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Mit einem tiefen Ein- und Ausatmen wache ich noch mit geschlossenen Augen auf. Seitlich liege ich im Bett, habe die Arme zu meinem Kopf herangezogen und spüre die Wärme unter der Decke, sowie meine höllischen Kopfschmerzen.

Seufzend kneife ich meine Augen zusammen und versuche mich an alles vom gestrigen Abend zu erinnern. Aber das klappt natürlich nicht.

Ehe ich mich geschlagen gebe, spüre ich jetzt erst einen fremden Arm, der über mich gelegt ist, sowie ein Bein und werde plötzlich an einen warmen Körper gedrückt.

Sofort fällt mir der sympathische Typ Alex von gestern ein, da mich nur noch das Ende des Abend mit einem schwarzen Gedächtnisloch plagt.

Haben wir zusammen geschlafen? Wahrscheinlich...

Müde öffne ich die Augen und schaue mich in dem dunkel gehaltenen Schlafzimmer um. Ein einziger schwarzer Schrank steht im Zimmer, neben dem eine mattschwarze Tür mit silbernen Griff ist. Daneben mehrere schwarze Kommoden, sogar eine mit Glasfront in der verschiedene Spirituosen und vor allem Whisky steht. Relativ mittig ist ein schwarzer, runder Glastisch und zwei schwarze Sessel über dem einmal mein Kleid hängt, sowie ein schwarzer Anzug mit weißem Hemd.

Weiterhin betrachte ich das riesige Zimmer bis ich irgendwann eins und eins zusammenzähle.

Oh nein...

Alex hatte gestern mit Sicherheit keinen Anzug an und trinkt, wie ich aus Erzählungen entnommen habe, ungern Whisky.

Mit geweiteten Augen liege ich in dem Bett und versuche mich sofort aus dem Griff des Mannes zu befreien, welches sich als nicht sehr einfach herausstellt.

Im Gegenteil. Sobald ich es versuche, verstärkt sich plötzlich sein Griff und ein leises Lachen ertönt hinter mir.

„Guten Morgen, Olivia." flüstert er mir mit seiner extrem attraktiven Morgenstimme ins Ohr, doch ich zucke davon nur zusammen.

„Lassen Sie mich los." fordere ich ruhig, woraufhin Downey tatsächlich seinen Arm hebt.

Sofort rutsche ich von ihm weg und schaue ihn an, wie er oberkörperfrei mit einem Grinsen zu mir gedreht ist und seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt hat.

Augenblicklich wende ich meinen Blick von ihm ab und linse unter meine Decke, um glücklicherweise zu sehen, dass ich ein T Shirt anhabe, welches Downey wieder zum Lachen bringt.

„Denkst du wirklich, dass ein T Shirt dir die Sicherheit gibt, keinen Sex gehabt zu haben." schaut er mich hämisch grinsend an und zwinkert provokant.

„Ich weiß, dass ich mit Ihnen keinen Sex hatte." maule ich zurück und fühle die Unsicherheit.

„Ach ja? Ich kann mich ja noch ganz genau an dein Stöhnen erinnern." leckt er sich über die Lippen.

„Hören Sie auf! Sagen Sie mir bitte die Wahrheit. Hatten wir Sex oder nicht?" schaue ich ihn flehend an, sodass seine Augenbrauen verwundert nach oben gehen.

„Nun.. Wo bleibt da der Spaß, hm?" fasst er sich lächelnd durch die Haare.

„Bitte, Mr. Downey!" schaue ich demütigend durch meine Gedächtnislücke zur Seite.

„Wir hatten keinen Sex." spricht er es aus, sodass ich erleichtert ausatme.

Lachend steht er in seiner schwarzen Boxershorts auf und läuft schnurstracks zu einer der 3 Türen hier im Raum, die ins Bad führt.

Nicht hinschauen.. er ist dein Chef.

Abrupt bleibt er jedoch stehen und dreht sich um, um sich am Türrahmen anzulehnen.

„Aber vielleicht haben wir heute noch.. Du bist ja noch bei mir in meinem Haus." äußert er sich mit einer unüberhörbaren Lust, während ich permanent auf dir Decke schaue.

„Wie bitte?? In Ihren Träumen vielleicht!" antworte ich empört.

„Schau mich an, wenn du mit mir redest!" ertönt plötzlich sein strenger Ton, sodass ich mich mit geweiteten Augen zu ihm drehe.

Sehr konzentriert versuche ich nur in sein Gesicht zu schauen, während er grinsend seine Arme vor seiner nackten Brust verschränkt hat.

Doch die Neugier packt mich irgendwann, sodass ich blitzschnell einen Blick auf seine Boxershorts wage und sofort schockiert meinen Kopf wegdrehe.

OMG.

„Ich weiß." antwortet Downey lachend eingebildet auf meine geweiteten Augen und verschwindet im Bad.

Demütigend schließe ich die Augen und atme genervt aus, bevor ich nun ebenfalls aufstehe.

Diese arrogante Selbstverliebtheit ist wohl mein Zeichen zu gehen...

Schnellstens ziehe ich mir wieder mein Kleid an, versuche es jedenfalls und falle bei der Hälfte beinahe um, sodass ich mich am Sessel stütze.

Ich hasse Kater..

Vorsichtig ziehe ich es mir ganz an und lege Downeys T Shirt über seinen Anzug und begebe mich auf die Suche nach meinen Sachen.

Wo ist mein verdammtes Handy?

Doch ehe ich alles beisammen habe, öffnet sich die Tür vom Bad und mit hochgezogener Augenbraue steht Downey nun in einer Jogginghose und natürlich meinem Handy in der Hand in der Tür.

„Was soll das werden?" fragt er mit einem Unterton, während ich mich wegen meinen Kopfschmerzen wieder aufs Bett gesetzt habe.

„Ich werde gehen. Geben Sie mir mein Handy." strecke ich fordern meine Hand aus.

„Du wirst noch ganz sicher hier bleiben. Mit deinem Kater werde ich dich nirgendwo hinlassen, klar?!" läuft er zu einer anderen Tür und öffnet diese zu einem begehbaren Kleiderschrank.

„Ganz sicher werde ich nicht einen Samstag mit meinen Chef verbringen! Also geben Sie mir jetzt mein Handy!" hebe ich nun meine Stimme, doch spüre die Schmerzen von der Lautstärke.

„Zudem.. Wie bin ich hier überhaupt hingekommen? Ich war zu 100% nicht mit Ihnen unterwegs, Sie Stalker!" schnauze ich den nun voll angezogenen Downey an, der nur mit eiskaltem Blick die Tür hinter sich schließt.

Langsam und mit fixierten Augen läuft er auf mich zu und versucht noch ruhig zu atmen.

„Nicht in diesem Ton, Olivia! Ich bin immer noch dein Chef! Verstanden?!" entgegnet er nun mit erhobener Stimme.

„Es ist Samstag Downey! Da sind Sie nichts für mich! Und ganz sicher auch nicht die Person mit der ich gerne plötzlich aufwache ohne mich an irgendetwas zu erinnern! Vielleicht haben Sie mich ja doch vergewaltigt, nachde-.."

VERGEWALTIGT?"

„VERGEWALTIGT?"

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The Assistant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt