• zweiunddreißig •

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Spencer James

"Und was ist- oh! Ich habe es kaputt gemacht!" Finn sah zu mir. "Du hast nur eine Werbeanzeige geöffnet", erwiderte ich und schloss die Seite in Safari.

"Oh. Ach so. Warum machen die auch die Werbung dahin", meinte er kopfschüttelnd. Milo betrat den Raum. "Ich habe deinen Vater halbnackt gesehen. Mit einem Handtuch um die Hüfte. Hoffentlich sehe ich mit 40 auch noch so geil aus!", schwärmte er.

"Wieso hast du ihn mit einem Handtuch gesehen?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. "Das Bad meiner Eltern ist schließlich nur von ihrem Schlafzimmer aus zugänglich."

"Ich war irgendwie in Gedanken und bin ins Schlafzimmer gelaufen. Deine Mum hatte ein schönes Dessou an." "MILO!", schrie ich und warf ein Kissen nach ihm.

"Ich habe doch nichts intimeres gesehen! Und selbst wenn, deine Eltern können sich ruhig sehen lassen", grinste er. Böse sah ich ihn an.

"Wo sind eigentlich Liam und Nikki?" "Im Nebenzimmer." "Man, ich wollte ihre Brüste anfassen!", schmollte Milo beleidigt und legte sich zu Nathaniel auf die Matratze. "Aber jetzt habe ich ja ein paar Eier, welche nicht mir gehören."

Finn und ich sahen uns stumm an, Nate hörten wir plötzlich die Luft anhalten.

"Hast du noch Fragen zum iPhone?" Finn tippte etwas und sah mich an. Mein iPhone vibrierte, weshalb ich es nahm.

Es ist alles perfekt, danke!

Lächelnd sah ich Finn an. "Dann bin ich ja beruhigt." Ich zog Finn zu mir. "Zeig mir deinen Body!" Skeptisch sah ich zu Milo und Nathaniel.

Mein bester Freund zog Nathaniel das T-Shirt aus. "Ihr habt jetzt aber keinen Sex, oder?", fragte ich beide. "Nein, noch nicht", erwiderte Milo leicht enttäuscht. "Aber ich bekomme ihn schon noch weich."

Ich sah auf die Uhr. "Ich muss dir noch etwas zeigen", sagte ich und stand auf, zog Finn hoch. "Treibt es nicht zu wild, wir sind gleich wieder da."

Finn und ich verließen das Zimmer und liefen nach oben in das Wohnzimmer. Wir waren alleine. "Was wollen wir hier?"

Ich blieb vor den Balkontüren stehen. Draußen regnete es sehr doll, doch trotzdem sahen wir den Sternenhimmel. "Ich wollte eigentlich mit dir in den Garten, aber es ist ja schlechtes Wetter." Ich zog Finn zu mir.

"Was hat das mit dem Wetter zu tun?" Ich gab Finn einen Kuss. "Happy Birthday", flüsterte ich. "Das wollte ich dir unter dem Sternenhimmel geben, damit es romantischer ist", fügte ich leise hinzu. "Ich schätze, das ist süß." Finn lehnte sich an mich. Leicht lächelte ich.

Unsere Aussicht in den Himmel war jedoch relativ schnell verschwunden. Draußen wehte der Wind sehr heftig, schwarze Wolken verdeckten die Sterne. "Na komm, wir sollten schlafen gehen." Ich zog Finn zurück nach unten in den Keller.

Milo und Nathaniel küssten sich. "Jetzt ist Schlafenszeit, ihr Knutschkugeln." Ich setzte mich auf das Bett. "Ihr könnt ja schon schlafen." Milo sah mich an. "Ich muss es auskosten."

"Willst du es deinem Vater nicht endlich sagen? Er ist sowieso total skeptisch." "So lange ich es heraus zögern kann, tue ich das auch." Leicht zuckte ich mit den Schultern und legte mich bequem in mein Bett.

Ich knipste das Licht aus und deckte mich zu. "Hast du mich gerade abgeleckt?" Nathaniel klang fassungslos. "Mir war danach."

Finn rückte näher. "Ist das normal in einer Beziehung?", fragte er flüsternd in mein Ohr. "Nein, ist es nicht. Das ist nur Milo", flüsterte ich ebenso leise zurück.

Ich gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Gute Nacht", erwiderte ich lauter.

Dieses Kapitel ist um die Hälfte kürzer, jedoch musste ich einen Cut machen, da das nächste Kapitel seeeeehr emotional und gefühlvoll und dramatisch wird (wenn ich das so ausdrücken kann🤔)

Und schaut doch mal bei meiner neuen Story „Mistakes" vorbei. Das erste Kapitel wird demnächst erscheinen (wenn ich morgen überlebe)!

The Tape ∣ boyxboy ✔️Where stories live. Discover now