47.: Brandt×Havertz

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Genre: cute, mpreg

TW: Mpreg

Für die tolle Emma emmaareich zum Geburtstag ❤
Ich hoffe, er gefällt dir und du hast einen tollen Tag
Hab dich lieb ❤

Es war der 20.01.2024 um 18:14 Uhr, als Emma voller Vorfreude und mit einem mehr als nur breitem Lächeln im Gesicht durch die weiß gestrichenen Gänge des Klinikums ging.
Draußen war es bereits dunkel, aber hier drin bekam man sofort ein anderes Zeitgefühl. Vielleicht lag es an den besonders hellen Lampen, die eigentlich eher wenig Gemütlichkeit ausstrahlten; vielleicht aber auch an dem Fakt, dass sie hier auf der Babystation herum spazierte. Auf der Suche nach Zimmer 381.
Mit der silber schillernden Tüte und der großen Tasche mit Dingen drinnen, um die die frisch gebackenen Eltern sie noch kurz gebeten hatten, bewaffnet, klapperte Emma Zimmer für Zimmer ab. In ihren Fingern kribbelte schon alles, den kleinen Neuankömmling im Hause Bravertz endlich kennenlernen zu können.
Schon heute morgen, ganz früh um fünf Uhr, hatte sie die Nachricht von Kai bekommen, dass sie sich nun auf den Weg ins Krankenhaus machen würden. Seitdem hatte sie nicht still sitzen können und gefühlt alle zwei Minuten auf ihr Handy geschaut, in der Hoffnung, Kai hätte ihr ne neue Nachricht geschrieben. Etwa drei Stunden später hatte Kai eine kleine Minihand geschickt.
Und nun war es endlich soweit und Emma konnte die Kleine endlich sehen.
Vereinzelt kamen ihr Ärzte auf dem Flur entgegen oder eine Schwester, aber es wirkte alles sehr friedlich.
Einmal noch atmete tief durch, bevor sie an dem richtigen Zimmer zaghaft anklopfte; sie wollte die Kleine oder auch Jule immerhin nicht wecken, indem sie zu laut klopfte.
As ein gedämpftes 'Herein' von der anderen Seite der Tür kam, drückte sie langsam die Klinke herunter und lugte vorsichtig in den Raum hinein.
Obwohl es ein Krankenhauszimmer war, war das Zimmer liebevoll eingerichtet. Warme Farben lagen an den Wänden und es waren zwei Wandtattoos an der Wand, während in der Mitte des Raumes zwei große Krankenhausbetten zusammen standen und daneben ein Babybett.
Wenn sie es nicht wüsste, würde Emma nicht unbedingt annehmen, dass sie hier tatsächlich im Krankenhaus war, aber wahrscheinlich hatte Kai seine Finger da mal wieder mit im Spiel und hatte das Beste vom Besten für seinen Verlobten und die Kleine organisiert.
Emma erblickte einen müde aussehenden Jule, welcher mit matten, aber dennoch irgendwie strahlenden Augen in dem typischen Krankenhausoutfit im Bett liegen. Seine blonden Haare waren vollkommen durcheinander und seine Haut blass.
Neben ihm, auf dem anderen Bett, saß Kai. Auch er sah geschafft aus; seine Locken, auf die er sonst so viel Wert legte, lagen unordentlich auf seinem Kopf und auch er hatte nur Schlabberklamotten an. Auf seinem Arm lag ein kleines Bündel, was hin und wieder mal ein leisen Ton von sich gab oder sich bewegte.
Ohne, dass sie sie wirklich gesehen hatte, war Emma sofort hin und weg von dem Nachwuchs.
"Hey", lächelte sie aufgeregt.
"Hey", gab Kai grinsend zurück und auch Jule entgegnete mit einem schwachen 'Hey'.
"Wie geht's dir?" Ihr neugieriger und gleichzeitig besorgter Blick ging zu ihrem besten Freund. Dieser hob träge den Arm, um Emma näher an sich heran zu winken. Er wollte nicht, dass sie so abseits stand; irgendwie gehörte sie ja mit dazu. Zögerlich befolgte Emma Jules Anweisungen und kam näher ans Bett heran.
"Ganz gut", antwortete der Blonde nun auf die eben gestellte Frage," Bin nur voll müde."
"Und hast du Schmerzen?"
"Bisschen." Jule zuckte mit den Schultern. So richtig anwesend schien er auch nicht mehr zu sein. "Aber die haben mich auch schon mit irgendwas zugepumpt."
"Und...die Kleine?", wollte Emma weiter wissen. Sie fühlte sich gerade, als hätte sie selbst ein Kind bekommen, so aufgeregt war sie. Emma verband eine tiefe und langjährige Freundschaft mit den beiden. Sie war die erste, die von der Schwangerschaft erfahren hatte und hatte sie quasi hautnah miterlebt, wofür sie auch echt dankbar war. Und als Kai und Jule sie dann auch noch gefragt hatten, ob sie die Patentante für die Kleine werden wollte, konnte Emma ihr Glück kaum fassen.
Glücklich lächelnd sah Kai auf, ehe er seine Freundin zu sich winkte.
"Mila Emma geht es blendend", erzählte er," Sie ist auch noch etwas müde, aber hat auch schon ganz schön Kraft."
So richtig zugehört hatte Emma aber nicht. Schon nach dem zweiten Wort hatte sie abgeschaltet. Hatte sie sich verhört? Mila Emma?
"Ähhm?", druckste sie unsicher," Mila Emma?"
Nun war es Jule, der begeistert nickte.
"Nach... nach mir?"
Wieder nickte Jule.
"Mila war Kais Oma. Die, die schon verstorben ist und von der er seinen Kettenanhänger hat und ja, Emma haben wir wegen dir gemacht, weil du immer für uns da bist und einfach die aller beste bist."
Emma musste aufpassen, dass sie nicht gleich losheulte. Das war so wunderschön.
"Willst du sie mal halten?"
Sofort nickte sie und ging zu Kai, um diesem ganz langsam und vorsichtig die kleine Maus abzunehmen und ihm im Gegenzug die Taschen zu geben.
Es war so ein magisches Gefühl, Mila Emma in den Armen zu halten und sie wollte sie am liebsten gar nicht wieder her geben.
Das Kribbeln in ihrem Körper wurde von Minute zu Minute stärker und sie konnte sich gar nicht an dem kleinen Wesen mit den geschlossenen Augen und den kleinen Fäusten satt sehen.
Wie musste es dann erst Kai und Jule gehen?
Wissend schmunzelnd blickten Kai und Jule zueinander, ehe sie wieder zu Emma und ihrer Tochter sahen.
"Na, nun pack schon aus, Harvy", forderte Emma ertappt, als sie die Blicke der beiden sah. Natürlich war sie gespannt, was sie zu ihrem Geschenk sagen würden, aber sie wollte auch ihre Ruhe mit der Kleinen haben.
Kai folgte den Anweisungen und packte das erste Geschenk aus. Vorsichtig löste er die Schleife und faltete das kleine Stück Stoff auseinander. Zum Vorschein kam ein weißer Body mit einem hellgrünen Saum und vor drauf ein Schnitzel mit rosafarbenen Herzen drumherum.
Darüber stand in süßer Schrift 'Always Hungry'.
Die zwei konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. "War klar, dass das von dir kommt", kommentierte Kai belustigt, wobei Emma nur mit den Schultern zuckte und auf das Baby in ihren Armen herunter sah. "Man muss früh mit der guten Erziehung anfangen. Das hab ich auf TikTok gesehen."
"Du spinnst", murmelte der Lockenkopf in seinen nicht vorhanden Bart,"Weißt du eigentlich, dass du komplett süchtig nach dieser komischen App bist?"
Unbeeindruckte zuckte Emma mit den Schultern. "Und? Es inspiriert mich ja anscheinend ganz gut."
Mit hochgezogenen Augenbrauen schüttelte Jule den Kopf. Er liebte die beiden ja echt, aber manchmal waren sie echte Chaoten; gerade wenn sie zusammen waren.
Und während er die drei so beobachtete, merkte Jule, wie seine Augen immer schwerer wurden. Kein Wunder, dieser Tag war unheimlich kräftezehrend und obwohl er seit dem Kaiserschnitt fast den ganzen Tag durch geschlafen hatte, sehnte sich jede Faser seines Körpers nach Schlaf und Erholung. Müde schloss der Blonde seine blauen Augen und schlief mit den sanften Stimmen seines Verlobten, seiner besten Freundin und den leisen, lieblichen Tönen seiner Tochter irgendwann mit einem mehr als nur behütetem Gefühl ein.

Liebe Emma, hiermit wünsche ich dir alles, alles Gute zum Geburtstag.
Ich hoffe natürlich, dass der kleine Os dir bzw. auch allen anderen gefallen hat.
Alles Liebe an dich. Danke, dass du mich immer so toll unterstützt. I love youuuu

Danke auch an charlieee10, die mich für den Os inspiriert und motiviert hat.

Hab euch liebbbbbb

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