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„Ich will Sie haben.."

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„Bitte?" platzt es einfach aus mir, als er den letzten Satz gesagt hat.

Er will mich haben? Ist klar. Besitzergreifend oder was?

„Ich meine, ich will Sie, als meine Assistentin haben." grinst er nun hämisch.

„Schön, was Sie wollen... Ich lehne ab." schenke ich ihm ein erzwungenes Lächeln und stehe auf.

„Wären Sie nun so freundlich, die Tür auszusperren?" drehe ich mich schon um, als hinter mir ein dunkles Lachen ertönt.

„Setz dich wieder hin." verstummt sein Lachen kurz darauf und ich blicke wieder zu ihm.

„Ach, wir sind bei der Du-Phase angelangt? Leider weiß ich nicht mal Ihren Vornamen und will von Ihnen auch nicht geduzt werden." entgegne ich ihm, woraufhin er sich sehr langsam erhebt.

„Mein Name ist Robert Downey Jr. Doch das solltest du wissen, wenn du in meiner Firma arbeitest." fängt er an mit einer angespannten Haltung um den Schreibtisch zu laufen.

„Ich duze jeden, den ich will. Und außerdem reicht es mir langsam, dass du so mit mir redest!" steht er nun direkt vor mir, was mir ehrlich gesagt ein bisschen Angst einjagt.

Er legt im nächsten Moment eine Hand auf meine Schulter und drückt mich kraftvoll nach unten, sodass ich kurze Zeit später wieder auf dem Stuhl sitze.

Er stellt sich in den kleinen Platz zwischen dem Stuhl und dem Schreibtisch und lehnt sich an diesen, sodass seine Beine, meine Knie berühren.

Abstand kennt er nicht..

Unwohl mit der Situation rutsche ich ein Stück zurück und schaue durchgehend auf meinen Schoß, während sich Downey wieder zu Wort meldet.

„Übrigens war das kein Angebot, das Sie ablehnen können, Ms. Thompson. Sie sind ab morgen meine Assistentin und das entscheide alleine ich!" macht er seinen Standpunkt klar, woraufhin ich ihn wieder anschaue.

„Ich lehne es trotzdem ab. Ich bin die Assistentin von Mr. Smith und das werde ich auch bleiben!" lasse ich mich sicher nicht einschüchtern.

„Genau dieses Temperament mag ich an Ihnen, Ms. Thompson." schaut er schmunzelnd nach unten „Trotzdem wollen Sie zu ihrem Wohl nicht weiter mit mir diskutieren." stößt er sich von Schreibtisch ab und läuft zur Tür.

„Morgen 8 Uhr mein Büro. Keine Sekunde später." sperrt er die Tür auf und öffnet sie, während ich perplex aufstehe.

„Ich bin nicht ihre Assistentin. Auch morgen nicht und sonst wann. Sie sind zwar der Geschäftsführer, aber kein Mann mit dem ich zusammenarbeiten will!" möchte ich gerade an ihm vorbei laufen, als er die Tür wieder zuschlägt.

Er packt mich an der Schulter und drückt mich gegen die Tür, bevor sein Gesicht unmittelbar vor meinem ist.

„Du wirst ab morgen für mich arbeiten! Und dagegen hast du kein Recht etwas zu sagen, denn ich bin der Geschäftsführer! Und glaube mir Schätzchen.. Ich kann dich auch höchstpersönlich zu deinem richtigen Arbeitsplatz ziehen. Verstanden?!" brennen sich seine Augen regelrecht in meine Seele.

Meine Atmung hat sich sofort beschleunigt und mit großen Augen mustere ich den Mann vor mir.

„Bitte... bitte gehen Sie einen Schritt zurück, Mr. Downey." sage ich leise und schaue erschrocken auf den Boden.

Er räuspert sich und scannt mich einmal ab, bevor er ein paar Schritte nach hinten macht.

Mit meinen Augen genau auf ihm taste ich hinter mir die Tür nach dem Griff ab, bis ich ihn gefunden habe und langsam nach unten drücke.

The Assistant Where stories live. Discover now