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„Du denkst also... ich VERGEWALTIGE Frauen?" fragt er erneut wutüberströmt, während ich sprachlos auf dem Bett sitze.

„Tut mir Leid.. ich-.."

„ANTWORTE AUF MEINE FRAGE!" steht er nun direkt vor mir, sodass ich nach oben blicken muss.

„N-nein." spüre ich, wie sich meine Atmung beschleunigt hat.

„Ich kann zwar Handgreiflich werden.. ABER ICH BIN KEIN VERGEWALTIGER!" rastet er weiterhin aus, während ich nach hinten aufs Bett ausweiche und meine Augen schmerzhaft von der Lautstärke zukneife.

Boshaft funkelt er mich an, bevor er mit einem lauten Knall den Raum verlässt.

Sprachlos und eingeschüchtert sitze ich auf dem Bett ohne dem Wissen, was ich machen sollte. Mein Kopf dröhnt wegen dem ‚Streit', weswegen ich mich hinten am Bett anlehne und die Augen seufzend schließe.

Warum bin ich so ausgeflippt?? Immerhin hat er mich schon ‚geholfen' auch wenn er ein Arschloch ist..

Nur kurze Zeit später betritt der Mann wieder das Schlafzimmer und setzt sich neben mich aufs Bett, sodass ich meine Augen wieder öffne.

Er streckt mir beide Hände entgegen, in denen einmal eine Tablette liegt und mit der Anderen hält er ein Wasserglas.

„Schlucken und Austrinken." befiehlt er mir noch mit dunklen Augen, als ich die Dinge entgegennehme.

„D-danke." sage ich leise und befolge unter strenger Beobachtung seiner Anordnung.

Ohne jegliche Emotion nimmt er das nun leere Glas wieder und stellt es auf den Nachttisch, bevor er zu seinem begehbaren Kleiderschrank läuft.

„Da du jetzt erstmal nicht gehen wirst, kannst du etwas bequemeres von mir anziehen." Holt er eine Jogginghose heraus und nimmt das T Shirt, welches ich zum Schlafen anhatte „Außer du willst in dem kurzen Kleid rumlaufen." scannt er mich einmal komplett ab.

„Nein.. Ich nehme das von Ihnen, danke." antworte ich, sodass er mir die Kleidung aufs Bett legt und mich mit verschränkten Armen nun beobachtet.

„Downey?" fange ich an ohne ihn anzuschauen.

„Hm?" wende ich meine Aufmerksamkeit nun in das eiskalte Gesicht.

„Es tut mir Leid.. I-ich hätte so etwas nicht sagen dürfen. Immerhin haben Sie mir, während meines starken Alkoholkonsums geholfen. Ich habe zwar keine Ahnung, wie und wo Sie mich überhaupt gesehen haben.. Und es ist zwar sehr offensichtlich, dass ich Sie nicht mag.." räuspere ich mich „Aber Sie sind kein Fremder und auch wenn Sie ein.. tut mir leid für die Wortwahl.. Arschloch sind, habe ich trotzdem eine zwar sehr kleine, aber vorhandene Vertrauensbasis Ihnen gegenüber.. Also Danke." schaue ich nun wieder auf die Bettdecke.

„Du magst mich mehr, als du dir eingestehen willst, Olivia." geht er nun einen Schritt auf mich zu, woraufhin ich direkt meinen Mund öffne, um etwas zu sagen, er jedoch schneller ist.

„Allein der Fakt, dass du nichts mehr gegen mein Duzen sagst." lächelt er kurz und setzt sich mit dem Blick zu mir auf das Bett.

„Ich nehme deine Entschuldigung an. Doch solltest du mir nochmal so etwas vorwerfen, werde ich sehr sehr wütend." schaut er mir warnend in die Augen, sodass ich stumm nicke.

„Du solltest aber nicht mehr solche Ausdrücke in den Mund nehmen." rutscht er mir näher „Ich kann ein Arschloch sein, ja. Aber das heißt nicht, dass du mich so betiteln darfst, Liebes." sitzt er nun direkt neben mir und lehnt sich mit den Rücken am Ende des Bettes an.

„Diese ‚Vertrauensbasis' ist übrigens auch ein Punkt dafür, dass du mich mehr magst, als du zugeben willst." fügt er noch hinzu, sodass ich empört meinen Kopf zu ihm drehe.

„Das stimmt-.." legt er sofort seinen Zeigefinger auf meinen Mund und grinst arrogant.

„Ich weiß, dass es stimmt." raunt er, während seine machtvollen braunen Augen direkt in meine Blauen starren.

Langsam streicht er mit seinem Finger nach unten über meine Lippen, sodass er meine untere Lippe leicht nach unten zieht. Den intensiven Blickkontakt bricht er jedoch nicht.

„Du solltest dich nochmal ein bisschen ausruhen, damit dein Körper auch noch den restlichen Alkohol abbaut." blinzelt er kein einziges Mal, bevor er sich an den Rand des Bettes setzt.

„Schlaf gut, Chérie."

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The Assistant Where stories live. Discover now