The Assistant

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4 Wochen später...

„Olivia, in 5 Minuten bist du dran! Heute ist es wirklich sehr voll, also gib dein Bestes." kommt Steve in den kleinen Raum, während ich einen Schluck von der Vodka Flasche nehme.

„Denkst du heute werden es mehr als 50€ sein?" schaue ich betrübt auf den Boden, als er mir den Alkohol aus der Hand nimmt.

„Natürlich! Da waren einfach nicht viele Menschen da. Und warum trinkst du schon wieder, hm? Du musst damit aufhören!" blicken mir die sanften blauen Augen entgegen.

„Warum sollte ich denn aufhören?" greife ich wieder nach der Flasche, doch der Blonde zieht sie sofort weg.

„Weil du dein Leben wieder in Griff bekommen kannst! Und jetzt mach dich fertig! Vergiss nicht die Sonnenbrille aufzuziehen, damit man nicht sieht, wie fertig du ausschaust." klopft er mir auf die Schulter.

„Ach ja? Du glaubst ich kann mein Leben wieder in Griff bekommen? Ich arbeite in einer Bar und singe, um vielleicht ein bisschen Geld zu bekommen!" gebe ich kopfschüttelnd zurück.

***
3 Wochen vorher...

Mittlerweile ist es wieder Freitag und die ganzen Tage über haben sich Downey und ich gut verstanden. Er hat sich Mühe gegeben mir nicht die ganze Arbeit zuzuteilen, hat mich pünktlich gehen lassen und ist manchmal mit in die Mittagspause. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Abend bei ihm oder mir.

Ich habe gerade den nächsten Ordner mit wichtigen Unterlagen für Robert fertig gestellt und begebe mich auf dem Weg in sein Büro.

Wie üblich klopfe ich an und öffne darauf die Tür. Gerade als ich einen Schritt in den Raum machen will, blicke ich fassungslos nach vorne.

Vor meinem Chef kniet eine braunhaarige Frau, die würgend seine Erektion immer wieder reingeschoben bekommt. Downey hat sie fest am Haar gepackt und starrt stöhnend auf die Frau unter sich, ohne mich zu bemerken, sodass ich sofort die Tür lautlos schließe und in mein Büro verschwinde.

Was wird das?

Entsetzt lasse ich mich auf meinen Stuhl nieder und starre leer nach vorne. Es fühlt sich an, als würde eine Dorne direkt in mein Herz gerammt werden.

Ich habe doch nicht wirklich Gefühle entwickelt?

Meine Atmung wird intensiver, während ich den Ordner wieder auf meinen Tisch ablege und mich kurz zum Ausblick über LA drehe, um mich abzuregen.

Und ich dachte wirklich, ich bedeute ihm etwas..

„Es war schön Ihnen geholfen zu haben. Wiedersehen." holt mich die Stimme meines Chefs und ein widerwärtiges Lachen der Frau aus meiner Trance, sodass ich mich gleich wieder meinem Computer zuwende.

„Olivia." kommt er mit einem breiten Grinsen in mein Büro „Hast du den Ordner schon fertig gestellt?"

„Natürlich, Downey." reiche ich ihm mit einem gespielten Lächeln den Ordner.

„Du hast jetzt noch einen Termin mit einer charmanten Frau. Die kannst du ja dann ficken, nachdem dich die Andere nur befriedigt hat, oder?" schenke ich ihm ein weiteres falsches Lächeln, während er nur dunkel lacht.

„Könnte ich. Mal schauen. Danke." zwinkert er mir grinsend zu und erwartet schon die nächste Frau vor seiner Bürotür.