• vierunddreißig •

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Spencer James

"Oh, scheiße, scheiße, scheiße!", rief ich, als ich den ersten Schlag hörte. Ich legte die Brötchen auf die Kommode und rannte nach oben. Tommy lag am Boden, Milo saß auf ihm und schlug meinen besten Freund.

"Milo, hör auf!" "Milo ist nicht hier!", schrie er und schlug weiter auf Tommy ein. "Er gehört mir, Thomas! Nur mir!", knurrte Milo. Doch Tommy ließ alles über sich ergehen. Ihn schien das nicht zu überraschen! "Ich weiß, Dad, ich weiß."

Jetzt war ich vollkommen verwirrt und ratlos. Ich stand einfach nur noch neben den beiden. "Milo gehört nur dir. Das haben wir nicht vergessen. Bitte lass mich gehen." "Du bist es nicht wert, Thomas. Am Besten, ich beende das mit dir. Du bist nutzlos."

Milo stand auf und verließ das Zimmer. "Ist alles okay?" "Das werden ein paar blaue Flecken, alles okay. Er darf nicht zu den anderen!" Leicht nickte ich. Ich hatte keine Ahnung, was in meinem Zimmer gerade passiert war, doch ich vertraute Tommy.

Im Flur fand ich Milo. Er aß genüsslich seine Brötchen. "Weißt du, warum die hier im Flur liegen? Wenn ich die nicht gefunden hätte, wären die armen Dinger im Müll gelandet." Kopfschüttelnd lief er zurück ins Esszimmer.

Sprachlos blieb ich stehen. Was war das denn gerade?!

Tommy kam zu mir. "Er hat die gleiche Störung wie Patrick." Ich wusste, dass Patrick, sein älterer Bruder, in einer Psychiatrie untergebracht war, aber nicht, warum.

"Du solltest mich aufklären", erwiderte ich und sah meinen ältesten und besten Freund an. "Diese Dinge in unserer Vergangenheit, von denen ich dir nie erzählen wollte, weil ich Angst habe, dass du mich verabscheust..., die werde ich dir auch nie erzählen."

"Tommy, ich werde dich niemals verabscheuen. Das kannst du mir glauben." Ich nahm seine Hände in meine. "Du bist mein ältester Freund. Wir haben schon so viel erlebt. Und auch, wenn wir in den letzten Monaten kaum Kontakt hatten, werde ich immer für dich da sein." Ich umarmte Tommy.

"Ich sollte jetzt gehen." Tommy sprach leise. "Aber versprich mir, dass wir reden werden." "Irgendwann vielleicht, Kleiner." Er wandte sich von mir ab und verließ das Haus. Ich musste unbedingt heraus finden, was hier vor sich ging!

Stumm lief ich zurück zum Esstisch und setzte mich, aß weiter. Milo tat so, als wäre nichts passiert und aß einfach genüsslich weiter. Er war komisch.

"Daddy, kannst du mir die doofe Eierschale abmachen?" Ich sah zu meinem Bruder. Er hatte mit seinem gekochten Ei zu tun. Es war niedlich. An dem Ei hingen überall die Fetzen der Schale.

Dad half meinem kleinen Bruder und schon war er wieder zufrieden.

Mum schlug das Ei immer mit einem Messer auf, doch das mochte Kayden nicht, denn er wollte das Ei nicht löffeln. Da kam er total nach Dad, denn er pellte das Ei ebenfalls komplett.

Ich hingegen war wieder anders und haute mein Ei auf den Tisch, entfernte mit den Fingern den Eierdeckel (wie ich es immer nannte) und löffelte es dann.


Nachdem das Frühstück beendet war, machten wir uns alle der Reihe nach fertig. Als Milo und Nathaniel gemeinsam in das Badezimmer verschwanden, und Liam und Nikki im Nebenzimmer waren, war ich mit Finn alleine.

"Was war vorhin mit Milo los?", fragte er mich und legte sich auf das Bett. "Ich weiß nicht. Er ist sofort auf Tommy los gegangen und danach hat er sich an nichts erinnern können. Ich weiß nicht, warum. Ich wünschte, ich wüsste es. Vielleicht kann ich helfen."

Ich gab Finn einen Kuss. "Aber lass uns doch lieber diese paar Minuten genießen", erwiderte ich und küsste Finns Hals. "Spencer, sie können jeden Moment rein platzen!" Finn schob mich weg. "Na und? Es wissen doch schon alle hier im Haus." "Aber das ist peinlich." Ich schmunzelte.

"So etwas muss dir nicht peinlich sein. Es ist normal." "Für mich nicht." "Aber bald ist es für dich normal, das verspreche ich dir." Aus Finns Hosentasche fischte ich sein iPhone. "Was hast du vor?" Ich schoss ein Selfie von mir und fügte es bei meiner Nummer als Kontaktbild hinzu. "Wir müssen dein Kontaktbuch noch etwas auffrischen", erwiderte ich grinsend. "Ach, du bist so doof!" Mein Freund stöhnte genervt auf.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Milo trug nur ein Handtuch. "Ich habe mich selbst übertroffen!", rief Milo stolz. "Bei was?", fragte ich skeptisch. "Ich habe Nate den besten Blowjob aller Zeiten gegeben! Das war mein Bester! Ich dachte, ich könnte mich nicht mehr toppen, aber es geht! Das ist so faszinierend!"

Als ich Finns aufgerissene Augen sah, musste ich lachen. Oh ja, das würde er auch bald erleben!

Ich weiß, zur Zeit dauert alles seeeeehr lang und es tut mir auch echt leid... Im Moment habe ich irgendwie nur Lust, bei „Violent Things" (schaut doch mal vorbei), zu schreiben.

Ich verspreche, dass bei „Dark Times" in den nächsten Tagen auch ein Kapitel kommt, habe vorhin schon angefangen. Doch da ich mit einer Grippe flach liege (wehe es kommt irgendein Kommentar wegen corona 🙄!), komme ich im Moment nicht so wirklich mit meinem Leben klar😂

Außerdem habe ich mir vorgenommen, mich in „In Love with a ghost" wieder hinein zu fuchsen, auch wenn ich seit Jahren null Bock dazu habe🙈

Und ich hätte Lust, meine treuen Leser näher kennenzulernen 💚 Wer mein WhatsApp nicht hat, kann mich unter folgenden Plattformen erreichen:

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Hab auch Twitter (irishmilkshake), aber das scheint irgendwie out zu sein😂

Bye, bye 😊

The Tape ∣ boyxboy ✔️Where stories live. Discover now