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ᴛᴀɴᴀᴡᴀᴛ ᴄʜᴀɴɴᴀʀᴏɴɢ, ʟᴇᴏ | ,,Mir ist warm.", jammer ich leise und lasse mich neben meine head–Bodyguards auf die Bank fallen. ,,Könnte am Training liegen.", murmelt Tan und reicht mir eine der Wasserflaschen. ,,Ein bisschen mehr Respekt!", rufe ich murrend, auch wenn mir sein trockener Humor hin und wieder ganz gut gefällt. Genießen tue ich das aber nur außerhalb, jetzt kann ich das nicht gut gebrauchen. Ich muss mich Duschen und dann doch zu Tina. Das was sie wollte klang dringend und auch wenn sie es nun anscheinend vergessen hat, will ich wissen was los war!

,,Sorry Sir.", entschuldigt sich der Mann und leert die Wasserflasche in wenigen Zügen, ,,Ich gehe noch eine Runde joggen, kommst du mit Song?" ,,Gerne.", nickt der andere, ,,Aber eine kurze Pause brauche ich noch." Kein Wunder. Wir haben uns alle wirklich stark verausgabt. Ein Wunder, dass die beiden noch laufen gehen wollen – eigentlich ist es aber auch genau das eben nicht. Darauf sind sie trainiert. Auf Ausdauer und Willensstärke. Und auf Loyalität. Sie sind eben wirklich meine Familie – und diese Familie muss ich beisammen halten. ,,Freitag nach der Versteigerung–", beginne ich leise und erhasche damit wieder die Aufmerksamkeit der beiden, ,,–essen wir alle zusammen. Ich und meine Bodyguards, klar? Ich lade euch ein. Seid um sechs Uhr fertig, dann fahren wir los, und sagt den anderen Bescheid." ,,Uhh, was eine Ehre.", grinst Song und nickt zustimmend. Auch Tan scheint sofort von dieser Idee begeistert und verbeugt sich leicht. ,,Ein bestimmtes Lokal?" ,,Ich suche was passendes.", winke ich ab. Der Einfall war spontan, die Location muss ich noch aussuchen. Aber es sollte nicht allzu weit vom Stadtzentrum entfernt sein, denn dort müssen wir für die Versteigerung sein.

Kaum haben sich Song und Tan aus dem Staub gemacht, werfe ich mir mein Handtuch über die Schulter, greife nach meine Klamotten und mache mich auf dem Weg zu Tina. Wie sonst meist auch, wird sie in dem Haus von Mutter und ihr sein. Nach dem fünf Minuten Fußmarsch finde ich mich dort auf der Terrasse wieder und verschaffe mir Zugang zu dem großen Salon. Ein Glückstreffer – Tina tanzt, mit Kopfhörern auf den Ohren und einem Glas Wein in der Hand, über die glänzenden Fliesen, hat die Augen geschlossen und gibt hin und wieder ein leises Summen von sich.
Kaum zu glauben, das wir verwandt sind.

Statt allerdings wenig später erschrocken über meine plötzliche Anwesenheit zu sein, nimmt sie auch noch seelenruhig die Kopfhörer von ihren Ohren und sieht mich fragend an. ,,Welch eine Ehre.", schmunzelt sie, ,,Und dann auch noch in diesem Aufzug." Beeindruckt nickt sie, lässt sich auf das Sofa fallen und streckt ihre Beine aus. ,,Muss manchmal so sein.", zucke ich mit den Schultern, schlage ihre Beine zurück. In diesem Raum sollte sie sie nicht auf den Kaffeetisch ablegen. Ich setze mich neben sie und lege meinen Kopf leicht schief. ,,Heute Morgen–" ,,Oh Gott!", ruft sie und springt auf.
Das ging aber schnell... ihr ist deutlich ein Licht aufgegangen.


,,Also, was war es?", frage ich neugierig. ,,Die Leute aus dem Westen sind morgen dabei.", ruft sie und springt auf mich. Rücklings landet sie auf meinem Schoß und grinst an den goldenen Kronleuchter. ,,Du erinnerst dich an diesen heißen Typen?" Heißer Typ? Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen und streiche ihre Haare seufzend zurück. ,,Die habe eine Menge heißer Typen.", zucke ich mit den Schultern. ,,Aber dieser eine!", ruft sie laut jammernd. ,,Tina, da gibt es viele– warte, meinst du Julien?" ,,Julien!", schreit sie. Gott hab mich seelig, irgendwann bekomme ich noch eine Hörsturz wegen ihm. Breit grinsend hebt sie ihre Finger vor mein Gesicht. ,,Ahh er ist wirklich heiß.", grinst sie dann zufrieden. ,,Da kann ich nicht widersprechen.", nicke ich leicht, ,,Und was ist jetzt mit ihm?" ,,Eben weil er sich heiß ist–", beginnt sie und zieht scharf die Luft ein. Dann setzt sie sich wieder auf und blickt mit aus Augenhöhe entgegen. Ein teuflisches Grinsen formt sich auf ihren glitzernden Lippen. ,,‐verschaffe ich ihm eine Abkühlung." ,,Wie bitte?", schmunzel ich noch immer verwirrt. ,,Dieses Collier aus Frankreich; ich will es haben!"

bruises and twisted guns ☾ ⋆*・゚Where stories live. Discover now