schwangerschaft nicht um mich gesorgt  hätte ,aber seit ich  schwanger war, wollte er nun mal alles perfekt machen. Der perfekte Papa, ich sag es doch.

"Die Zeit war unglaublich schnell vergangen. Acht  Wochen hatten sich angefühlt wie ein Zeitraffer.
Und dann warst du auf einmal da, mein kleiner Engel.
Der Moment ,als ich dich zum ersten Mal in den Armen halten durfte, war unbeschreiblich magisch. Tausende von Gefühlen waren durch meinen Körper geströmt, als deine weiche Haut zum ersten Mal meine berührt hatte und ich dir zum ersten Mal in deine blauen, unschuldigen Augen gesehen hatte, in welche ich mich sofort unsterblich verliebt hatte. Deine kleinen Hände, die du immer so niedlich zu Fäusten ballst und der kleine Flaum von schwarzen Haare, der sich auf dem Kopf abgezeichnet hatte. Du warst wirklich die perfekte Mischung aus deinem Papa und mir. Kaum hatte ich dich im Arm gehalten und vorsichtig deine Stirn geküsst, waren alle Schmerzen und Sorgen, die ich während deiner Geburt hatte, vergessen. Ich freue mich jetzt schon unglaublich auf alles, was noch kommt. Dich aufwachsen zu sehen und dich zu begleiten und für dich da zu sein. Das war alles, was ich wollte. Mein kleiner Schatz.
Luke, ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde und dich immer beschützen werde; komme was wolle. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich werde alles für dich tun. Dein Papa und ich lieben dich über alles, Kleiner."


Habt einen schönen zweiten Feiertag, ihr Lieben❤ Erholt euch gut

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