43.: Reus Lewandowski

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Genre: drama, cute, smut

Warnung: Smut

Für idkbindumm

Dortmund 2010

Pov. Robert:

"Ist das dein Ernst?" Mehr brachte ich nicht heraus vor Entgeisterung. 
Mein ganzer Körper zitterte und ich war wie erstarrt. Am liebsten würde ich weglaufen, doch ich konnte nicht. Mein Körper gehorchte mir einfach nicht. Stattdessen musste ich dabei zusehen, wie Marco einen anderen küsste; unseren gemeinsamen Freund Mario. 
Dieses Bild, wie ihre Lippen aufeinander lagen, ihre Augen geschlossen und Marcos Händen an Marios Taille lagen, brannte sich in mein Gehirn ein und wollte dort einfach nicht wieder heraus.
Geschockt lösten sie sich und während Marios mit rot angelaufenem Gesicht zu Boden starrte, fiel Marcos jeglicher Ausdruck aus dem Gesicht; sein Körper fiel in sich zusammen, als würde ich mit einem Messer vor ihm stehen und gleich auf ihn einstechen.
"Lewy"; brachte er tonlos hervor und machte Anstalten auf mich zu zukommen. Zum Glück löste mein Körper sich nun endlich aus seiner Starre und ich konnte mich umdrehen und auf mein Auto zuhasten. Ich konnte und wollte jetzt nicht mit Marco reden oder auch nur irgendwie in seiner Nähe sein. Das würde ich jetzt nicht ertragen. Erstmal musste ich das alles verarbeiten und realisieren.

Es glich einem Wunder, dass ich auf dem Weg nach Hause keinen Unfall baute, doch als ich dort ankam war ich dennoch fix und fertig. Innerhalb von Sekunden hatte Marco mein Leben vollkommen über den Haufen geworfen. Wir waren schon so lange zusammen; fast ein Jahr und waren glücklich; dachte ich zumindest. Und jetzt küsste er vor meinen Augen seinen besten Freund? Warum? Heiße Tränen liefen über meine Wangen und ich sah nur noch verschwommen, wie Marcos Auto neben mir auf die Einfahrt brauste. Sofort wurden meine Beine schneller, doch es war ja eh sinnlos. Spätestens oben in unserem Apartment würde er mich einholen. Aber mein Kopf war gerade zu leer und gleichzeitig doch so voll, um darüber jetzt nachzudenken. 

"Lewy?", Marcos fragende und panische Stimme, die nach mir rief, ließen mein Schluchzen, entgegen meinem Willen nur noch lauter werden, weshalb er mich umso schneller im Schlafzimmer fand. 
"Hier bist du"; seufzte der Blonde erleichtert, als er mich dort zusammengerollt auf dem Bett vorfand. Vorsichtig setzte er sich neben mich und wollte mich am Rücken berühren, doch ich zuckte so sehr zusammen, dass Marco seine Hand niedergeschlagen und frustriert wieder wegnahm. 
"Lewy, es tut mir leid"; murmelte er leise," Ich weiß auch nicht, was da passiert ist. Auf einmal haben wir uns geküsst, ich..." Er verstummte wieder, nur um danach in flehendem Ton hinzuzufügen. "Bitte lass mich nicht alleine."
Mit brennenden Augen wagte ich einen Blick zu meinem Freund; oder was auch immer. Er hatte ja keine Ahnung. Ich wollte ja gar nicht gehen, genau das war ja das Problem. 
"Bitte." Nun merkte ich, dass auch er weinte. Langsam richtete ich mich auf; mein Körper verlangte schmerzlich nach der Nähe zu ihm ob ich wollte oder nicht.
Vorsichtig und schüchtern streckte er seine Hand aus und wirkte trotzdem mehr als überrascht, als ich meine in seine legte. 
"Ich...", hauchte ich leise, während mein Körper sich langsam aber sicher beruhigte.
"Ich will gar nicht gehen."
"Was?" Dem Jüngeren entglitten alle Gesichtszüge. Anscheinend hatte er fest damit gerechnet, dass ich mich von ihm trennen würde. Nur konnte ich das nicht; es war nicht möglich. Jede Zelle meines Körpers wehrte sich dagegen. 
"Ich kann nicht gehen, ich...es geht nicht, weil ich... weil ich dich liebe, Marco und ich... ich kann mich nicht trennen", erklärte ich, wenn auch etwas durcheinander; Marco schien mich dennoch verstanden zu haben. 
"Aber..."
"Ich weiß"; unterbrach ich ihn schnell, wollte es nicht nochmal hören," Vielleicht ist es auch nicht normal, aber ich kann nichts dagegen machen. Das... zu sehen hat mich verletzt ja, aber... ich kann nicht gehen, weil ich irgendwie weiß, dass du die Wahrheit sagst und es nicht nochmal machst. Und außerdem liebe ich dich."
Ich wusste nicht, ob ich damit recht hatte, aber meine innere Stimme sagte mir, dass es so war und das es ein Fehler wäre zu gehen. 
"Heißt das, du... wir sind noch zusammen?"
Nickend bejahte ich seine Frage. 
Normalerweise sollte mein Vertrauen in ihn doch zerstört sein, oder? Aber irgendwie vertraute ich ihm trotzdem und zwar dass er sowas nie wieder machen würde und ihm das eine Lehre war.
"Wenn du mir versprichst, nie wieder..."
"Hoch und heilig"; wurde ich von ihm unterbrochen," Nie wieder."
Unsicher näherte der Blonde sich meinem Gesicht, während ich den letzten Abstand zwischen uns überbrückte und ihn in einen vorsichtigen, nahezu schüchternen Kuss verwickelte. 
"Beweis es mir"; forderte ich leise zwischen mehreren Küssen.
"Liebend gern"; schmunzelte mein Freund, ehe seine kühlen Hände an meinem Nacken platzierte und mir somit eine Gänsehaut vom Feinsten bescherte. 
Nach und nach wurde wir gieriger und verloren all unsere Klamotten bis wir nackt und knutschend aufeinander lagen. 
Meine Erregung wuchs und ich spürte, dass es Marco nicht anders ging.
Langsam und dennoch bestimmt bewegte er unsere Hüften gegeneinander, was mir ein raues Stöhnen entlockte. 
Mein Atem ging nur noch stoßweise und jede Faser meines Körpers verlangte nach Erlösung. 
"Bitte", flehte ich leise," Mehr."
Schmunzelnd beugte Marco sich zu meinem Ohr. Sein warmer Atem kitzelte meine empfindlicher Haut. "Ich zeig dir jetzt, wie sehr ich dich liebe, mein Lewy."
Vorfreude, auf das was jetzt kommen würde, machte sich in mir breit, während die Raumtemperatur plötzlich auf gefühlte hundert Grad stieg. Mein gesamter Körper kribbelte, als Marco meinen Penis in seinen Mund aufnahm. Diese feuchte Wärme in Kombination mit den Bewegungen und dem leichten Druck, den er dabei ausübte, sorgten dafür, dass sie auf Anhieb alle Muskeln bei mir anspannten. "Ahh"; keuchte ich, ehe ich die Augen schloss und wie automatisch eine Hand auf Marcos blonden Hinterkopf legte. 
Und als er dann auch noch mit seinem Daumen in mich eindrang, war es endgültig um mich geschehen. 
"Marco"; stöhnte ich langgezogen. Mein Körper zog sich zusammen, löste sich dann wieder und zog sich wieder zusammen. Dieses Gefühl von Marcos fingern, die meinen Anus stimulierten, war einfach total überwältigend.
"Bereit?"
Ungeduldig nickte ich. "Jetzt mach schon, Marco."
Ich wollte ihn; hier und jetzt. Ich brauchte seine Nähe.
Einen letzten Kuss auf meine verschwitzte Brust setzend positionierte der Jüngere sich vor meinem Eingang, nur um wenige Augenblicke später in mich einzudringen.
Der Raum wurde durch kehliges Stöhnen von uns beiden erfüllt; es war als würden unsere Stimmen perfekt zusammenzupassen. 
Fürsorglich wie er immer war, ließ er mir genügend Zeit, um mich an seine Größe zu gewöhnen, bevor er anfing, sich in mir zu bewegen. 
In mir baute sich mit der Zeit ein Druck im Unterleib auf, der immer größer wurde und dazu führte, dass ich mich stöhnend ins Laken krallte, während ich mich Marcos Bewegungen noch weiter entgegen lehnte. "Marco"; raunte ich lüstern, während ich merkte, wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam," Ich komme gleich."
"Komm mit mir"; nuschelte der Ältere ebenfalls leise stöhnend in mein Ohr," Halt noch ganz kurz aus. Nur noch ein bisschen."
Es fiel mehr schwer, meinen Orgasmus zu unterdrücken, doch ich versuchte es. Für Marco. 
Noch vier Stöße brauchte er, um ebenfalls zu kommen. 
"Komm mit mir."
Und dann konnte auch ich loslassen. Mit einem Mal fiel alles von mir ab; ein heftiges Zucken ging durch meinen Körper und der Orgasmus durchrüttelte mich von oben bis unten. 
Noch nie in meinem Leben hatte ich einen solch intensiven und andauernden Orgasmus gehabt.  
Schwer atmend zog Marco sich mir und ließ sich neben mich fallen.
"Beweis genug?"; fragte er mit schiefen Grinsen, aber ich sah, dass er es ernst meinte.
"Beweis genug"; gab ich bestätigend zurück, ehe ich mich auf die Seite rollte und den Blonde wieder zu einem innigem Kuss zu mir heran zog. 

Hope you like it^^

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