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-Robert-

Mit einem triumphalen Grinsen schaue ich auf meine Assistentin herab und warte auf eine Gegenreaktion. Doch diese kommt nicht.

Sofort gehe ich in die Knie und überprüfe ihren Puls, der glücklicherweise normal verläuft. Ein erleichternder und zugleich angespannter Seufzer entgleitet mir, während ich ihren ganzen Körper mustere.

Zu viel Alkohol tut ihr wohl nicht gut. Obwohl sie noch sehr gut drauf war. Vielleicht macht es die Kombi mit mir.

Ausatmend gehe ich aus der Hocke und blicke erneut auf den wunderschönen Körper in diesem engen, kurzen, schwarzen Kleid. Und nur noch straffer an ihren Brüsten und ihrem Arsch.

Wie gerne ich sie jetzt zum Schreien meines Namens gebracht hätte. Dieses Kleid vom Leib gerissen hätte. Ihren Körper mit meinen Berührungen übersäht hätte. Sie so hart genommen hätte, dass sie nicht mehr hätte laufen können.

Fantasierend stehe ich über ihr und male mir meine begehrtesten, inneren Wünsche, die mit ihr und an ihr ausleben würde aus.

Und das Reizbarste. Sie ist nicht leicht zu bekommen, ungehorsam, provokant und taff.

Meine Atmung ist schon viel schwerer geworden, weswegen ich mich kopfschüttelnd abwende und elegant zur Tür laufe.

Gerade als ich gehen will, hält mich etwas in mir auf und lässt mich nochmals auf die am Boden liegende Frau zurückblicken.

Ein paar Sekunden stehe ich nur da, bis ich seufzend meine Augen zusammenkneife, den Türgriff loslasse und zu ihr gehe.

Leichtfertig hebe ich sie hoch und schaue mich orientierungslos in ihrer Wohnung um, bis ich auf eine mir am besten geeignete Tür laufe und diese vorsichtig mit dem Rücken dagegen mit meinem Ellbogen öffne.

Du bist einfach perfekt Downey.

Vor mir erstreckt sich ihr Schlafzimmer, indem ich sie sofort auf dem Bett niederlasse, die Decke unter ihr hervorziehe und sie zudecke.

Doch so schnell verlasse ich diesen Raum nicht. Neugierig schaue ich mich in dem beigen Schlafzimmer um, welches ein graues Doppelbett in der Mitte stehen hat. Sonst hat es zwei große graue Kleiderschränke, einen Spiegel und einen kleineren Schrank auf dem Dekoartikel und Bilder stehen. In der Ecke steht eine kleine Palme und über dem kleineren Schrank ist ein mittelgroßes Fenster.

Interessant. Keine ganz leeren Wände.. Dann muss wohl die Tür irgendwann hinhalten.

Noch ein letztes Mal schaue ich auf die Frau herab und grinse hämisch, bevor ich das Zimmer wieder verlassen will.

„Sie sind immer noch ein Arschloch, Robert Downey Junior..." murmelt meine Assistentin leise, doch ich verstehe es trotzdem.

„Sie sind mir immer noch unterwürfig und haben mich gerade zweifach falsch genannt." brumme ich mit aufkommender Wut in mir „Doch jetzt schlafen Sie erstmal." füge ich hinzu und verlasse das Zimmer.

Als ich gerade gehe, will ich meinen Autoschlüssel aus meiner Hosentasche holen, als ich das Handy von Ms. Thompson in der Hand halte.

Echt jetzt?

Genervt laufe ich zurück und lege ihr es auf ihren Nachttisch und würdige sie wieder eines Blickes.

Doch diesmal liegt sie zusammengekauert am letzten Ende des Bettes und hat einen ängstlich-traurigen Gesichtsausdruck, trotz ihrer geschlossenen Augen. Ein leichtes Zittern geht von ihr aus, während die Decke neben ihr liegt.

So ein großes Bett und dann ganz an das Ende?

Jedoch habe ich nun wirklich keine Lust mich damit auseinander zu setzen und sie erneut zuzudecken und gehe sofort.

Warum habe ich sie überhaupt in das Bett gelegt?

Andere Menschen sind mir von Grund aus egal. Ich benutze alle nur zu meinem Vorteil. Frauen ganz besonders zum Sex, denn sie alle lieben und ich die ganze Macht über sie habe. Denn wenn der große Robert Downey Jr. eins ist. Dann Dominant.

Zudem dulde ich nicht viel und mache alles nur für meinen Erfolg, Vorteil und Triumph. Jeder der mich kennt, weiß dass ich eine schwarze Seele habe und mit mir nicht zu Spaßen ist.

Doch Olivia Thompson ist die erste Person, die sich mir in den Weg stellt und sich mir nicht unterwirft. Der Grund, warum sie nun meine Assistentin ist.

Mal sehen, wie sie sich in Zukunft entwickeln wird.

Mit einem hämischen und amüsierten Grinsen ziehe ich leichtfertig die Tür des Hauses auf und steige in die kühle Luft der Nacht mit einem bestimmten Schlüsselbund in meiner Hand.

-Olivia-

Stehen Sie auf!" schreit mich gefühlt eine tiefe Stimme an, sodass ich erschrocken die Augen aufreiße.

„W-was machen Sie in meinem Schlafzimmer?!" weiche ich sofort nach hinten auf und rutsche zum anderen Ende des Bettes

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„W-was machen Sie in meinem Schlafzimmer?!" weiche ich sofort nach hinten auf und rutsche zum anderen Ende des Bettes.

„Ohne Wecker wären Sie nicht pünktlich bei der Arbeit erschienen, Schätzchen." schaut er mich mit kalten Blick an „Was soll das bitte werden? Denken Sie ich tue Ihnen jetzt was?" lacht er kurz darauf.

„‚Schätzchen' Sie mich nicht und verlassen sofort meine Wohnung!" schnauze ich ihn an und gehe auf seine Frage erst gar nicht ein.

Nein." schaut er mir machtvoll genau in die Augen, während er perfekt gestylet in seinem Anzug an der Tür steht.

„Sie weichen meiner Frage aus." kommt er nun dem Bett näher und kniet ein Bein darauf, während er mit einem hämischen Grinsen eine Augenbraue hochzieht.

„Sie bleiben da, wo Sie sind sonst.."

„Sonst was?" beugt er sich nach vorne.

„Sie sollen aufhören Robert Downey Junior!" hebe ich meine Stimme und schaue ihn befehlerisch an.

Doch sein Gesichtsausdruck wird eiskalt und er dreht seinen Kopf kurz zur Seite. Als seine Augen wieder auf mich gerichtet sind, ist eine blanke Wut in sein Gesicht geschrieben, sodass ich binnen Sekunden auf der anderen Seite aufrecht aufstehe.

„I-ich mache mich wohl mal fertig, nicht?" lächle ich gespielt und merke meine plötzliche Nervosität.

„Noch gerettet, Olivia... Obwohl?"

The Assistant Where stories live. Discover now