21.: Neymar×Messi

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Genre: cute

Für Lessi123456

Pov. Lionel:

Keuchend und nach Luft schnappend ließ Ney sich neben mich fallen. Sofort kuschelte ich mich in seine starken und haltgebenden Arme, während ich selbst erstmal wieder meinen Atem unter Kontrolle bringen musste. 
Etwas umständlich zog der Jüngere die warme und gemütliche Bettdecke über unsere nackten und verschwitzten Körper, bevor er mich noch näher an sich heranzog und sanft begann durch meine unordentlichen Haare zu streichen. Ich liebte es so sehr, wenn er das tat. 
Dieser Sex war so fucking atemberaubend gewesen. Ney war immer so dominant und bestimmend, aber gleichzeitig auch sanft und so besorgt darum, mir unter keinen Umständen weh zu tun. Ja, ich war absolut verliebt in unseren Sex. 
"Heirate mich", sprach Ney plötzlich in die Stille.
Verwundert drehte ich meinen Kopf zu ihm herum, sodass ich ihn ansehen konnte. "Was?", bat ich ihn perplex, sich zu wiederholen.
Seinen Kopf etwas zur Seite drehend sah der Jüngere mich an. "Heirate mich."
Okay, ich hatte mich also nicht verhört. Und trotzdem war ich so überrascht, dass ich kein Wort heraus bekam.
Heirate mich?
Meint er das ernst?
Nicht, dass ich mir insgeheim schon hunderte Mal ausgemalt hatte, wie es wohl sein würde, wenn er mir einen Antrag machen würde, aber damit hatte ich im Leben nicht gerechnet. 
War das hier überhaupt ein Antrag? 
Weil ich nichts antwortete, sondern ihm einfach nur in seine wunderschönen, braunen Augen sah, richtete Ney sich langsam auf und sah mich ernst an. 
"Ich weiß, dass das hier irgendwie alles komisch ist gerade und auch nicht die große Antragsatmosphäre." Kurz lachte er auf. "Ich meine, ich habe ja nicht mal nen Ring oder irgendwas vorbereitet oder so, aber irgendwie fühlt es isch gerade richtig an und wenn du willst, hole ich das alles nach, aber bitte lass mich dich fragen: Lionel Andrés Messi Cuccittini, willst du mich, Neymar da Silva Santos Júnior heiraten?"
Okay, er meint es ernst. Er macht mir einen Antrag. Oh mein Gott, er will mich heiraten. 
Am liebsten würde ich jetzt wie ein Teenager laut und unmännlich aufschreien und vor lauter Freude dreimal um den Block rennen. 
Stattdessen presste ich die Lippen zusammen, verdrückte mir die aufkommenden Tränen und nickte nur wie wild. Konnte man vom Nicken eine Gehirnerschütterung bekommen? Wenn ja, dann war ich gerade dabei, mir eine zuzuziehen. Oder doch ein Schädel-Hirn-Trauma?
Egal. Ney hat mir gerade einen Antrag gemacht und ich habe ja gesagt, da kann man das schon mal in Kauf nehmen. 
Überschwänglich zog Ney mich in seine Arme und küsste zärtlich meine Halsbeuge, während seine Finger wieder in meinen Haaren landeten. 
"Wir heiraten"; wisperte der Größere leise," Ich liebe dich."
"Ich dich auch", hauchte ich vollkommen überwältigt von dieser ganzen Situation. Ich konnte das alles irgendwie noch gar nicht glauben und ich war mir sicher, das würde auch noch einige Tage dauern.
"Wir sind jetzt verlobt, Leo", stellte der Brasilianer mit Tränen in den Augen fest, während er mir über die Wange strich und mir dabei tief in die Augen sah," Wir heiraten. Wir werden Eheleute."
Glücklich nickte ich. "Ja... wir heiraten", hauchte ich im Flüsterton," Ich kann es gar nicht richtig glauben."
Geistesabwesend schüttelte mein Freund, nein, mein Verlobter, nun den Kopf. "Ich auch nicht."
Langsam näherten sich unsere Lippen wieder bis sie sich zu einem verliebten, gefühlvollen Kuss trafen, welcher mit der Zeit verlangender wurde. 
Sich über mich rollend stütze Ney sich links und rechts von mir mit den Händen ab. 
"Runde Nummer zwei?"
"Runder Nummer zwei", stimmte ich lasziv lächelnd zu.

Am nächsten Morgen wachte ich wohlbehalten und glücklich in unserem großen Bet auf, welches zu meinem Bedauern leer und kalt war. 
Enttäuscht rollte ich mich wieder auf die Seite. Die Enttäuschung hielt allerdings nicht lange an, denn als ich an gestern Abend dachtem musste ich unwillkürlich lächeln.
Ich bin verlobt. Mit Ney. 
Noch ein paar Minuten blieb ich so liegen, ließ den gestrigen Abend mit seligem Grinsen auf den Lippen Revue passieren, bevor ich mich dann doch zum Aufstehen entschloss. Schließlich wollte ich wissen, wo Ney war.
Lange musste ich den Jüngeren allerdings nicht suchen. Schon im Wohn-Essbereich hatte ich Erfolg. Und was für einen. 
Dort stand Ney. In Anzug. ANZUG. Er hasste Anzüge über alles. Aber wenn es das ist, von dem ich denke, dass es das ist, dann hatte er den Fetzen extra für mich angezogen. Schon allein bei diesem Anblick könnte mein Herz explodieren. Das war zu süß.
Ney hatte ein komplettes Frühstück, mit allem was das Herz begehrt auf dem großen Esstisch ausgebreitet. Frische Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Nutella, Obst und Gemüse, Kakao, Orangensaft, Müsli, Joghurt, gekochte Eier und Kaffee. 
Es war so viel, dass wir es unmöglich alleine schaffen konnten. Vermutlich könnte man damit ein ganzes Hotel satt kriegen. 
Durch den Raum schwebten sanfte Klavierklänge und auf dem Tisch, sowie verteilt im gesamten Esszimmer standen unzählige Teelichter. Ney, du kleiner Romantiker. 
Mein Blick fiel wieder auf den Jüngeren, während ich langsam auf ihn zu ging. 
"Babe?", hauchte ich leise," Ich..."
"Shh", stoppte der Brasilianer mich, indem er mir sanft einen Finger auf die Lippen legte," Sag jetzt nichts. Ich bin dran....Leo, seit ich dich richtig kenne, war mir klar, dass du ein ganz besonderer Mensch bist. Du bist so verdammt einfühlsam, liebevoll und hilfsbereit, dass ich das manchmal gar nicht aushalten kann, weil es so niedlich ist, wie du dich um mich und andere kümmerst. Und ich bin Gott so unendlich dankbar, dass du hier in meinem Leben bist und ich dich meinen Freund nennen darf. Und weil das gestern nicht so romantisch war, und ich weiß ja, dass du Romantik so sehr liebst, möchte ich dich jetzt nochmal fragen, ob du mich heiraten möchtest?" 
Mit brennenden Augen nickte ich. "Ja... ich will", brachte ich irgendwie hervor," Ich möchte dich heiraten und dein Mann werden."
Glücklich lächelnd stand der Jüngere auf und kramte aus seiner Tasche einen Ring hervor, um mir diesen an den Finger zu stecken. Sofort erkannte ich, dass es der Ring war, der ihm damals sein Vater geschenkt hatte. Ich wusste wie wichtig ihm dieses Schmuckstück war. 
"Tut mir leid, ich konnte auf die Schnelle keinen schönen Ring besorgen und dann dachte ich, dass der hier eigentlich auch viel schöner ist, weil er einen richtige Bedeutung hat"; beeilte er sich zu erklären," Aber wenn du noch einen richtigen möchtest, dann besorge ich dir natürlich noch einen."
Andächtig strich ich über den Ring, bevor ich nachdenklich den Kopf schüttelte und mir einige Tränen wegwischte. 
"Er ist perfekt.", flüsterte ich weinend," Ich würde ihn gerne nehmen, wenn es für dich kein Problem ist. Immerhin hat dein Vater dir den Ring geschenkt und er ist dir so wichtig."
Sanft schüttelte Ney den Kopf. 
"Ich hätte ihn dir nicht gegeben, wenn ich ein Problem damit hätte. Ich weiß, dass du gut auf ihn aufpasst."
Dankbar lächelte ich den Größeren an, bevor ich ihn zu einem intensiven, innigen Kuss zu mir heran zog.
"Danke", hauchte ich leise.
"Wofür?"
"Dafür, dass du hier, bei mir, bist."

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