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„Er hat dich betrogen, habe ich Recht?"

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Ich atme auf seine Frage tief ein und öffne meine Augen wieder ein Stück, sodass ich auf meinen Schoß blicke.

„Wieso fragen Sie, wenn es Sie eigentlich nicht interessiert?" stelle ich leise eine Rückfrage „Ja, er hat mich betrogen. Und? Was bringt Ihnen diese Information?"

„Miss Thompson... Ich stelle keine unnötigen Fragen, also hat es mich sehr Wohl interessiert. Außerdem. Weiß ich nun, dass Sie Single sind. Und wenn ich schon eine neue Assistentin habe, will ich doch wenigstens ein bisschen was von ihr wissen." formt sich ein Grinsen auf seinen Lippen.

„Sie haben noch keine neue Assist-.."

„Wir sind da. Sie bleiben sitzen." schaut er mich befehlerisch an und steigt kurz darauf aus. Er sperrt das Auto von außen wieder ab und läuft vorne um den Wagen herum, sodass ich genau seine Statur von der Seite sehe.

Ich frage mich, wie viele Frauen er schon flachgelegt hat... Vielleicht hat er eine Freundin? Die kann sich bei dem Körper glücklich schätzen.

Ich fantasiere ein bisschen, doch merke schnell, dass es in die komplett falsche Richtung geht, woraufhin ich mich kopfschüttelnd davon abwende.

Downey kommt schon ein paar Minuten später mit 2 Pizzakartons wieder und steigt elegant wieder in das Auto. Er legt das Essen auf meinen Schoß und grinst mich kurz an, bevor der Motor angeht und er losfährt.

„Wie viel hat es gekostet?" frage ich und greife nach meiner Tasche, doch Downey legt sofort seine Hand auf meinen Arm.

„Ich habe gezahlt. Sie müssen mir nichts geben." sagt er und ich schaue ihn verwundert an.

„Danke."

Die restliche Fahrt verläuft unangenehm still und nur der Duft der Pizzen steigt mir in die Nase, bis mein ‚Chef-Chef' vor meiner Wohnung hält.

„Da sind wir, Miss Thompson. Wollen Sie mich noch zum Essen einladen?" dreht er sich mit einem amüsierten Grinsen zu ihr.

„Auf Wiedersehen, Mr. Downey." antworte ich nur und öffne die Tür, nachdem ich nach meiner Pizza schaute.

„Schlafen Sie gut. Wir sehen uns morgen. Ich freu mich schon auf meine neue Assistentin." grinst er immer noch und scannt mich wieder mal komplett ab, als ich vor dem Auto steige.

„Sehen wir dann. Gute Nacht und guten Appetit." antworte ich gezwungen lächelnd und schließe die Autotür.

Der Sportwagen fährt sofort weiter, während ich mir Zutritt zu meinem Eingang und meiner Wohnung verschaffe. Ich ziehe meine Schuhe aus, lege meine Sachen ab und setze mich alleine an den Esstisch, um meine Pizza zu essen.

Nur kurze Zeit später mache ich mich auf ins Bett und schlafe für 2 Stunden nicht ein, da meine Gedanken zum Einen bei Downey und durch die Wohnung bei meinem Exfreund sind.

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7:45

Verschlafen betrete ich meine Arbeitsstelle und stelle wieder den Latte Macchiato auf den Tisch meines Chefs, Noah Smith.

Noch überhaupt nicht aufnahmefähig setze ich mich in meinen Stuhl und schaue leer auf den schwarzen Monitor vor mir.

Heute brauche ich wirklich viel Zeit, um hier anzukommen, da ich gestern nur wenig Schlaf abgekommen habe, sodass mir erst in der nächsten Minute die Realität so richtig klar wird.

„Olivia? Was machst du hier?" steht Noah ein paar Meter vor meinem Schreibtisch.

Da war ja was... Downey.

„Was soll ich schon tun? Arbeiten?" antworte ich zwinkernd und schalte meinen Computer ein.

„Ich... okay.." lacht mein Chef nervös und begibt sich in sein Büro.

Ganze 83 Minuten später höre ich schon die Stimme auf die ich gewartet habe.

Habe ich die Minuten gezählt? Neein...

In einem perfekt passenden schwarzen Anzug steht ganz zufällig Downey im Gang und schaut sich scannend um. Er erkennt mich sofort und steuert direkt auf mich zu, bevor er mit einer übergeordneten Haltung vor meinem Tisch stehen bleibt.

Natürlich bin ich hoch fokussiert auf meine Arbeit und starre nur in den Computer.

„Guten Morgen bei Mr. Smith. Was kann ich für Sie tun?" versuche ich mein Grinsen zu verkneifen und beschäftige mich weiterhin mit dem Bildschirm vor mir.

„Falscher Schachzug, Ms. Thompson! Jetzt haben Sie mich wirklich wütend gemacht." erhellt die dunkle Stimme Downeys den Raum.

Gerade als ich meinen Kopf hebe, um ihn anzuschauen ist er schon verschwunden, sodass ich kurz panisch durch den Raum schaue, doch nichts.

Kann mir Recht sein.

Ein paar Minuten später nehme ich die Stimme meines Chefs Noah wahr und leider auch die Downeys, woraufhin ich neugierig in die Richtung schaue.

Die Beiden schütteln sich geschäftlich die Hand, während Noah einen traurigen Gesichtsausdruck ausstrahlt und ich den Braunhaarigen leider nur von hinten sehe.

Doch schon bald darauf dreht er sich mit einem arroganten Grinsen zu mir, welches bei Blickkontakt sofort verschwindet und Downey mit einer wütenden Aura auf mich zu kommt.

„Du hast 10 Minuten um alle deine Sachen zu packen und mir zu folgen! Andernfalls.. trage ich dich nach oben! Und glaube mir.. Es ist mir scheißegal, was alle denken." stützt er sich mit seinen Händen auf meinen Tisch.

„Na los! Die Zeit läuft..."


Tut mir Leid wegen den unregelmäßigen Updates... Aber ich bin gerade im Urlaub und komme einfach nicht zum schreiben :(

The Assistant Where stories live. Discover now