8

1.1K 53 121
                                    

„Ohhhh Olivia Thompson.."

Schlucken über seine plötzliche Tiefe und Bedrohlichkeit in seiner Stimme laufe ich zu einen der Stühle vor seinem Schreibtisch und setze mich.

Wie eingefroren sitze ich nun dort und starre nach vorne mit der ständigen Angst vor dem, was er hinter mir macht, da ich ihn nicht sehe.

Warum provozieren Sie mich so?" ertönt seine Stimme hinter mir, doch kurz darauf läuft er an mir vorbei und lehnt sich vor mich an seinen Tisch, sodass er von oben auf mich herab schaut.

„Ich provoziere Sie nicht. Ich lasse mir nur nicht alles gefallen, Mr. Downey." hebe ich meinen Kopf und schaue ihm blank ins Gesicht.

„Verstehe." wendet er kurz seinen Blick ab und ich sehe wie angespannt er vor seiner Wut ist. Seine Hände krallen sich förmlich in den Tisch, sowie sein Kinn so stark angespannt ist, sodass es gefühlt mit der Kinnlinie etwas zerschneiden könnte.

Downey zuckt einmal mit seinem Kopf, bevor er sich mit einem leicht amüsierten Lächeln zu mir dreht, das jedoch sofort wieder verschwindet.

„Kommen wir zum Geschäftlichen. Als meine Assistentin müssen Sie um 7:15 hier sein, mir meinen Kaffee bringen und alles für den Tag vorbereiten. Kaffee schwarz ohne Zucker, Milch oder sonst was. Sie bekommen dafür eine Karte und können sich - selbstverständlich - auch etwas kaufen." fängt er seinen Monolog an und schaut mich in der kurzen Pause fixierend an.

„Daneben bekommen Sie - natürlich - mehr Gehalt, da Sie die Assistentin des Alphas dieser Firma sin-.." bricht er ab, da ich kurz schmunzelnd zur Seite schaue.

Alpha? Er hat echt ein zu großes Ego...

„Da Sie die Assistentin von mir sind." wiederholt er sich „Das Gehalt hängt aber natürlich von ihren Fähigkeiten und Gehorsam ab. Es wird aber ungefähr das Doppelte von ihrem Jetzigen sein."

„W-was? Das Doppelte?" weiten sich meine Augen, während ich mich fast an meinem eigenen Speichel verschluckt habe. Ein teuflisches Grinsen bildet sich sofort auf dem Gesicht meines Gegenüber und er beugt sich mit seinem Oberkörper ein Stück zu mir runter.

Das Doppelte." haucht er grinsend „Dafür müssen Sie, aber auch alles treu für mich erledigen und organisieren. Bei vielen geschäftlichen Meetings dabei sein, Protokoll führen, meinen Kalender organisieren und so weiter." entfernt er sich glücklicherweise wieder von mir.

„Ach. Und Sie müssen mich auf jede Geschäftsreise begleiten. Da kümmere ich mich aber um die Hotelzimmer, denn da kenne ich mich sicher besser aus, so viel, wie ich schon reisen musste." zwinkert er und erneut weiten sich meine Augen.

„Warum sollte ich da mitkommen müssen?" hebe ich eine Augenbraue „Das schaffen Sie mit Sicherheit auch allei-.."

„Sie werden mitkommen!" ist er in Sekunden so nah vor meinem Gesicht, sodass ich mich sofort nach hinten in den Stuhl presse, um Abstand zu schaffen.

Ich merke förmlich an seiner Atmung, wie Downey versucht ruhig zu bleiben und sich auch nach ein paar Sekunden wieder von mir entfernt. Mit geballten Fäusten läuft er hinter seinen Schreibtisch und nimmt sich die schwarze Mappe, die schon bereit liegt und einen Stift.

„Sonst sollten Sie alles schon von Mr. Smith wissen oder Sie lernen es noch. Arbeitszeit von 7:15 bis 18 Uhr, Mittagspause 12 bis 12:45 Uhr. Das heisst Sie arbeiten bei mir länger." kommt er mir wieder entgegen und schlägt die Mappe auf dem Tisch vor mir auf.

„Ach ja eine Neuerung habe ich noch vollzogen. Sie können nicht kündigen. Nur von mir gefeuert werden. Verstanden?" dreht er sich streng zu mir um.

Geht's noch??

„Nein. Ich will selber das Recht haben zu kündigen, Mr. Downey!" äußere ich mich empört, sodass er anfängt zu Lachen.

„Glauben Sie mir, dass das einer der besten Jobs ist, denn Sie bekommen können! Die Änderung habe ich schon vorgenommen, daran können Sie nichts mehr ändern! Unterschreiben Sie den Vertrag." entgegnet er mit erhobener Stimme und schaut mich auffordernd an.

„Nein." fange ich kopfschüttelnd an zu Lachen „Sie sind zwar der Geschäftsführer einer großen Firma, aber deswegen können Sie nicht einfach alle rumkommandieren, als wären das alles ihre Marionetten! Sie zwingen mich ihre Assistentin zu werden und dann darf ich in der Zukunft nicht mal das Recht haben zu kündigen, wenn es mir nicht gefällt?" verschränke ich die Arme vor meiner Brust.

Stumm blickt mich Downey an ohne jeglichen Emotionen im Gesicht, doch in seinen Augen lodert förmlich seine Wut. Sein linkes Auge zuckt leicht, bevor er tief einatmet und sich mit einer Hand durchs Gesicht streift.

„Sie unterschreiben jetzt diesen Vertrag, Ms. Thompson. Oder Sie werden für immer arbeitslos sein. Ich verspreche Ihnen, dafür sorge ich. Verstanden?" sagt er mir viel zu ruhig und gefährlich ohne mich überhaupt anzuschauen.

Ich hasse ihn...

Widerwillig stehe ich auf und greife nach dem Stift. Ich blicke auf das Dokument vor mir und unterschreibe nach ein paar Sekunden rechts unten neben seiner Unterschrift unter permanenter Beobachtung. Seufzend atme ich aus und lege den Stift wieder hin.

„Zufried-.." möchte ich mich gerade zu ihm drehen, als ich grob am Hals gepackt werde. Downey zerrt mich durch sein ganzes Büro, bis er mich würgend gegen eine Wand drückt und mit mordlustigen Augen betrachtet.

„So Ms. Thompson.. Jetzt muss ich meine Wut nicht mehr unterdrücken..."

"

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
The Assistant Where stories live. Discover now