12.: Kroos×Ramos

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Genre: mpreg, cute

TW: mpreg

Für Skipper_1996

Pov. Toni

"Kann ich das so anziehen?"
Unsicher betrachtete ich mich in Spiegel und zupfte immer wieder kritisch an meiner Kleidung herum.
Sergio hingegen drehte sich zu mir um, musterte mich und mein Outfit kurz und trat dann einige Schritte an mich heran, sodass mein Rücken gegen seine Brust lehnte, und legte von hinten seine Hände auf meinen Bauch.
"Du siehst gut aus, Cariño", nuschelte er an meine Halsbeuge, bevor er diese sanft küsste," Mach dir keine Sorgen."
"Aber du hast ne Jeans und ein Hemd an und dann komme ich...", widersprach ich leise.
"Im Gegensatz zu dir bin ich aber auch nicht in sechsten Monat schwanger", erwiderte der Ältere," Du musst dir wirklich keine Gedanken machen; Babe. Keiner wird dir böse sein, weil du etwas gemütliches angezogen hast und keiner möchte, dass du dich in irgendeiner Art und Weise unwohl fühlst, weil du dich in enge Sachen gequetscht hast, wirklich nicht.
Und außerdem kommen die meisten auch nur in T-Shirt."
"Aber...", wollte ich noch einen Einwand bringen, doch Sergio erstickte diesen sofort wieder.
"Wir gehen doch nur mit dem Team was essen und auf keine Gala, Babe. Es freuen sich alleN dich zu sehen und jetzt komm, wir müssen los."
Einen letzten Kuss auf meine Stirn drückend nahm mein Freund meine Hand und zog mich hinter sich her ins Auto.
So ganz überzeugt hatte er mich zwar nicht, aber recht hatte er trotzdem.
Was brachte es mir, mich in enge, ungemütliche Klamotten zu zwängen und es würde auch sicher niemanden stören.

Ungefähr zwanzig Minuten später kamen wir auch schon am Lokal an und Sergio half mir, ganz der fürsorgliche Freund und Papa, aus dem Auto und hielt mir die Tür zum Restaurant auf.
"Hey Sergio"; wurde mein Freund freudig von Kylian begrüßt und in eine kurze Umarmung gezogen, bevor er mich hinter Sergio sah.
"Toni", grinste der junge Stürmer und nahm mich ebenfalls herzlich in seine Arme," Schön, dass du auch da bist."
"Danke", lächelte ich glücklich; und schon war all meine Sorge über mein Outfit vergessen.
"Wie geht es dir denn so?", erkundigte sich Presnel, nachdem wir uns alle gesetzt und etwas zu essen bestellt hatten.
Kurz lächelte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch, ehe ich dem Teamkollegen meines Freundes antwortete.
"Ganz gut eigentlich. Manchmal ärgert das Kleine mich, aber sonst kann ich mich nicht beklagen."
"Und ihr wollt wirklich nicht wissen, was es wird?", wollte Ney interessiert wissen, doch wir schüttelten beide den Kopf.
"Nein, wir wollen uns überraschen lassen", erklärte Sese glücklich und legte ebenfalls eine Hand auf meinem Bauch ab.
"Oh ihr seid so süß zusammen", quietschte Kylian nun wieder ziemlich unmännlich und die anderen stimmten mit ihm ein.
Ich hingegen konnte nur amüsiert mit dem Kopf schütteln.
Was für ein chaotischer Haufen. Ich wusste wirklich nicht, wie Sergio es jeden Tag mit diesen Vollpfosten aushalten konnte. Aber sie hatten ihr Herz allesamt am rechten Fleck und das war es doch, was zählte.
Der Abend war echt total lustig und schön. Wir hatten alle viel Spaß zusammen und lachten viel. Vor allem als ich genötigt wurde, peinliche Stories über meinen Freund zu erzählen, kamen die anderen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, während Sergio mit hochrotem und peinlich berührt Kopf vor sich hin grinste.

Gegen Mitternacht verabschiedeten wir uns dann tatsächlich als eine der ersten, während die anderen anscheinend noch nicht wirklich ans nach Hause gehen dachten. Warum auch nicht? Immerhin hatten sie morgen trainingsfrei. Aber ich war müde; seit ich schwanger war, war meine Energie echt schnell aufgebraucht, sodass ich unheimlich schnell erschöpft war.
Ich hatte meinem Freund zwar mindestens zehnmal vorgeschlagen, dass er mich nach Hause bringen brauchte und dann ruhig wieder zu seinen Kollegen fahren konnte, aber er wollte nicht. Lieber wollte er bei mir und unserem Baby bleiben, damit wir nicht allein waren. Schließlich könnte uns ja etwas Schlimmes passieren. Auch wenn ich seine Fürsorgen echt süß fand, so war sie manchmal auch etwas übertrieben. Aber ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich sie nicht liebte.
"Brauchst du noch etwas cariño?", wollte der Vater meines Kindes sorgenvoll wissen, als ich mich gerade mit meinem Schwangerschaftskissen unter der warmen Bettdecke eingekuschelt hatte.
Nachdem er mir schon zig mal Wärmflaschen, mehr Kissen oder Decken und noch etliche andere Sachen, die zu meinem Wohlbefinden beitragen sollte, angeboten hatte, war ich so langsam nicht nur genervt sondern auch ungeduldig geworden.
Ich war müde und wollte schlafen; in seinen Armen und mehr nicht.
"Dich", nuschelte ich deshalb ungeduldig," Zum Kuscheln."
Verlangend streckte ich meine Hand nach dem Älteren aus, welche er sofort nahm, sie kurz küsste und sich dann endlich mal zu mir legte, sodass ich mich an ihn kuscheln und seinem ruhigen Atem lauschen konnte. Sergio platzierte seine Hände währenddessen, wie eigentlich jeden Abend, schützend auf meiner großen Kugel.
"Ich liebe dich, mein Schatz", flüsterte der Größere in meine Haare.
Kurz nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, erntete ich einen schmerzhaften Tritt unseres ungeborenen Baybs.
"Dich natürlich auch, du kleiner Krümel"; fügte er dann noch leicht lachend hinzu," Aber hör auf den Papa zu treten. Das ist bestimmt ganz schön schmerzhaft mit deinen Fußballergenen."
"Und wie. Ich glaube, er oder sie hat deinen Schuss geerbt oder übt jetzt schon tüchtig"; pflichtete ich meinem Freund müde lachend bei," Ich liebe dich übrigens auch. Sehr sogar."
Ohne ihn zu sehen, wusste ich ganz genau, dass er jetzt lächelte. So wie er es immer tat, wenn wir mit oder über das Baby sprachen. Er lächelte dann so liebevoll und fasziniert, dass ich ihn den ganzen Tag dabei beobachten könnte.
Sanft streichelte der Abwehrspieler nun über meinen runden Bauch, um meinen kleinen Mitbewohner zu beruhigen.
"Was glaubst du? Wird es ein Mädchen oder ein Junge?"; wollte ich plötzlich neugierig wissen. Nicht nur einmal hatte ich bisher darüber gegrübelt, was es wohl werden könnte und dann über unsere gemeinsame Zukunft als Familie sinniert.
"Also eigentlich ist es mir vollkommen egal, hauptsache er oder sie ist gesund und munter. Aber irgendwas sagt mir, dass es ein Junge wird."
Selig lächelte ich bei der Vorstellung an einen kleinen Jungen. Mir war es eigentlich auch total egal, was es wird, aber gespannt war ich trotzdem, ob ich Papa eines Mädchens oder eines Jungens werden würde.
Als Sergio mir einen weiteren zaghaften Kuss auf die Stirn drückte, schloss ich genießerisch meine Augen und lehnte mich noch etwas mehr seinen liebevollen Berührungen entgegen.
Unter diesen merkte ich die Müdigkeit immer größer werden; kein Wunder, dieser Abend war zwar wirklich schön aber halt auch total anstrengend gewesen. Während auch unser Baby eingeschlafen zu sein schien, konnte ich mich nun auch mehr entspannen und versank ebenfalls wenig später erschöpft im Land der Träume.

Fußball Oneshots boyxboy  Pt. ||Where stories live. Discover now