17.2.: Rice×Mount

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Genre: cute, post mpreg

TW: Mpreg

Teil 2 von 2

Für VanessaReif

Pov. Mason:

Todmüde öffnete ich die Augen und musste feststellen, dass das Haus ruhig war. Komplett ruhig; kein Babygeschrei. Gar nichts. Erleichtert ließ ich meinen Kopf wieder ins Kissen fallen und beschloss noch für einen Augenblick die Augen zu schließen und die wahrscheinlich nur kurz andauernde Ruhe zu genießen. Connor hielt uns momentan echt die ganze Nacht wach; entweder er hatte Hunger oder er hatte Schmerzen, denn seit Kurzem hatte er mit dem Zahnen begonnen. Und weil für Dec der Schlaf wichtiger war, kümmerte ich mich dann meistens um unser weinendes Baby. Aber auch ich hatte mittlerweile wieder angefangen zu trainieren; zwar war ich noch nicht bei meiner alten Form vor der Schwangerschaft angelangt, aber ich war auf dem besten Weg dahin. 
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, war das gesamte Haus von  wohltuendem Kaffeegeruch geflutet. Langsam schälte ich mich aus der gemütlichen und warmen Bettdecke und tapste durch den Flur ins Wohnzimmer, wo ich Connor und Dec gemeinsam auf dem Sofa vorfand. Der Kleine lag auf seiner Spieldecke, während sein Daddy über ihn gebeugt auf der Couch saß und lächelnd mit ihm herumalberte. Connor schien das ganze Schauspiel echt witzig zu finden, denn sein lautes, zuckersüßes Lachen ertönte immer wieder hell im Raum.
Amüsiert grinsend stieß ich mich von dem Türrahmen, an dem ich gerade gelehnt hatte, um meinen Beiden beim Spielen zuzugucken, ab und ging auf sie zu. 
"Na ihr zwei Kasper", begrüßte ich meinen Verlobten und meinen kleinen Sohn und drückte beiden einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Wange. 
"Na du", grinste Dec überglücklich, nachdem er kurz von seinem Sohn abgelassen hatte und gab mir dann einen richtigen Kuss. "Du siehst müde aus", stellte er dann besorgt fest, während eine Hand vorsichtig über meine Wange strich. 
"Danke für das Kompliment", brummte ich beleidigt, aber nicht wirklich ernst gemeint.
"Och, nicht sauer sein", grinste der Ältere, ehe er mich noch einmal kurz küsste," In der Küche steht Kaffee. Soll ich dir welchen holen?"
"Danke, Babe. Aber holen kann ich ihn mir selbst."
Mir einen letzten Kuss stehlend trottete ich in die Küche und holte mir besagte Tasse mit schwarzem Kaffee, bevor ich wieder ins Wohnzimmer zurückehrte. 
Genüsslich nahm ich den ersten Schluck und fühlte mich gleich ein Stückchen besser. 
In den letzten Monaten war die schwarze Brühe, die ich eigentlich immer für ekelhaft befunden hatte, zu meinem magischen Lebenselixier mutiert. Ohne Kaffee könnte ich jetzt wirklich nicht mehr Leben. 
Eine Weile schaute ich Dec und unserem Sohn noch stolz lächelnd beim Spiele zu, bis plötzlich mein Handy klingelte. 
"Mein Berater", murmelte ich irritiert, als ich seinen Namen auf dem Display las," Was will der denn jetzt von mir?"
Schulterzuckend sah Dec zu mir, deutete mir so an, einfach ans Handy zu gehen. 
"Ja?", nahm ich den Anruf schließlich an; konnte mir noch immer keinen wirklichen Reim darauf machen, was er jetzt von mir wollte. 
Mein Berater kam gleich auf den Punkt und während er erzählte, wurden meine Augen immer größer. Meine Kinnlade fiel, zumindest gefühlt, bis zum Boden. 
Mein Verlobter schien meinen Gesichtsausdruck bemerkt zu haben, denn er stoppte in seinem Tun und musterte mich misstrauisch. 
Auf meinen Gesicht bildete sich indessen ein breites, glückliches Grinsen.
"Ja", rief ich freudig aus, nachdem mein Berater endlich zu Ende gesprochen hatte," Ja natürlich will ich."
"Gut", gab mein Berater nun zurück und ich konnte an seiner Stimme hören, dass auch er lächelte," Dann mache ich soweit alles fertig und lasse es die zukommen. Sie wollen so schnell wie möglich einen Termin mit dir, um über das Gehalt und alles weitere zu verhandeln, in Ordnung?"
Hastig nickte und merkte erst einige Sekunden später, dass er diese Art der Zustimmung nicht sehen konnte. "Ja, mach das", antwortete ich nun.
Nachdem er mir noch versprochen hatte, sich so schnell wie möglich um alles zu kümmern und sich dann wieder bei mir zu melden, verabschiedeten wir uns und legten dann auf. 
Erleichtert atmete ich aus, während ich mein Handy in Zeitlupe auf meinen Schoß sinken ließ. Das dämliche Dauergrinsen auf meinen Lippen wird wohl auch in den nächsten Tagen nicht verschwinden. Dec hatte derweil eine Hand auf meinem Knie platziert, während er mich besorgt musterte und auch Connor sah mich aus großen Augen an.
"Was ist los?", wollte er mit eindringlichem Blick wissen.
"Arsenal will mich", ließ ich die Bombe direkt platzen. 
Und nun musste auch mein Verlobter grinsen. 
"Nein. Ehrlich?"
Schnell nickte ich.
Augenblicklich fiel der Jüngere mir in die Arme und küsste glücklich meine Wange. 
"Das ist ja wunderbar", rief er seine Freude heraus," Dann können wir ja bald zusammenspielen. Fuck, ich liebe dich so sehr, Mase."
Einen Kuss auf meine Wange drückend zog er mich noch enger an sich.
"Ich liebe dich auch, Dec", schmunzelte ich.
"Jetzt können wir doch zusammen hier bleiben. Man ich freu mich so."
"Ich mich auch", pflichtete ich dem Größeren bei.
"Siehst du, ich habe dir doch gesagt, wir schaffen das alles zusammen."
Nach diesen Worten löste er sich wieder von mir und wandte sich stattdessen an unseren kleinen Sohn, welcher uns noch immer interessiert musterte. 
Ihn auf den Arm nehmend grinste Dec den Kleinen an.
"Der Papa spielt bald wieder richtig Fußball, mein Kleiner. Du wirst sehen, er ist der beste Fußballer der Welt."
Kurz lachte ich auf. Es war so zuckersüß, wie Dec mit dem Kleinen umging, wie er mit ihm sprach und sich für mich mitfreute. 
In diesem Moment wurde mir wieder einmal bewusst, dass er die Liebe meines Lebens und der beste Papa der Welt war. 

Fußball Oneshots boyxboy  Pt. ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt