62.: Kimmich×Goretzka

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Genre: cute, mpreg

TW: Mpreg

Für Wolfsgesicht79

6. Februar 2024

Es war relativ früh am Morgen, als Joshua sich möglichst unbemerkt, aus Leons Armen und dem warmen Bett schälte; zumindest war es früh, wenn man bedachte, dass sie heute frei hatten und nicht zum Training mussten. Eigentlich machten sie an solchen Tagen immer dasselbe. Den ganzen Tag entspannen, Netflix gucken, was Leckeres essen und vielleicht auch mal einen Spaziergang, aber heute hatte Joshua etwas ganz Besonderes mit seinem Freund vor und er hoffte innig, dass diesem seine kleine Überraschung gefallen würde. 
Leise ging der Blonde die Treppe herunter, um in der Küche ein schönes Frühstück vorzubereiten, denn heute, an Leons Geburtstag wollte er seinen Freund mal richtig verwöhnen und das Frühstück war der erste Punkt auf seiner Agenda. 
Innerhalb kürzester Zeit hatte Jo den Tisch voll mit allem, was das Herz begehrt. Brötchen, Obst, Marmelade, Nutella, frischer Orangensaft und eine kleine Schachtel, die er auf Leons Platz platzierte. Eigentlich hatten Josh und Leon ausgemacht, dass sie sich nichts schenkten und stattdessen einmal richtig schick essen gehen, aber für dieses Geschenk hatte der Jüngere keinen Cent ausgegeben; zumindest bis jetzt noch nicht. 
Und außerdem musste er Leon jetzt langsam alles sagen, denn auch er hatte in den letzten Tagen Joshuas seltsames Verhalten bemerkt und ihn auch immer wieder darauf angesprochen. Es wurde jetzt also wirklich mal Zeit.
Durch die gedämpften Schritte, die langsam näher kamen, wusste Josh, dass sein Freund auf dem Weg war. Schnell stand er auf, was sein Kreislauf ihm etwas übel nahm und ihn mit einer kurzen Schwindelattacke strafte, doch bevor Leon da war, hatte sein Körper sich glücklicherweise wieder beruhigt und Josh konnte auf die Tür zugehen, um seinen Freund gebührend zu empfangen. 
Leons Gesicht war noch müde und zerknautscht vom Kissen, als er die Küche betrat, aber als er Joshua sah, bildete sich augenblicklich ein träges Lächeln auf seinen Lippen. "Morgen", murmelte er leicht lächelnd, während er sich mit einer Hand über das müde Gesicht fuhr. 
"Guten Morgen, mein Schatz", grinste der Verteidiger vorfreudig," Alles Gute zum Geburtstag."
Grinsend stellte er sich auf die Zehenspitzen und legte seine Lippen auf die von Leon, während er seine Arme um Leons Nacken schlang und Leon zog Josh an der Hüfte noch näher an sich heran.
"Bleib wie du bist", nuschelte der Blonde zwischen mehreren kurzen Küssen," Ich liebe dich."
"Danke Baby", gab der Größere schmunzelnd zurück," Ich liebe dich auch. Mehr als alles andere auf der Welt."
Eine Weile verharrte das paar noch in dieser Position und tauschte sanfte Küsse und Berührungen aus, ehe sie sich langsam voneinander lösten und ihren Weg zum festlich gedeckten Tisch antraten.
"Das ist mein Geschenk für dich."
"Naww. Danke, Schatz." Leon drückte Josh einen letzten kurzen Kuss auf die Stirn und begab sich dann auf seinen Platz, nur um seinen Freund dann mit einem für Josh undefinierbaren Blick anzusehen.
"Ernsthaft? Wir haben doch gesagt, wir schenken uns nichts, Josh. Jetzt hab ich aber gar kein Geschenk für dich."
Lächelnd schüttelte der Jüngere den Kopf, nachdem er sich zu Leon an den Tisch gesetzt hatte. "Du hast mir das schönste Geschenk schon gemacht", erwiderte er mit geheimnisvollem Lächeln im Gesicht, was Leon wiederum nur irritiert schauen ließ. 
"Jetzt mach erstmal auf", forderte er von seinem Freund, während er mit einem kurzen Nicken auf die kleine rote Schatulle deutete. 
Verwirrt nahm der Lockenkopf die Schachtel in die Hand und löste vorsichtig die weiße Schleife, die darum gewickelt war. Leon konnte sich beim besten Willen nichts unter dem Geschenk und schon gar nichts unter Joshuas kryptischer Aussage verstehen sollte und ehrlich gesagt war er auch ein bisschen enttäuscht, dass Joshua ihre Abmachung gebrochen hatte und ihm doch ein Geschenk besorgt hatte. Aber er wollte die Stimmung nicht versauen, weshalb er das Geschenk öffnete und an sich selbst eine Notiz schrieb, auch noch heimlich eine Kleinigkeit für den Jüngeren zu besorgen. Denn jetzt wollte er nun doch nicht ganz ohne Geschenk dastehen. 
In Joshuas Körper begann alles zu Kribbeln vor Aufregung, als er seinen Freund gespannt dabei beobachtete, wie er sein Geschenk öffnete. Unauffällig legte er eine Hand auf seinen Bauch und obwohl ihm klar war, dass es eigentlich nicht möglich war, könnte Joshua schwören, dass er da eine besondere Verbindung spürte.
Gebannt starrte er auf Leon und versuchte jede Regung in seinem Gesicht zu erkennen, während Leon vorsichtig das Papier löste und dann endlich das Geschenk in den Händen hielt.
Augenblicklich wurden Leons Augen groß und er starrte gefesselt auf das längliche Stück Plastik in seinen Händen; dann fiel sein Blick auf Joshua, welcher ihn nur anlächelte.
Joshua wusste Leons fragenden Blick sofort einzuordnen und nickte nur langsam, während er spürte, wie sich wieder Tränen in seinen grünen Augen bildete. 
Wie konnte eine einzelne Person innerhalb weniger Wochen so unglaublich emotional werden? Bei jeder Kleinigkeit musste er anfange zu heulen. 
"Du bist... du bist wirklich." Leons Stimme war nicht mehr als ein überfordertes Stottern.
"Ja", hauchte Josh leise," In etwa acht Monaten wirst du Papa."
Der Ältere schluckte schwer und auch ihm standen Tränen in den Augen, bevor er aufsprang und seinen Freund stürmisch in den Arm nahm. Jede einzelne Zelle seines Körper sprühte nur so vor Glück.
"Wir werden wirklich Eltern?", vergewisserte er sich noch einmal, denn sein Gehirn fühlte sich in diesem Moment total vernebelt an und er hatte das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können.
"Ja, werden wir", bestätigte Josh breit grinsend, nahm Leons Hand und legte sie sachte auf seinen Bauch. Eine Weile verblieben sie in dieser Position. Leons Augen wurden auf Anhieb groß; dieser Moment war so magisch, dass er sich wahrscheinlich bis an sein Lebensende genaustens daran erinnern können wird.
Wieder nahm der Braunhaarige seinen schwangeren Freund wieder in den Arm und drückte ihm einen dicken, innigen Kuss auf die Stirn.
"Das ist das beste Geschenk, was du mir hättest machen können, Josh."
"Genau genommen hast du es dir selbst gemacht", schmunzelte der Blonde, was Leon den Kopf schütteln ließ.
"Du spinnst, wirklich."
"Nein, ich bin einfach nur unsterblich in dich verliebt."
"So viel Kitsch ist es nicht erträglich", sagte Leon, ehe er sich wieder von Josh löste," Und außerdem hab ich jetzt Hunger."


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