Kapitel 11

805 21 0
                                    

Augenblicklich hatte ich das Lied von Adel Tawil - Lieder in meinem Kopf und ich musste grinsen. In meinen Kopf formte ich diese gewisse Zeilen um: 'Dann traf ich auf ihn und er erinnerte mich. Wir waren Welten entfernt und doch vom selbem Stern.'

„Die Ewigkeit mit einer Anderen bedeutet mir rein gar nichts. Ich will ein langes, glückliches und gesegnetes Leben mit dir haben. Egal, was passiert. Ich weiß, du stehst zu mir. Egal, was in deiner Vergangenheit vorgefallen ist, ich vertraue dir, dass du dazu gelernt hast. Ich vertraue dir, wenn du mit Mario reden willst. Ich vertraue dir, wenn du sogar mit Marco oder einen deiner anderen ehemaligen Freunde reden willst. Ich vertraue dir, weil ich dich liebe. Ich liebe dich wie du bist. Ich liebe deine witzige, zickige, launische, tiefgründige, glückliche, lebensfrohe, streitige, kindliche, erwachsene und vor allem eine tolerante Seite. Wen mich jemand fragen würde, warum gerade du und nicht Bruna oder eine gar Andere, würden die diese Antwort bekommen..."

Er blickte mich weiter an und lächelte glücklicher wie zuvor.

„... ich brauche dich, weil ich dich liebe. Ich liebe dich, weil ich dich brauche hört sich in meinen Augen so gekünstelt an. Ich persönlich finde, dass du nur das Ehrlichste verdient hast. Ich werde jeden Tag um dich kämpfen, wenn es zwischen uns nicht toll läuft, weiß ich, dass ich dir vertrauen kann. Amina Hummels, wenn ich dich am Morgen lächeln sehe, geht die Sonne ein zweites Mal auf und wenn ich dich in der Nacht beim Schlummern beobachte, weiß ich wie vollkommen mein Leben nur mit dir ist."

:) * Neymars Sicht * :)

Ich hatte ihr in jenem Moment meine Liebe in einem kleinsten Bruchteil eine kleinenst Ausführung erklärt. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis ihr das zu gestehen, damit sie wusste, dass ich immer hinter ihr stand und egal, was sie machen wollte, ich ihr mit ganzem Herzen vertraute. Mir sind die Blicke, die sie der deutschen Nationalmannschaft zugeworfen hatte, nicht entfallen. Ganz besonders störte mich die Blicke eines ganz Bestimmten und das schien auch ihr Problem gewesen zu sein. Sie hatte mir nie so viel von ihren Beziehungen vor mir erzählt, weil wir es bis dato nie wirklich in Erwägung gezogen hatten es anzusprechen. Ich schloss meine Augen und öffnete sie kurze Zeit wieder. Sie legte ihre Hände auf meine Wange und kam mir langsam immer näher, bis ihre Lippen auf meine lagen. Ich spürte an meine Wangen eine warme Flüssigkeit. Wir lösten uns kurz voneinander und ich hielt sie an den Schulter fest. Ich musterte sie von Kopf bis Fuß und stellte fest sie hatte Tränen in den Augen.

„Hab ich etwas Falsches gesagt?"

„Nein, du hast mich vor Rührung zum Weinen gebracht. Neymar da Silva Santos Júnior, womit habe ich dich nur verdient!"

„Womit habe ich dich verdient, Prinzessin!"

Wir küssten uns nun viel leidenschaftlicher wie zuvor. Nach einiger Zeit dockte meine Zunge an ihrer Unterlippe an und sie gewährte den Einlass. Unsere Lippen begannen einein Liebesspiel aus Emotionen, Leidenschaft und sehr viel Zärtlichkeit. Noch nie hatte mich eine Frau so aus dem Konzept gebracht?

„Schatz?" hauchte ich an ihre Lippen.

Sie löste sich von mir und nun saßen wir Stirn an Stirn aneinander.

„Wir können heute... dann... später etwas Shoppen gehen, weil die Läden haben heute noch offen...?"

„Du willst freiwillig nochmal mit mir Shopping gehen?" wollte sie verdutzt wissen.

„Für das Mädchen, dass ich liebe würde ich sogar vor jede Brücke springen." schmunzelte ich.

Ich wusste gar nicht, dass ich so eine schnulzige Ader hatte. Irritiert von meinem Satz, sah sie mich aus ihren wunderschönen braunen Augen an.

„Ney, dass musst du nicht, dass will ich auch gar nicht von dir verlangen. Ich liebe dich."

Sie gab mir ein Kuss auf die Wange und löste sich ganz von mir. Ich nahm ihre Hand in meine und gingen uns Verabschieden. Als wir nun eine Zeit später mit dem Wasserflitzer wieder ans Land düsten, musste ich lachen. Diese Szene sah aus wie die von einem James Bond Streifen, irgendwie. Wir liefen vom Strand in Richtung Zentrum, aber wir verhielten uns dieses Mal wie ein paar Erwachsene. Wir durchquerten in fünf Stunden das ganze Einkaufszentrum, da sie in jedem Laden minimal eine halbe, maximal eine Stunde verweilte. Irgendwann bat sie mich mit zu den Umkleiden zu kommen. Sie wollte mir etwas zeigen, also befolgte ich ihre Bitte. Amina ging kurz rein, schien sich umziehen und kam wieder aus der Kabine. Ich bekam große Augen als ich sie vor mir sah. Sie hatte ein wunderschönes schwarzes enganliegendes Minikleid an. Ihr Körper machte mich wirklich an. Ich kam auf sie zu, drückte sie in die Kabine zurück und begutachtete sie noch einmal. Sie lachte und hielt sich an meinen Schultern fest. Ich legte die bisherigen Tüten beiseite und hörte sie schon grinsend fragen.

„Du willst doch jetzt nicht das machen, für das was ich es halte?"

Ich hob sie am Hintern hoch, sodass sich ihr Kleid automatisch hochzog und sie ihre Beine nun um meine Hüfte legen konnte. Ich drückte sie leicht an die Kabinenwand und schloss die Tür zu. In Brasilien gab es Kabinen, die man zuschließen kann. Es war zwar selten, aber zum Glück waren sie hier verstreut. Wir küssten uns immer wieder, ob mit oder ohne Zunge. Ich spürte allmählich wie es mich erregt, dass ich so eine heiße Freundin hatte. Sie löste sich von mir und stellte sich wieder hin und da sie etwas kleiner wie ich war, musste ich herunterblicken. Ich half ihr mit dem Kleid und küsste schließlich ihr Dekolleté bis zu ihrem wunderschönen trainierten Bauch. Wie schön, wäre es wenn sie von mir Kinder bekommen würden? Ich musste in die Küsse lächeln, was sie bemerkte. Als ich hoch in ihr Gesicht sah, lächelte sie mich mit ihrem wundervollsten Lächeln an.

*

Wir hatten doch wirklich Sex in einer Umkleidekabine und dass nicht nur einmal.

„Das warst du mir noch schuldig für den Nippelzwicker von gestern." hauchte ich ihr ins Ohr.

„Uhhh, dann mach ich das doch gleich noch einmal, wenn das so eine Konsequenz herbeiführt." lächelte sie mich provokant an.

„Du willst es also an exotischen Orten, hm?"

„Nein, jeder Ort ist perfekt, wenn ich mit dir da bin!"

Sie zog ihren schwarzen Bikini wieder an, während ich meine Badeshorts wieder richtete. Als wir rausgegangen waren, stieß sie an jemanden, der so sofort aufgefangen hatte...

Zeiten ändern dich.Where stories live. Discover now