Kapitel 32

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Als ich das nächste Mal aufwachte war es wenigstens aus freien Stücken, auch wenn der Grund dafür nicht wirklich erfreulicher war: Mir war soeben im Traum etwas aufgefallen, was mich nun nicht mehr weiterschlafen lassen wollte. Doch was war es gewesen? Mit fiel es nicht mehr ein, verdammt!

Noch war ich in einer engen Umarmung mit Elyas gefangen, weshalb ich meinen Kopf leicht anhob und in Elyas' wunderschöne braunen Augen sah. Wunderschön?! Sag mal hackts bei dir?, schrie ich mich innerlich an. Solche Gedanken sollte man nun wirklich nicht über seinen großen Bruder haben! Schnell schob ich diese zur Seite und wunderte mich stattdessen darüber, dass Elyas bereits wach, aber noch nicht aufgestanden war. ,,Guten Morgen, Kleiner! Hast du auch so gut geschlafen?", fragte er mich mit einer noch etwas verschlafenen Stimme und einem aufkommenden Grinsen. Bis auf die kleine Unterbrechung -ich starrte ihn böse an- hatte ich das tatsächlich, weshalb ich nur etwas unverständliches grummelte, woraufhin Elyas lächelte. Noch immer starrte er mir in die Augen und obwohl es mir unverständlicher Weise gefiel, ihm so nah zu sein, war es mir doch unangenehm. Mit seiner rechten Hand strich er mir über die braunen Haare und betrachtete mich weiterhin.

,,H-habe ich etwas im Gesicht?", fragte ich mit zitternder Stimme, als es mir zu blöd wurde.

,,Nur Niedlichkeit", flüsterte Elyas verträumt.

Bitte was, ich und niedlich?! Dass ich nicht lache! Plötzlich kam er mir näher, eine blonde Strähne fiel ihm ins Gesicht und ich konnte nicht aufhören, ihm in die Augen zu sehen: Noch nie hatte ich so ein schönes braun gesehen...

Doch dann wurde mir bewusst, was hier vor sich ging und ich riss meine olivgrünen Augen weit auf: Der wollte mich doch nicht etwa... küssen? Mit letzter verbleibender Kraft drückte ich Elyas' Oberkörper von mir weg und sprang auf. Ein Blick in den Spiegel bestätigte mir, dass ich knallrot angelaufen war und meine braunen Haare wild von meinem Kopf abstanden.

Während meiner Aktion hatte Elyas mich nur erschrocken angestarrt und sah mich nun mit etwas in den Augen an, was ich als Reue identifizieren konnte. Er hatte bestimmt nicht richtig gewusst, was er da tat und vor allem mit wem. ,,Sorry", hauchte ich und floh dann aus dem Zimmer, da ich es nicht mehr länger dort aushalten konnte.

Nachdem ich mich im Bad etwas gerichtet hatte, musste ich allerdings wieder zurück, da ich vergessen hatte, mir ein Oberteil mitzunehmen. Elyas saß noch immer auf dem Bett, nun allerdings mit einem Buch in der Hand. Ich fasste all meinen Mut zusammen und fragte ihn, welches Buch er da lese. ,,Ach, nur so ein Schnulzroman, den mir Mum ausgeliehen hat. Ich habe meine Bücher daheim vergessen...", antwortete er schulterzuckend, legte das Buch zur Seite und sah mich an, ,,Grey, das wegen eben tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich- keine Ahnung, was ich mir dabei dachte, ehrlich gesagt. Entschuldige"

Da ich nicht wusste, was ich antworten sollte, schwieg ich und nickte nur kurz.

-

Als ich fertig war mit umziehen ging ich rasch in die Küche und wünschte Mum und Linn einen schönen Morgen.

,,Du, Grey, wir haben gerade geschaut wie es heute mit dem Wetter aussieht und da wir keine Lust haben, in einem Schneesturm Ski zu fahren, machen wir heute eine Pause", sagte Mum und fügte bei meinem entgeisterten Gesicht schnell hinzu:,, Aber wir haben ja noch die ganze nächste Woche"

Trotz meiner Enttäuschung nickte ich und setzte mich an den Tisch, als mein Blick auf den Kalender an der gegenüberliegenden Wand fiel. Jetzt erinnerte ich mich wieder daran, weshalb ich vorhin so plötzlich aufgewacht war!

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Hallo, wie gehts euch so?
Ja, die Autorin meldet sich auch Mal, haha *grinst stolz*

Ich habe gerade mein Knie im liegen geschrottet, fragt nicht....

Freak. (boyxboy)Where stories live. Discover now