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Olivias POV

„Was ist denn, chérie?" sitzt Robert fragend neben mir auf dem Sofa, während ich unwohl in meinen Schoß blicke.

„I-ich.. ähm.." stocke ich nervös und kneife kurz meine Augen zusammen.

„Heyy alles gut.. Du kannst mir alles sagen, das weißt du." flüstert mein Freund und legt unterstützend seine Hand auf meine Schulter.

„I-ich bin..." atme ich tief durch.


„ein bisschen Schuld an den sinkenden Zahlen." sage ich schnell und stehe auf, um sofort in die Küche zu gehen.

Robert sitzt noch ruhig mit dem Rücken zu mir auf dem Sofa, während ich mich schwer atmend mit meinen Händen auf der Kücheninsel abstütze.

Kopfschüttelnd versuche ich normal zu agieren und greife sofort nach einem der Pizzakartons, ehe ich mir blind ein Stück heraushole und reinbeiße.

Aus dem Wohnzimmer höre ich Roberts lauten Seufzer und sehe wie er sich mit seinen Händen auf seine Oberschenkel stemmt und langsam erhebt.

Er dreht sich zu mir und blickt auf das Stück Pizza in meiner Hand, ehe sich seine Augen direkt auf mich fokussieren. Seine Lippen sind nur noch Striche, doch aus seinen Augen kann man keinerlei Emotionen lesen.

Er stellt sich nun direkt vor mich und blickt mich tief an, sodass es für mich plötzlich nichts anderes mehr, als dieses hypnotisierende Dunkelbraun gibt. Mit seinem Blick allein hat er mich in der Hand. Und das weiß er. Mit einer Hand in der Hosentasche liest er mich mit bloßem - aber effektiven - Anschauen.

Ohne den Blickkontakt zu brechen, nimmt er mir das Pizzastück aus meiner leicht zitternden Hand und isst es auf. Seine Augen permanent auf mich fokussiert.

„So, Liebes." spricht er ruhig, kommt noch einen Schritt näher und legt seine großen Hände an meine Taille. Ein kribbeliges Gefühl durchströmt bei dieser kleinen Berührung meinen ganzen Körper. Das plötzliche Zucken in seinem Auge verrät ihn nun. Er weiß, dass ich lüge.

„Würdest du mir nun bitte die Wahrheit sagen?" entsteht ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen.

Scharf einatmend trenne ich mich immer noch nicht von dem Blickkontakt und schüttle nur leicht den Kopf, während seine Hände sanft auf und ab über meine Seiten streicheln. Vielleicht glaubt er mir mit meinem angestrengten und viel zu schnellem Kopfschütteln?

„Hast du Angst vor mir?" zieht er seine Augenbrauen sorgend nach unten.

Vielleicht.

„Oder vor meiner Reaktion?" fragt er nach einem Zeitraum der Stille, nachdem ich keine Antwort gegeben hatte. Doch diesmal nicke ich leicht und senke sofort meinen Kopf. Dieser Mann liest mich wie ein verdammtes, offenes Buch.

Sofort nimmt Robert meine Hände in seine und drückt bestärkend zu, ehe er mich in eine Umarmung zieht.

„Darling... Du weißt, dass ich dich liebe. Und wenn du mir sagst, was dich bedrückt, dann geht es dir vielleicht besser und ich kann dir helfen." flüstert er in mein Ohr und trennt sich danach wieder von mir.

„K-komm mit." fasse ich den Entschluss und atme tief durch. War das die richtige Entscheidung? Denn entweder bin ich gleich tot oder vielleicht wieder single. Oder die Freundin eines glücklichen Mannes.

Ich nehme ihn an der Hand und laufe ins Schlafzimmer, in dem ich meine Tasche schnappe und mich mit ihm auf das Bett setze.

Jetzt oder nie.

Robert beobachtet mich stumm dabei, während ich mein Schminktäschchen herausziehe und ihm reiche.

„M-mach es auf." sage ich leise und stelle meine große Tasche am Boden. Die Angst und Aufregung förmlich in mein Gesicht geschrieben.

Mit einem verwirrten Ausdruck schaut Robert auf den Gegenstand in seiner Hand, bevor seine Augen wieder auf mich gerichtet sind.

„Okay?" lacht er unsicher und zieht langsam den Reißverschluss des Täschchens auf.

Mit geweiteten Augen sieht er schon den Test, den er rauszieht. Das Ergebnis hat er noch nicht gesehen, doch denken kann er sich es.

Sein Blick fällt wieder kurz auf mich, doch keinerlei Reaktion, die seine Freude oder Wut ausdrücken könnten. Langsam dreht er nun den Test um, schaut mich währenddessen permanent an und lässt nun seine Augen auf den Gegenstand in seiner Hand schweifen.

Scharf atmet er ein und lässt das Schminktäschchen sofort auf den Boden fallen, während seine Augen starr auf das Ergebnis gerichtet sind.

„Sag doch was.." flüstere ich unwohl, als er sich noch kein Stück bewegt hat.

Er wird mich umbringen.

„D-du.. i-ist das wahr?" ist seine Stimme nicht mehr als ein Hauchen.

Sein Kopf dreht sich kurz darauf zu mir und er schaut mir mit leicht glasigen Augen in die Meinen. Den Test lässt er nun ebenfalls fallen, ehe sich ein Lächeln auf sein Gesicht setzt und er mich in eine feste Umarmung zieht.

Zusammen fallen wir nach hinten auf das Bett, sodass er nun auf mir liegt und sein Gesicht in meinem Nacken vergraben hat. Seine Arme schmiegen sich nur noch mehr um mich, als würde er mich nie wieder loslassen wollen. Als würde ich nur ihm gehören.

Schon bald erfüllt sein leises Schluchzen den Raum, sodass meine Augen nun auch glasig werden.

„W-wir bekommen ein Baby..." murmelt er leise und umarmt mich nur noch fester.

„W-wir werden Eltern.." stützt er sich nun auf, um mich mit seinen geröteten Augen anzulächeln. „Ich werde Vater.."

Sein ehrlich-sanftes Lächeln wird noch breiter, ehe er mir einen leidenschaftlichen Kuss gibt. Seine Arme legt er wieder um meinen Körper und dreht uns, sodass ich nun über ihm liege, während er mir sorgsam über den Rücken streichelt.

„Ich liebe dich so sehr, chérie."

His mood now

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