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1 Woche später...

Robert Downey Jr. ist mit Abstand der schlimmste und rücksichtsloseste Chef auf dieser Welt. Nun arbeite ich erst seit einer Woche für ihn, doch ich versuche ihm jetzt schon möglichst viel aus dem Weg zu gehen. Als Assistentin ist das nicht sehr einfach.

Heute werde ich wahrscheinlich das erste Mal eine richtige Mittagspause haben und nicht innerhalb 5 Minuten ein Brot in meinem Büro in mich schlingen. Denn Mr. Arschloch hat mir die ganze letzte Woche meine Pausen gestrichen für mein Verhalten bevor ich überhaupt seine Assistentin war.

Da hat das mich verfolgende Würgen nicht gereicht. Die ständige Angst letzte Woche, was er mir alles antun könnte ohne das ich etwas dagegen machen kann, kam noch dazu. In seinen Augen bestimmt nur eine weitere Stärkung seines Egoismus, wenn er es überhaupt gecheckt hat, was ich nicht hoffe.

Aber wie man so schön sagt: Neue Woche, neues Glück.

-

Mit Airpods im Ohr laufe ich pünktlich um 7:15 ins Büro und bin wie immer die Erste. Leise singend zu Dua Lipa betrete ich Downeys Büro.

„Cold, cold heart.. Hardened by you.. Some things lookin' better, baby. Just passin' through.. No, no, no, no, no.." singe ich leise und stelle den schwarzen Kaffee auf den Schreibtisch.

„And I think it's gonna be a long, long time. Til touchdown brings me around again to find.. I'm not the man they think I am at home..." verlasse ich mit Blick zu Boden sein Büro, um in meines zu gehen.

„And this is what I should have said.. Well I thought it, but I kept it hid.." laufe ich zu meinem Schreibtisch und hebe kurz davor meinen Kopf.

Natürlich.. was hätte ich mir auch denken können..

Ich drücke seufzend zweimal auf meinen rechten Airpod, um die Musik auszumachen und schaue den Mann auf meinem Stuhl an.

„Was machen Sie da?" frag ich ihn sofort mit einem übertrieben sarkastischen Lächeln, während er sein Bein über das andere geschlagen hat und sich nach hinten lehnt.

„Ihnen auch einen guten Morgen, Miss Thompson. Musik ist bei der Arbeit nicht erlaubt. Was hätten Sie denn sagen wollen, was Sie nur denken laut ihrer Singerei gerade?" fragt Downey grinsend.

„Tut mir Leid, aber ich gehe mir jetzt einen Kaffee holen." gehe ich erst gar nicht auf ihn ein.

„Sie haben doch einen in der Hand?" zieht er verwirrend seine Augenbrauen zusammen.

„Ach wirklich?" schaue ich lachend auf den Becher und trinke ihn kurz darauf in einem Zug aus „Hm.. Ist leider schon leer." drehe ich mich lächelnd auf meinen High Heels um und will gerade gehen.

„Miss Thompson. Sie bleiben hier und setzen sich. Jetzt." ertönt die mahnende Stimme meines Chefs.

Seufzend drehe ich mich wieder um, laufe widerwillig zu den Stühlen und setze mich. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, packe ich meine Airpods wieder ein und warte darauf, dass er anfängt zu reden.

„Ich will wissen, wie es Ihnen bisher gefällt." äußert er sich irgendwann, sodass ich ihn nun doch anblicke.

Ist das sein Ernst??

„Es ist wundervoll. So einen netten Chef hatte ich noch nie und so gerne, wie ich diesen Job wollte.. Bereue ich es auch nicht ihn ungezwungen bekommen zu haben! Einfach super." lächle ich und stehe kurz darauf kopfschüttelnd auf um zu gehen.

„Habe ich gesagt Sie können gehen?"

Meine Augen wandern wieder zu ihm, sodass ich sofort seine passiv aggressiv Ausstrahlung wahrnehme und mich stumm wieder setze

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Meine Augen wandern wieder zu ihm, sodass ich sofort seine passiv aggressiv Ausstrahlung wahrnehme und mich stumm wieder setze.

„Warum sind Sie so sarkastisch, Ms. Thompson? Ihnen gefällt es also nicht?" setzt er sich nun breitbeinig hin und beugt sich zu mir nach vorne.

„So bin ich nun mal, Mr. Downey. Auf ihre zweite Frage gibt es jetzt nur falsche Antworten, also beantworte ich sie nicht mehr." halte ich seinem Blick emotionslos stand.

„Sie sind sehr clever, Ms. Thompson. Ich lade Sie heute Abend zum Essen ein. Denn es war nicht sehr nett von mir Ihnen letzte Woche keine Mittagspause zu geben. Außerdem muss ich meine Assistentin ein bisschen besser kennenlernen." steht er langsam auf.

„Das lehne ich ab, aber danke." entgegne ich schnell, woraufhin ich unbeeindruckt meine Nägel betrachte.

Downey schaut mich erst nur verwirrt an, bis ihm ein raues Lachen entgleitet und er zu mir läuft.

„Das war kein Angebot, Miss Thompson. Ich hole Sie um 19:30 ab." legt er zwei Finger unter mein Kinn und grinst mich selbstgefällig an.

„Ich hoffe Sie mögen Italienisch." äußert er sich noch, bevor er den Raum verlässt.

Okay wow... Ich gehe ganz sicher nicht mit diesem Arschloch essen!

Empört stehe ich auf und stelle meine Tasche auf meinem Schreibtisch ab, um mir diesmal wirklich einen neuen Kaffee zu holen.

Fixiert stürme ich aus meinem Büro in die Küche, in der Downey schon mit seinem Kaffee, den ich ihm geholt habe, steht.

Warum ist er immer da, wo ich hingehe.. Stalker oder was?

Genervt widme ich mich der Maschine und lege eine Kapsel hinein, während Downey rau anfängt zu lachen.

„Ich bin kein Stalker. Sie haben vorher selber gesagt, Sie müssen sich noch einen Kaffee holen. Es war nur eine Frage der Zeit." äußert er sich, woraufhin sich meine Augen weiten.

Ich habe das gerade nicht wirklich laut gesagt?!?!

Mit einem überspielten Lächeln drehe ich mich zu ihm und schaue ihn einmal von unten bis oben an.

„Vielleicht sind Sie kein Stalker... Aber Sie sind auf jeden Fall nicht die Person mit der ich jemals ausgehen werde!" geige ich ihm meine Meinung und drücke auf den Kaffee-Knopf.

„Ohh.. ist das so?" ist seine Stimme um mindestens zwei Oktaven tiefer geworden.

Er stellt seinen Kaffee auf dem Tisch ab und läuft mit strengen Blick auf mich zu

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Er stellt seinen Kaffee auf dem Tisch ab und läuft mit strengen Blick auf mich zu. Ein leicht psychopathisches Lächeln schleicht sich auf seine Lippen, während er mich kontrolliert gegen die Wand steuert.

„Von mir werden Einladungen nicht abgelehnt, Schätzchen..."

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