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ɴᴀᴛᴛᴀsᴏᴍ ᴊᴀɴᴋʀᴀᴄʜᴀɴɢ, ᴋᴀɪ | So eng umschlungen, wie Nit und ich uns vor einigen Stunden schlafen gelegt haben, so wachen wir auch heute morgen wieder auf. Ich liege auf der angenehm warmen Brust des Bodyguards und streiche von dem Moment an, den ich alles um mich herum wieder wahrnehme, über seine Seite. Die Jalousien sind nicht ganz geschlossen, sodass es auch jetzt schon angenehm hell im Zimmer ist und ich den Größeren recht gut betrachten kann, als ich meinen Kopf ein paar Minuten später anhebe. Er ist wirklich ein unfassbar schöner Mensch, den ich sofort noch besser und aufmerksamer ansehen will und mich auf den Bauch drehe. Gleich muss ich noch breiter lächeln, kann gar nicht anders, als sanft über seine Wange streiche. Seine Haut ist ganz weich und zart, so geschmeidig unter meinen Fingern. Seine Mundwinkel zucken auch leicht nach oben. ,,Bist du etwa auch schon wach?", schmunzel ich leise und lehne mich runter zu seinem Ohr. Mehr als ein unauffälliges Grummeln verlässt seinen Körper nicht. ,,Also ja, mh?", wisper ich grinsend, sodass meine Lippen seine Haut streifen. Ich schmiege sie auch gleich an seinen Hals, kann dadurch die leichte Gänsehaut verspüren und lasse mich liebendgern von Nit nun endlich ganz auf seinen Körper ziehen. ,,Ja.", haucht er gleich und fährt nebenbei unter das übergroße T-Shirt, das ich lediglich neben der Boxershorts an meinem Körper trage. Sanft ertasten seine warmen Hände meinen Rücken und fahren seidig zart meine Wirbelsäule entlang. ,,Ist alles gut?", frage ich, ,,Du hast bestimmt einen großen Nachdurst... Lass mich schnell etwas zutrinken besorgen, ja?" ,,Wenn es dir nichts ausmacht.", murmelt er und sieht mir aus seinen leicht angeschwollenen Augen entgegen. Schmunzeld küsse ich seine Nasenspitze. ,,Gib mir einen Moment."

Langsam, um ihm nicht weh zu tun, verlasse ich das Bett, spurte nach unten und mit einer großen Wasserflasche wieder nach oben. Nit sitzt bereits halbwegs aufrecht an dem gepolsterten Kopfteil und reibt sich über die Augen, lässt mich aber unbekümmert auf seinen Schoß Platz nehmen. ,,Nicht, das reizt deine Augen doch zu sehr.", murmel ich leise und drücke die Flasche schnell zwischen seine Hände. ,,Tut mir leid... Ich habe nur schon so lange meine Brille nicht mehr auf." ,,Dann zieh sie doch wieder an.", zucke ich mit den Schultern. Damit sieht er meiner Meinung nach auch richtig süß aus. Auffordernd strecke ich meine Hand nach der Brille mit dem dünnen, schwarzen Gestell und lege sie ihn nach einen seichten Nicken seinerseits auf die Ohren und den Nasenrücken. Die großzügigen Schlucke die er nimmt, hallen leise im Raum wieder und zugegeben sieht er selbst dabei verdammt hübsch aus. Verstohlen beiße ich mir auf die Unterlippe. ,,Nit...", murmel ich leise und greife schwer atmend nach dem unteren Saum seines Oberteils. ,,Nit, darf ich dich küssen?", flüster ich bittend und rücke gleich noch etwas näher an ihn ran. Sein überraschte Ausdruck wird von dem aufrichtigen, fröhlichen Lächeln überspielt und doch kneift er sanft in meine Seite. ,,Gestern wolltest du nicht und ich konnte kaum genug von dir kriegen. Ich muss dich doch erdrückt haben, so oft wie ich mich auf dich geworfen habe, oder? Habe ich dir weh getan? Wolltest du deswegen nicht–" ,,Du warst betrunken.", erwider ich besänftigend und gebe ihm damit die gleiche Antwort, die ich erhalte habe, nachdem ich nach unserer ersten gemeinsamen Nacht gefragt habe, warum er mich nicht duzen wollte. Er hatte Angst ich würde es wieder vergessen, sauer werden und ihn bestrafen lassen. Ebenso hatte ich gestern bedenken, er könnte denken, ich hätte seinen Zustand ausgenutzt. Außer ein paar mal haben wir uns bis jetzt noch nicht richtig geküsst. Weiter gegangen sind wir auch nicht wirklich, haben lediglich unsere Körper auf angenehme, sanfte Weise mit leichten Berührungen erkundet.

Sanft schmiegt er seine Hand an meinen Nacken, stellt die Flasche mit der anderen zur Seite. ,,Dann küss mich jetzt.", murmelt er endlich bestätigend auf meine Frage. Zweimal sagen lasse ich mir das nicht und beschlagnahme gleich seinen weichen, warmen Lippen. Ich habe das Gefühl, nicht genug von ihnen zu bekommen und doch ist es mir sehr wichtig, nichts zu überstürzen. Er lächelt ebenso zufrieden wie ich in die sanfte Geste und zieht mich nur vorsichtig näher an sich, sodass unsere Oberkörper auch aneinander stoßen.

bruises and twisted guns ☾ ⋆*・゚Donde viven las historias. Descúbrelo ahora