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2 Wochen später...

„Darling?" höre ich Roberts Stimme durch meine Wohnung hallen und kurz darauf das Schließen der Türe.

„Bist du fertig mit packen?" kommt seine Stimme, sowie seine Schritte immer näher.

Nein verdammt!

Aufgeschmissen stehe ich in meinem Schlafzimmer und starre zwischen meinem Koffer beziehungsweise Klamottenberg und meinem Kleiderschrank hin und her.

„Oh wow.. Wir sind 5 Tage weg und du willst gleich alle deine Sachen mitnehmen?" betritt Downey nun das Zimmer und blickt lachend auf den überfüllten Koffer.

„Das ist nicht witzig! Ich weiß doch nicht, was ich da anziehen soll." drehe ich mich beleidigt zu meinem Freund, der schon hinter mir stand.

Schmunzelnd geht dieser irgendwann nur an mir vorbei und beugt sich zu dem überfüllten Gepäck

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Schmunzelnd geht dieser irgendwann nur an mir vorbei und beugt sich zu dem überfüllten Gepäck.

„Hmm.." hebt er nachdenklich ein paar Klamotten hoch und sortiert sie auf zwei Haufen. Bei der Spitzen-Unterwäsche grinst er über beide Ohren und legt diese behutsam gleich in den Koffer.

„So.." steht er nach ein paar Minuten wieder auf und dreht sich zu mir „Die vier Outfits-.." zeigt er auf den kleinen Klamotten Haufen bestehend aus Blusen, Kleider und Röcken „kannst du die ersten drei Tagen bei den Geschäftsmeetings tragen. Die anderen zwei Tage brauchst du nichts.." beugt er sich ganz nah zu meinem Ohr „Nackt gefällst du mir viel besser." raunt er.

„Oh.. Mr. Downey!" schiebe ich ihn lachend zur Seite und beuge mich zu den Outfits, um sie sorgfältig zusammen zulegen. „Sicher werde ich nicht nur nackt die letzten zwei Tage herumlaufen und mich von Ihnen vögeln lassen." schüttle ich meinen Kopf, werde jedoch leicht am Arm wieder zu ihm nach oben gezogen.

„Schade." schmollt er übertrieben „Aber gut, dass ich Ihr Chef bin, Ms. Thompson." zwinkert er grinsend, sodass ich ihn empört an seiner Brust ein paar wenige Zentimeter nach hinten schubse.

„Wenn ich schon in New York bin, will ich etwas von der Stadt sehen. Außerdem haben Sie schon vergessen, dass Ihre Sekretärin nicht alles macht, was Sie verlangen?" drehe ich mich wieder zum Packen.

Doch kurz bevor ich mich wieder herunter beuge, schlingt Robert seine Arme um meinen Bauch und zieht mich gegen seinen Körper, sodass vor allem sein Schritt gegen mein Gesäß gedrückt wird.

„Natürlich weiß ich das. Auch ein Grund, warum ich dich liebe, darling." flüstert er mir ins Ohr.

Meine Mundwinkel gehen sofort nach oben, während meine Wangen immer rötlicher und wärmer werden. Robert dreht mich sofort mit einer geschickten Bewegung um und schaut mir tief in die Augen, bevor er mir einen lustvollen Kuss gibt.

-

Nach weiteren 10 Minuten haben wir meinen Koffer zusammen fertig gepackt und verlassen gerade meine Wohnung, während Robert kurz davor dem Privatjet unsere Verspätung angekündigt hat.

„New York ich komme." strahle ich und tanze die Treppen herunter, woraufhin ich anfange Empire State of Mind zu singen.

„Concrete jungle where dreams are made of
There's nothing you can't do. Now you're in New York... These streets will make you feel brand new. Big lights will inspire you.
Hear it for New York, New York, New Yooork." drehe ich mich mit offenen Armen und geschlossenen Augen im Hausflur, während Robert mich grinsend beobachtet, sowie meinen Koffer die Treppen herunter trägt.

„Na komm.. Vielleicht triffst du ja Samantha Jones oder Carrie Bradshaw, um im Café zu tratschen oder tausend Kleider zu kaufen." grinst er amüsiert und öffnet mir die Tür, um mich daraufhin zu einem schon wartenden schwarzen Audi zu geleiten.

„Das ist nicht witzig, Robert! Über Sex and the city wird sich nicht lustig gemacht." schaue ich ihn gespielt übertrieben böse an und steige ins Auto, während er es mir kopfschüttelnd und grinsend gleich tut.

„Deinen Mr. Big hast du ja schon neben dir." zwinkert er und legt seine große Hand sanft auf meinen Oberschenkel.

„Oh wirklich?" schaue ich ihn lächelnd an „Es ist immer noch faszinierend, dass du Sex and the City kennst." senke ich meinen Blick auf seine Hand, die über meinen Oberschenkel streichelt und mir Gänsehaut gibt.

Ein leises, tiefes Lachen bekomme ich als Antwort, sowie drückt Robert kurz mein Bein, während er mich keine Sekunde aus den Augen lässt.

-

Nach ein paar Stunden, in denen wir in das Privatjet gestiegen sind, pure Bewunderung von mir ausging und nun ein paar Stunden Schlaf wache ich von dem Klang von High Heels wieder auf.

Müde blicke ich nach vorne und erspähe meinen Freund, der auf sein Handy starrt.

„Mr. Downey.. Haben Sie Hunger? Oder Lust auf etwas anderes?" versucht die Stewardess möglich verführerisch zu sprechen und steht mit ihrer absichtlich weit aufgeknöpften Bluse vor Robert ohne bemerkt zu haben, dass ich wach bin.

Doch mein Chef ist weiterhin in sein Handy vertieft und antwortet der Schwarzhaarigen erst gar nicht, bis sie ihre Hand auf seine Schulter legt.

„Mr. Downey, Sir.." bekommt sie nun seine Aufmerksamkeit durch ein kurzes ‚Mhh?'.

„Haben Sie Hunger oder Lust auf etwas anderes?" zwinkert sie, als Robert nun nach oben schaut, jedoch seinen Blick wieder uninteressiert abwendet. Ich andererseits sitze mit aufbauender Wut dem Szenario gegenüber und habe unbemerkt meine Fäuste geballt.

„Wie heißen Sie?" fragt mein Freund sie nun und schlägt ihre Hand von seiner Schulter.

„Nancy." antwortet sie verführerisch, sodass Robert genervt seine Augen schließt „Nachname."

„Stuard, Sir." grinst sie.

„Miss Stuard.. Kennen Sie das Sprichwort ‚Ladies first'? Anscheinend nicht. Fragen Sie also bitte erstmal meine Freundin, die eben wach geworden ist-.." ziehe ich nun verwirrt meine Augenbrauen nach unten, da er mich noch nicht einmal angeschaut hat „Aber um ihre doppelte Frage zu beantworten. Ja, ich habe Hunger. Und wissen Sie, worauf ich auch total Lust habe?" blickt er ihr streng ins Gesicht, doch das versteht sie natürlich nicht und fängt an zu grinsen.

„Sie zu feuern, nachdem sie dieses Jet heute verlassen haben! Denn ganz offensichtlich wissen Sie nicht, was Sie in diesem Job hier zu tun haben! Holen Sie mir eine andere Stewardess!" winkt er sie wütend ab, während sie nur nickend mit bleichem Gesicht sofort verschwindet.

Mit geweiteten Augen und nun hellwach starre ich meinen Freund an, der grinsend sein Handy auf den Tisch legt.

„Bitte verschwende bei der nicht deine Energie, darling. Du kannst deine Muskeln wieder entspannen." schaut er mich nun mit seinem frechen Grinsen an, während ich ihm nur fragend entgegenblicke.

Er hat mich doch davor kein einziges Mal angeschaut??

The Assistant Where stories live. Discover now