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19:25

Ich bin gerade dabei vorsichtig meine Wimperntusche im Spiegel aufzutragen, als es an der Tür klingelt. Sofort schaue ich auf mein Handy, um die Uhrzeit zu checken und mache mich auf den Weg zur Tür.

Ist das sein Ernst? Ich habe noch 5min..

Lang genug drücke ich auf den Öffner der Eingangstür, während ich meine Wohnungstür aufschließe und lausche, ob Downey ins Treppenhaus kommt.

„Downey?" rufe ich runter, da ich das Klicken gehört habe.

„Thompson?" entgegnet er mit rauer Stimme, woraufhin seine Schritte durchs ganze Haus hallen.

„Kommen Sie hoch, ich bin sofort fertig. Sie sind zu früh!" lasse ich einen Spalt offen und nehme nur seine tiefe Lache als Antwort wahr, bevor ich wieder ins Bad gehe.

Grinsend über meine Outfit stehe ich vor dem Spiegel und ziehe meinen goldenen Schmuck, perfekt zum engen, schwarzen, kurzen Kleid an. Ein paar Sprüher Parfüm und ich kehre in meinen High-Heels zurück zum Eingang meiner Wohnung.

„Sie sehen sehr gut aus, Ms

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„Sie sehen sehr gut aus, Ms. Thompson." dreht sich mein Chef zu mir, nachdem er sich ein wenig in meiner Wohnung umsah.

„Danke. Könnten Sie mir bitte helfen?" gehe ich auf ihn zu und halte ihm mein goldenes Armband hin „Ich kriege es nicht alleine zu." strecke ich nun meinen rechten Arm aus.

„Natürlich." grinst er und nimmt das Schmuckstück. Vorsichtig legt er es um mein Handgelenk und schließt es mit einem konzentrierten Blick.

Sein Kopf ist noch in die Richtung meines Armes gebeugt, doch seine dunkelbraunen Augen richtet er genau auf meine, während er sanft über meinen Arm streicht.

Für ein paar Sekunden schauen wir uns gegenseitig in die Augen, sodass alles um Einen herum plötzlich egal ist.

Doch kurz darauf packt mich wieder die Realität und räuspernd ziehe ich meinen Arm von seiner Berührung weg.

„Danke." drehe ich mich emotionslos von ihm weg und nehme meine schwarze Michael Kors Tasche vom Tisch, sowie mein Handy.

„Können wir? Ich möchte nicht allzu viel Zeit mit meinem Chef verbringen, der mich jede Sekunde würgen könnte." lächle ich ihn sarkastisch an und öffne die Tür.

Langsamen Schrittes kommt mir Downey mit einem hämischen Grinsen auf seinem Gesicht näher und bleibt einen halben Meter vor mir stehen.

„In einer anderen Situation würde es Ihnen bestimmt gefallen." zwinkert er und verlässt vor mir meine Wohnung.

„Diese Situation werde ich niemals mit Ihnen teilen, Mr. Downey. Sehr unprofessionell als Chef daran zu denken. Finden Sie nicht?" schließe ich die Tür ab, während er wartet.

„Das werden wir sehen. Wenn Sie nur wüssten an was ich manchmal denke, würden Sie an mehr als nur unprofessionell denken, Ms. Thompson." schaut er mir genau in die Augen.

„Aber Denken ist ja keine Sünde, nicht?" lächelt er amüsiert und joggt die Treppe hinunter.

Einen kurzen Moment bleibe ich reglos stehen und starre sprachlos in die Ferne. Kopfschüttelnd stecke ich daraufhin meinen Schlüssel ein und folge dem Braunhaarigen nach unten, der mich schon seelenruhig dabei beobachtet.

Als ich bei ihm angekommen bin, scannt er mich nochmals von oben nach unten ab, bevor er sich um 180 Grad dreht und die Tür öffnet, um nach außen zu gelangen.

Verwirrt über seine Handlungen folge ich ihm skeptisch, während er nicht einmal den Anstand hat mir die Tür aufzuhalten, sondern sie fast vor mir wieder ganz zufällt.

Nicht jeder ist ein Gentleman...

Als ich nun ebenfalls das Haus verlasse, steht er schon wartend an der Fahrerseite seines Autos und steigt mit einem Grinsen ein.

Was ist mit ihm??

Genervt schnaufend schaffe ich mir selbst Zugang zu seinem Auto und lasse mich auf den Sitz nieder, bevor ich mich anschnalle. 

„Dann kann es ja losgehen." äußert er sich mit tiefer Stimme und fährt gekonnt mit einem Zug aus der Parklücke.

Hoffentlich entführt er mich nicht..

Sofort entgleitet Downey ein raues Lachen aus seiner Kehle, während seine Hand plötzlich auf meinem Oberschenkel liegt und er sanft über meine nackte Haut streicht.

Schockiert blicke ich mit geweiteten Augen auf seine Hand, die ich kurz darauf wegschlagen will, er mich jedoch mit seinen Worten davon abhält.

„Mein Auto. Meine Regeln." mahnt er mich, als meine eigene Hand schon ein paar Zentimeter über seiner schwebt.

„Schon vergessen, dass das mein Körp-.."

„Du denkst also ich entführe dich?" dreht er seinen Kopf mit einem hämischen Grinsen an der Ampel zu mir.

„Schätzchen.. Ich bin kein Psychopath, sondern ein gut aussehender Geschäftsmann. Ich muss erstens niemanden entführen, da mir eh jeder zu Füßen liegt und nur ein Anruf reicht. Und zweitens hast du schon einen Vertrag unterschrieben, der dich an mich bindet."

Wieder macht mich der Mann sprachlos, doch ein Satz seinerseits bringt mich nun doch zum Lachen.

„Ach ja?" lache ich und entferne nun endgültig seine Hand von mir „Erstens liegen Ihnen nicht alle zu Füßen. Und zweitens bin ich mir nicht sicher, ob Sie wirklich kein Psychopath sind, Mr. Downey Jr." entgegne ich ihm mit einen Lächelnd, während er sich nun wieder der Straße widmet.

Sein Kiefer spannt sich plötzlich binnen Sekunden an, sowie seine Augen sich nun krampfhaft nach vorne fixieren.

Er bleibt jedoch die restliche Fahrt still und fährt nach 10 Minuten in eine Parklücke vor einem italienischen Restaurant und steigt sofort aus.

Elegant joggt er um das Auto und öffnet mir mit dem gleichen angespannten Blick die Tür, sodass ich aussteige und er sie sofort zuschlägt.

„Nennen Sie mich noch einmal Junior und Sie lernen die Konsequenzen kennen, Ms

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„Nennen Sie mich noch einmal Junior und Sie lernen die Konsequenzen kennen, Ms. Thompson."


Im zweiten GIF soll es natürlich eigentlich dunkel sein, stellt's euch einfach vor. (;

The Assistant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt