29

1K 65 90
                                    

Schweigend habe ich meine Achtsamkeit auf die vorbeiziehenden Häuser und Bäume gerichtet, welches mich schon als Kind bewundert hat. Die individuellen Häuser, jedes mit einem anderen Design, anderer Dekoration und Konstruktion, die allein aus Überlegungen und Fantasie entsprungen sind. Genau wie jeder Baum, Busch oder Blume, die selbst durch die Natur gewachsen sind und jeder seine eigene Individualität hat.

Vertieft in meiner Bewunderung hat Downey schon unbemerkt seine warme Hand auf meinen Oberschenkel gelegt. Gedankenlos fällt mein Blick auf diese, die wegen den durchscheinenden Venen und Knöcheln am Handrücken nun meine Aufmerksamkeit bekommen hat.

Wie kann eine bloße Hand so attraktiv sein?

Desorientiert zähle ich jetzt erst Eins und Eins zusammen und sehe, dass Downeys Hand auf meinem Oberschenkel liegt. Das raue Lachen des Mannes lässt mich jedoch von meinem Gedanken, ob er das darf, hochschrecken und meine Augen fokussieren sich auf das Seitenprofil seines Gesichtes.

„Olivia? Hörst du mir zu oder nicht?" lacht er amüsiert und dreht seinen Kopf kurz zu mir.

„Wie? Äh.. n-nein.. Aber jetzt." gebe ich völlig verwirrt zurück und werde leicht rot.

„Wenn du mich etwas fragst, solltest du dann auch zuhören." lacht er herzhafter und streichelt mir über den Oberschenkel, sodass meine Augen wieder zu seiner Hand blicken.

„I-ich.. Ich habe etwas gefragt? Was habe ich gefragt?" ziehe ich meine Augenbrauen zusammen.

„Warum meine Hand so attraktiv ist, war deine Frage, Chérie." grinst er eingebildet, sodass sich meine Augen sofort weiten und mein Gesicht nun einen dunkelroten Schimmer hat.

„Oh.. Habe ich das?" murmle ich peinlich berührt zu mir selbst.

„Also soll ich meine Antwort nochmal wiederholen?" fragt er grinsend und blickt zu mir, während ich tief einatme, um mich wieder zu fassen.

„Ja."

„Es liegt einfach in meiner Natur so attraktiv zu sein. Da ist jedes Körperteil von mir so attraktiv." zwinkert er mir zu, bevor er sich wieder der Straße widmet.

„Na sicher." gebe ich im ironischsten Ton, den ich parat habe, zurück und versuche angestrengt meine eben peinliche Situation zu überspielen.

„Du forderst es heraus, Süße."

-

Nur nach wenigen Minuten kommt der Audi A8 vor einer luxuriösen Garage zum Stehen, die gerade dabei ist aufzugehen. Mein Blick wandert direkt nach links, wo sich eine riesige prachtvolle Villa in einem dunklen Grauton erstreckt.

Meine Augen weiten sich sofort, während ich bin leicht offenem Mund das pompöse Haus bestaune und im Hintergrund ein unerwartetes Lachen wahrnehme.

„Und du wohnst hier alleine?" ignoriere ich gekonnt seine Reaktion auf meine Bewunderung.

„Natürlich. Ein Mann wie ich braucht viel Platz." wird seine Stimme dunkler.

„Mhmm. Verstehe ich bei dem großen Ego." antworte ich frei heraus und bemerke erst später, was ich gerade genau gesagt habe, sodass ich schmunzelnd nach unten blicke.

Perplex umgreift Downey schlagartig das Lenkrad fester und fährt ohne einer paraten Antwort in die Garage, die sich hinter dem Wagen wieder langsam schließt.

Der Motor des Autos erlischt kurz darauf, sodass eine große Stille einkehrt in der mein Chef immer noch angestrengt versucht eine perfekte Reaktion auf mein Gesagtes zu finden.

„Du brauchst auf die Wahrheit nichts antworten." ziert sich ein großes, triumphierendes Grinsen auf mein Gesicht.

Steig sofort aus." ertönt seine dominante Stimme, während er mit seinem Anschnallgurt hantiert, um aus dem Auto zu kommen.

Entsetzt blicke ich nach draußen und schnalle mich ebenfalls aus, wohingegen Robert geradewegs um den Audi stürmt und meine Tür aufreißt.

Er packt mich fest am Arm und zerrt mich ruckartig aus dem Sitz, sodass ich noch in letzter Sekunde nach meiner Tasche greifen kann.

Schwer atmend zieht er mich hinter sich her und öffnet schnell einen Eingang in die Villa. Kurz darauf stehen wir schon in dem riesigen Wohnzimmer, in dem er sich zum ersten Mal zu mir dreht und sich auf meine Tasche fokussiert.

Harsch reißt er mir diese aus der Hand und wirft sie auf das riesige hellgraue Sofa, sodass ich ihn argwöhnisch betrachte.

„Das ist eine Chloé Tasche, die war teuer!" schnauze ich ihn an, doch bin im nächsten Moment schon gegen die nächste Wand gepresst.

„Ich kann dir Tausende davon kaufen." schnauft er schwer, während er mich mit seinen schwarzen Augen betrachtet.

„Doch jetzt will ich dich!" hat er geschickt meine Arme über meinem Kopf mit einer Hand fixiert.

Mit Lust und Dominanz genießt er meinen bewegungsunfähigen Anblick und legt kurz darauf seine gierigen Lippen auf meine. Er zieht mich in einen feuchten Kuss und erlangt mit seiner Zunge sofort die Oberhand.

Er lässt abrupt meine Arme los und hebt mich mit seinen Händen an meinem Arsch leichtfertig hoch ohne sich von meinen Lippen zu trennen.

Mit meinen Beinen um seinen Becken trägt er mich ungeduldig eine Treppe nach oben und tritt mit seinem Fuß eine Tür auf, woraufhin ich auf ein sehr weiches Bett geschmissen werde.

„Endlich habe ich dich!" blickt er auf mich herab, wie auf seine Beute, sodass ich sofort meine Augenbrauen zusammenziehe.

„Du wolltest mich schon die ganze Zeit?" fange ich hämisch an zu Grinsen.

„Halte lieber deinen Mund sonst werde ich dich noch härter ficken, als ich es eigentlich vorhabe..."

🤌🏼😏

The Assistant Where stories live. Discover now