16.2.: Kimmich×Neuer

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Genre: cute, funny

Fortsetzung für Bromances123

Pov. Joshua:

Skeptisch blickte ich zu Leon und Serge, nachdem ich die Kabine betreten und mich auf meinem Platz niedergelassen hatte.
Es war nicht das erste Mal, dass ich die beiden dabei beobachtete, wie sie aufgeregt, wie zwei Teenies, miteinander tuschelten  und dabei immer wieder unauffällig zu mir blickten. Zumindest dachten sie, sie seien unauffällig, aber merken tat ich es allemal. Nur wusste ich nicht den Grund für ihre Heimlichtuerei.
Ich meine, sie waren doch sonst immer so offen und direkt; warum sprachen sie jetzt nicht mit mir?
Eigentlich müsste ich mir Sorgen machen, aber auf der anderen Seite wusste ich auch, dass sie mit mir reden würden, sollte es etwas Wichtiges sein.
Also beschloss ich, die beiden einfach noch ein bisschen zu beobachten und mich über ihr seltsames Verhalten zu amüsieren. Was anderes blieb mir eh nicht übrig.
Einen schnellen Blick warf ich zu Manu, welcher mir gegenüber saß, und erntete ein leichtes, unscheinbar wirkendes Lächeln von meinem Freund. Inzwischen waren wir schon vier Monate zusammen, aber wir hatten uns auch dafür entschieden, unsere Liebe erstmal vor den anderen geheim zu halten.
Zum Einen wollten wir unsere Ruhe noch ein bisschen genießen und zum Anderen wollten
wir uns noch ein bisschen vor den dummen Sprüchen der Anderen schützen. Immerhin hatten wir uns wirklich schwer getan. Seit ich bei Bayern spielte, hatte ich den Blonden für arrogant und eingebildet gehalten.
Ich wollte nichts mit ihm zu tun haben.
Serge, Leon und die anderen haben mich deshalb immer ausgelacht und mir immer wieder versucht zu erklären, dass er das komplette Gegenteil von dem war, für das ich ihm hielt. Aber ich wollte ihnen nicht glauben, hatte stur auf meiner eigentlich total unbegründeten Meinung beharrt.
Und Manu?
Der war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass ich ihn hasste; tat ich ja auch.
Aber eigentlich war alles ein riesen großes Missverständnis gewesen.
Und es kam wie es kommen musste:
Manu und ich waren zusammen im Fahrstuhl stecken geblieben und hatten uns dort dann mehr oder weniger notgedrungen ausgesprochen und siehe da.
Nach ein paar wunderschönen Dates waren wir nun zusammen. Wer hätte das gedacht? Ich sicherlich nicht. Es wäre wahrscheinlicher gewesen, dass ich ihn irgendwann umgebracht hätte als dass ich jetzt mit ihm zusammen war.
Und genau das war der Grund, warum wir ihnen unsere Beziehung vorerst verheimlichen.
Ihre dummen und spöttischen Sprüche waren mehr als vorprogrammiert. Klar, auf immer und ewig geheim halten, aber ein bisschen wollten wir es noch in Ruhe genießen. Früher oder später würden diese Vollidioten es eh rausbekommen.
"Josh?", riss mich Leons belustigte Stimme aus meinen Gedanken," Geht es dir gut oder muss ich den Doc rufen?"
"Mh? Was?", gab ich irritiert von mir, ehe ich kurz mit dem Kopf schüttelte.
"Ob es dir gut geht habe ich dich gefragt, du Träumer?"
Peinlich berührt nickte ich, während ich spürte, wie mein Gesicht sofort heiß wurde. Oh Gott, hoffentlich war ich nicht zu auffällig. Habe ich Manu angestarrt? Oder gesabbert? Oder laut gedacht? 
Mit einem kurzen Blick zu Manu stellte ich fest, dass der Ältere ebenfalls leicht schmunzelte. So schlimm kann es also nicht gewesen sein. 
"Ne alles gut", erklärte ich leise und wich seinem Blick aus," Ich war gerade nur... woanders."
"Wo denn?", wollte Serge nun provokativ wissen.
Geschockt blickte ich zu ihm herüber; suchte fieberhaft nach einer Antwort, während ich beobachtete, wie Manu sich leise kichernd aus der Affäre zog und die Kabine verließ. 
Na danke auch Manu.
Aber vielleicht war es auch besser so. So konnte ich zumindest nicht so auffällig sein. 
Ein Glück, dass genau in diesem Moment Thomas in die Kabine kam und uns ermahnte, endlich zu kommen. Immerhin hatte Training schon vor fünf Minuten begonnen. 
Schnell flüchtete ich aus der Kabine und somit auch vor Leon und Serge, dessen Blicke ich von hinten auf meinem Rücken spüren. Sie brannten förmlich auf meiner Haut. 
Das Training verging wie im Fluge. Es war hart und intensiv, aber dennoch richtig gut. Danach fühlte ich mich immer leichter und irgendwie sorgenfreier. 

Als ich nach meiner Physioeinheit zum Duschen gehen wollte, wurde ich auf einmal von hinten gepackt. Ich erschreckte mich gewaltig, als ich in die Dusche gezogen und gegen die Wand gepresst wurde. Erleichtert stellte ich fest, dass es Manu gewesen war, der mich gerade überfallen hatte und mich jetzt intensiv küsste. Seine großen Hände legten sich mit leichtem Druck an meine Taille und drückte mich damit an die kalten Fliesen. Keine Ahnung, ob meine Gänsehaut davon kam oder von dem Fakt, dass Manus Anwesenheit und insbesondere seine Berührungen und Küsse mich absolut verrückt machten. Ein Keuchen entwich mir, als der Blonde eine Hand an meinen Hinter legte und bestimmend in diesen kniff. 
"Wo warst du denn vorhin nur mit deinen Gedanken?", neckte er mich grinsend, während er weiter meinen Arsch massierte.
Ich konnte nur mit einem genießerischem Stöhnen antworten. Manu hingegen platzierte eine Hand nun an meinem Penis und fuhr massierte auch diesen leicht, während er mir ganz tief in die Augen sah.
"Das ist richtig unhöflich von dir, dass du Serge nicht auf seine Frager geantwortet hast."
"Du bist so ein mieses Arschloch"; stöhnte ich rau, bevor ich sein Gesicht in meine Hände nahm und ihn wieder küsste; diesmal herausfordernd und verlangend. Und nun gab ich den Ton an. Tja Manu, das ist jetzt die Rache. 
Aber mein Vorhaben, Manu zappeln zu lassen und mich für sein Verhalten eben zu rächen, warf ich spätestens dann über Brod, als Manu meine Hose herunter zog und mit seiner linken Hand meinen schaft auf und ab fuhr, während er an meinem Hals saugte. Genüsslich legte ich den Kopf in den Nacken und genoss die Berührungen des Torwarts. 
"Mach weiter"; stöhnte ich lüstern. 
Manu ließ sich das nicht zweimal sagen und kniete sich sofort herunter. 
Er warf einen letzten Blick zu mir nach oben und allein dieser Blick reichte schon, um meinen Penis zucken zu lassen. Aber als er dann meine Spitze in den Mund nahm und zärtlich daran saugte, war es endgültig um mich geschehen.
"Ahh Manu", keuchte ich langgezogen, nachdem ich meine Hand an seinen Hinterkopf gelegt hatte; es war wie ein Automatismus gewesen. 
"Das ist so gut." 
Es dauerte nicht mehr lange, bis ich meinen Orgasmus heran nahen spürte. Mein Unterleib zuckte und wurde härter, während ich das Stöhnen nicht mehr wirklich unterdrücken konnte. 
Mein Höhepunkt überrollte mich mit all seiner Wucht und Kraft, sodass ich am Ende kraftlos an der Wand herunter sank. 
Mein Atem ging so schnell, dass ich erstmal kurz die Augen schließen und mich beruhigen musste und mein Herz wummerte so sehr in meiner Brust, dass ich Angst hatte, es würde rausspringen. 
Einen letzten liebevollen Kuss gab Manu mir noch, ehe er die Kabine mit einem wissenden Schmunzeln verließ. 
Das bekommst du sowas von zurück, Manu.
Ich hingegen verblieb noch kurz in dieser Position, bevor ich die letzten Spuren meines Orgasmus beseitigte, mich anzog und dann ebenfalls die Dusche verließ. 

Schon wieder wurde ich mit einem Kichern und Tuscheln von Serge und Leon empfangen, als ich den Besprechungsraum betrat. So langsam gehen die Beiden mir echt auf die Nerven damit. 
Auch Manu konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Kein Wunder, hatte er mich doch vor nicht mal einer halben Stunde noch ordentlich fertig gemacht. Noch immer spürte ich den Orgasmus in meinem Körper. Und dabei hatten wir nicht einmal richtigen Sex gehabt. 
Da nur noch neben Serge ein Platz frei war, musste ich mich wohl oder übel neben ihm und Leon nieder lassen.
Na das konnte ja was werden.
Trotz der Blicke meiner beiden besten Freunde, welche ich, wie vorhin schon, permanent auf mir ruhen spürte, versuchte ich mich so gut wie möglich auf die Besprechung zu konzentrieren. Ehrlich gesagt klappte dies allerdings eher Semi gut. Zum Einen hatte ich noch immer unwiderruflich die Geschehnisse von vor etwa einer halben Stunde im Kopf und fühlte mich immer wieder dorthin zurückversetzt.
Und zum Anderen, wie sollte es anders sein, brachten mich Leon und Serge einfach mit ihrer bloßen Anwesenheit aus dem Konzept. Es war, als würde ich spüren, dass sie etwas wussten. Etwas, dass sie eigentlich gar nicht wissen sollten. Diese Vermutung bestätigte sich wenig später, als Leon sich grinsend zu mir hervorbeugte.
"Na, Spaß gehabt?", fragte er mit verheißungsvollen Grinsen auf dem Lippen und auch Josh hatte sich interessiert zu mir gewandt.
Geschockt und überrascht sah ich sie an, wusste nicht was ich sagen sollte.
Was meinten sie? Sie hatten doch nicht etwa?
Ich wollte gerade Luft holen und sie fragen, worauf sie anspielten, obwohl ich die Antwort schon kannte. Doch Leon nahm es mir schon ab.
"Ahh Manu, mach weiter", stöhnte er leise," Das ist so gut, ach Manu."
Mir war sofort klar, dass ich es war, der diese Worte von mir gegeben hatte und dass die beiden mich nur imitierten. Ich hätte im Erdboden versinken können so peinlich war mir das Ganze. Sie hatten uns gehört und es wäre das nicht schon schlimm genug wussten sie jetzt auch von unserer Beziehung ,die wir ihn eigentlich noch vorenthalten wollten.
Man, wie schlimm konnte ein einzelner Tag sein?

Hoffe, die kleine Fortsetzung gefällt dir 😇😊

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