Kapitel 94

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😔tut mir leid wegen der Kürze. Aber in der Kürze liegt die Würze. 😉

Nun war es eine Woche vor dem Geburtstermin. Ich hatte beschlossen bevor mein Kind auf die Welt kommen würde ein Spiel von der Borussia anzuschauen. Ich freute mich wie ein Schoßhündchen, weil ich schon lange kein Match mehr angeschaut hatte.

„Amina, kann ich noch kurz mit dir reden?" wollte Marco von mir wissen.
„Klar. Weißt du, ich hab dir doch gesagt, dass es nicht mehr Gefühle zu dir geworden sind."
„Jaa." meinte ich neugierig.
„Naja, ich hab mich neu verliebt und ich weiß auch nicht, es kam einfach über mich. Es war wie damals bei dir und ich hatte bis jetzt noch die Hoffnung, dass wir irgendwann eine Beziehung führen könnten, aber ich glaube, es wäre für uns beide das Beste, wenn wir nur Freunde bleiben würden."

Ich sah in seine Augen und lächelte, dieser Gedanke hatte ich schon lange innerlich aufgehoben um ihn das vielleicht irgendwann mal zu sagen.

„Marco, wir waren die letzte Zeit nur Freunde. Ich habe das vollste Verständnis dafür, wenn du dich neu verliebt hast. Ich freue mich für dich und ich wünsche mir für dich nur das allerbeste."
„Danke, du bist die Beste."

Marco nahm mich in den Arm und lächelte vergnügt.

„Und wie heißt sie?" stellte ich die Frage.
„Nicole. Ich hab sie auf einem Puma-Fotoshooting kennen gelernt." erzählte er voller Stolz.

Marco und ich besuchten das Stadion von der Gegengerade aus, da ich erstens keine Lust auf den V.I.P hatte, zweitens wollte ich unter Leute kommen und drittens hatte ich einen sehr schönen Platz in dem ich mich auch leicht verziehen kann, wenn ich dringend auf das Klo musste.

„Amina, ich dachte mir in der ganzen Zeit in der du oft in München warst, dass du dieses Haus nich aufgeben konntest, weil das Schicksal etwas mit Neymar und dir vor hatte. Deswegen ging auch Moritz und Mario aus deinem Leben, weil sie es nicht wahr haben konnten, dass du zu Neymar gehören würdest."
„Und das Kind, welches noch immer keinen Vater hat?" fragte ich.
„Vielleicht bekommst du bald die Antwort auf diese Frage!" gab er mysteriös dazu.

Wir sahen uns das Spiel an und es war das Schönste, was ich in den letzten Monaten von Dortmund sehen konnte. Ich freute mich, als sie wieder ein weiteres Tor gegen Köln geschossen hatten. Ich stand und feierte mit all meiner Stimme. Augenblicklich spürte ich eine Flüssigkeit die Innenseite meiner schwarzen Jeans herunterfließen. Erschrocken sah ich hinunter und bekam mit wie auf dem Boden eine Pfütze bildete.

„Marcoooo." keuchte ich.

Zeiten ändern dich.Where stories live. Discover now