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ɴᴀᴛᴛᴀsᴏᴍ ᴊᴀɴᴋʀᴀᴄʜᴀɴɢ, ᴋᴀɪ | ,,Mein Liebster...", hauche ich leise, das matte Haar des Mannes vor mir aus seinem Gesicht streichend. Vorsichtig schmiege ich meine Lippen an seine Wange, will ihn eigentlich nicht aufwecken und kann trotzdem nicht aufhören, ihn anzufassen. Vor allem nachdem Milo mich gestern aus dem Krankenwagen heraus angerufen und berichtet hat, dass mein Nit, dieser süße, unschuldige Mensch, bewusstlos ist, will ich nicht eine weitere Sekunde ohne ihn sein. ,,So ein schöner, so ein toller Mann.", hauche ich weiter, beinahe tonlos, um ja leise zu sein. Tatsächlich aber bringt das recht wenig. Schon vor einer oder zwei Stunden ist er etwas unruhiger geworden und scheint nun doch etwas zu sich zu kommen, mehr wahrzunehmen. Sanft schmiege ich meine Hand an seine Wange, fahre mit einem Finger über seinen Wangenknochen und beobachte, wie seine Augenlider langsam zu flattern beginnen. Noch liege ich auf dem Bauch, lege mich aber einen Moment später schon auf die Seite, um ihm etwas Platz zu geben. Die letzten Male, wenn wir zusammen aufgewacht sind, hat er sich meist etwas von mir weggedreht und erst einen Moment später wieder meine Nähe gesucht.
– Diesmal aber nicht. Nein, er streckt gleich seine Hand in meine Richtung und ergreift meinen Arm, als hätte er genau gewusst, wo er liegt. ,,Nit...", flüstere ich ein wenig erschrocken. ,,Komm her.", ist alles was er sagt, noch ganz müde und etwas mitgenommen. ,,Ich bin ja da.", flüstere ich gleich, rutsche wieder zurück und küsse schnell seine Schläfe. Sanft zieht er mich über sich, so zwischen seine Beine, dass ich von oben herab in sein Gesicht sehen kann, das von leichten Blessuren überzogen ist. Er brummt zustimmend. Seine Augen sind nicht ganz geöffnet, gerade mal halb, und doch scheint er mich anzusehen. ,,Geht es dir gut?" ,,Schon viel besser als in der Nacht.", nickt er mit rauer Stimme, was mich aber keineswegs erleichtert. Auch vor einigen Stunden, nachdem Leo und Milo gegangen waren, musste er sich noch ordentlich quälen um hier her zu kommen – er sagte, er wollte Milo nicht noch zusätzlich besorgen, stattdessen für ihn da sein. ,,Ich kümmere mich um dich, solange wie nötig.", versichere ich ihm, liebevoll über seine Seiten streichend und ihn ja nicht aus den Augen lassend. ,,Nein, nein, ich–" ,,Halt bloß die Klappe! Hast du dich mal angesehen, Nit? Wie könnte ich dich einfach alleine lassen, wenn du– wenn du mir doch so viel bedeutest!", unterbreche ich ihn erst laut, schlucke aber zum Ende hin ein leises Wimmern bedacht herunter. Ich mache mir so schreckliche Sorgen, so schrecklich viele Gedanken. Ich habe ihn doch gerade erst in mein Herz geschlossen, wie soll ich da auch keine Angst haben, ihn plötzlich zu verlieren? Ich kennen die Risiken und Gefahren gut, vielleicht mache ich mir deswegen solche Sorgen...

Sanft schmiege ich nun beide meiner Hände um sein Gesicht, streiche kurz seine Haare zurück und dann die Schlafkörner aus seinem Augenwinkel, nur um dann festzustellen, dass sie ganz feucht werden und er seine Augen erneut schließt. ,,Du machst es mir wirklich nicht leicht, Kai.", schluckt er schwer. ,,W–Was?" ,,Ich falle jedes mal, wenn ich dich sehe, wenn ich auch nur an dich denke, immer mehr und mehr für dich.", haucht er, ,,Du bist so ein wundervoller Mensch. Du siehst zauberhaft süß und sexy aus, hast ein atemberaubendes Lächeln und so schöne Augen. Ich verliere mich jedes mal in deinem Anblick. Und dann bist du auch noch so unfassbar aufmerksam, klug und witzig. Am liebsten würde ich niemals wieder von dir gehen, wenn ich einmal bei dir bin. Ich fühle mich immerzu wohl in deiner Nähe, genieße deine Wärme und Zuneigung, die du mir schenkst. Und– Und es ist einfach unfassbar schwer, dir zu widerstehen." Mit jedem seiner Worte bekommen meine Wangen mehr Farbe, als mir lieb ist, und mein Herz hämmert voller Freude und Glück gegen Brust. ,,Und dann bist du auch noch so süß zu mir, willst dich um mich kümmern und machst dir so viele Sorgen.", spricht er weiter, setzt gleich nochmal zu neuen Worten an. Sie würden den Raum füllen, wenn ich mich nicht vorbeugen und ihn küssen würde. Ganz sanft und vorsichtig, aufgrund der Blessuren, die er in der letzten Nacht abbekommen hat. Liebevoll umschließe ich seine Unterlippe, ziehe sanft an ihr um dennoch mein unendliches Verlangen dem ach–so–schönen und einzigartigem Mann gegenüber zu verdeutlichen. Gleichzeitig komme ich nicht drum herum, mich nun doch ganz auf seinem schwachen Körper abzulassen – setze mich breitbeinig auf sein Becken und lasse mir von seinen großen, trotz der vielen Kratzer weichen Händen die nackten Oberschenkel streicheln. ,,Davon bekomme ich auch nicht genug.", flüstert er schwer atmend und stupst mit seiner Nasenspitze ganz sanft gegen meine. Verdammt, er ist so süß. Ich beginne zu grinsen, spüre einen erneuten Schwall an Glücksgefühlen in mir aufkommen. Diese sanfte, eigentlich so unbedeutende Geste bedeutet mir so viel. Sein Atem prallt kalt auf die Feuchte meiner Lippen und lässt mich leicht erzittern. Schwer schluckend spitze ich meine Lippen abschießend an seinen Mundwinkel und bringe ihn auch nochmal zum lächeln. ,,Deine Worte berühren mich so sehr.", flüstere ich, ,,Gott, du bist so verdammt süß, mein Liebster." ,,Mein Liebster?", grinst er mir entgegen und öffnet, als ich mich ein wenig von seinem Gesicht entferne, seine Augen zum ersten mal ganz. Das dunkle braun in ihnen funkelt verführerisch schön, als würden sie den hellsten Sternenhimmel reflektieren. Ich nicke schnell, meine Hand nochmals in den angenehm weichen Strähnen seines Haarschopfes versteckend. Ich wickle die längeren vorsichtig um meine Finger, lasse sie wieder los und kraule die kürzeren mit meinen kurzen Fingernägeln. ,,Mhh... das ist schön." ,,Du magst das also, mh?", schmunzle ich. Sein zufriedenes Seufzen ist Antwort genug. ,,Du süßes Wesen.", schwärme ich angetan und rutsche nun doch wieder etwas an seinem Körper herunter, um die weiche Haut seines Halses liebkosen zu können. Das schwere Ausatmen seinerseits klingt wie Musik in meinen Ohren. ,,Mein süßer, schöner Nit.", hauche ich, richte meine Küsse weiter nach unten aus, sauge leicht an seinem hervorstehendem Schlüsselbein. ,,So hübsch und wunderschön.", schwärme ich weiter und spüre sein Herz ganz doll unter meinen Fingerspitzen schlagen. ,,So ein guter Kämpfer.", komplimentiere ich ihn, spreche selbst wie in Trance, so von ihm und seiner Präsenz eingenommen, ,,So tapfer und stark." ,,Kai, was stellst du mit mir an?", haucht er zittrig. Seine Händen rutschen etwas höher, verfangen sich an meiner runden Kehrseite und drücken mich mit nicht allzu viel Druck an sich. ,,Was soll ich schon mit dir anstellen?", schmunzle ich, dabei weiß ich die Antwort selbst nicht so genau. Ich fühle mich so fremd gesteuert, dabei bin ich es selbst, der mir diese Anweisungen gibt. Ich komme meinen inneren Wünschen nach, schmiege meine Lippen wieder an seinen Hals und fahre vorerst nur mit meinen Fingerspitzen über die warme Haut seines Torsos, kaum habe ich das lockere Oberteil nach oben geschoben. ,,Du– Du wirst mich aber nicht verführen, oder? Nicht, wenn es mir nicht besonders gut geht..." ,,Warum denn nicht?", frage ich, ,,Was spricht dagegen, mein Liebster? Nur ein bisschen Spaß tut deinem Körper bestimmt gut." Ein Zittern fährt durch meinen Körper, ein Schmunzeln über seine Lippen, aber er bleibt still, beugt sich meinen sanften Küssen weiterhin und scheint gar nicht daran zu denken sich zu bewegen. ,,Es tut bestimmt gut, einen Moment abzuschalten, Liebster. Du musst dich von all den Strapazen erholen, einen Moment lang einfach mal an dich selbst denken. Nur an dich." – ,,Und an dich, Kai.", flüstert er, ,,Ich will an dich denken." So angetan von seinen Worten, hebe ich meinen Kopf mit kribbelnden Bauch an. Ich sehe gleich in seine ach–so–schönen Augen, die mich so intensiv betrachten, dass das Kribbeln gleich verstärkt wird. Es ist, als würde er mich verzaubern. Es ist wie das Gefühl, nur ihn zu brauchen. Als wäre er bereits alles, wonach mein Körper verlangt. ,,Kannst du dir vorstellen, wie sehr sich mein Herz nach dir sehnt.", hauche ich. Sogleich hebt er wieder einen Arm an, greift nach meiner Hand, umschließt sie ganz fest. ,,Du bist so gut zu mir. Du tust mir so gut.", schwärme ich weiter. Langsam hebe ich seine Hand an meine Brust, lasse mich zeitgleich von ihm wieder etwas runter ziehen. Ganz nah beieinander verbinden wir unsere Lippen so sanft, so intensiv, so liebevoll miteinander, dass ich gar nicht anders kann, als lang und entspannt auszuatmen. ,,Ich liebe dich.", hauche ich angestrengt zwischen zwei sanften Berührungen, ,,Ich liebe dich so sehr. Ich liebe alles an dir." Jede Sekunde, die ich mit dir verbringe. Jeden Zentimeter deines Körpers. Jede Besonderheit deiner Person. ,,Kai...", säuselt er, ,,Kai, ich liebe dich doch auch. Du bist so perfekt in meinen Augen, wie könnte ich nicht auch jeden Funken deiner Präsens lieben und ehren."

Hilflos keuche ich auf und kann mich gerade noch fangen, bevor ich in den heißen Küssen und sanften Gesten untergehe – versinke. Mein Herz pocht so stark, dass ich mich ganz berauscht fühle, dass ich jede noch so kleine Berührung an meinem Körper wahrnehmen kann. Unruhig nach Luft schnappend rutsche ich auf dem ganz warm gesessenen Schoß meines Freundes hin und her, ehe ich atemlos auf seiner Brust zusammensacke. Meine Lippen kribbeln stark, sind bestimmt auf ihre doppelte Größe angeschwollen und brennen auch leicht. Genug habe ich trotzdem nicht von ihm. Niemals würde ich in so einer Situation einen Kuss abschlagen. ,,Ich brauche gar keinen Sex mit dir.", flüstere ich eher unbewusst, als wirklich gewollt. ,,Du machst mich alleine mit ein paar Küssen so dermaßen verrückt." ,,Danke für das Kompliment.", schmunzelt er, rückt mich, wieder nach meinem Hintern greifend, zurecht. Natürlich spüre ich aber, dass es für eine Aussage, wie meine, fast zu spät ist. Ich spüre, was auch ihm die vielen vergangenem Minuten angetan haben und obwohl ich aus der Puste bin, möchte ich ihm noch weiter etwas gutes tun. Langsam streiche ich über seine Seite, kneife ganz leicht in seine Haut und fahre immer weiter nach hinten. Vorerst streiche ich nur über den Bund der lockeren Hose, dann über seinen leicht hervorstehenden Hüftknochen und sanft über seinen Oberschenkel. Auch in diesem kneife ich leicht, spüre neben meinem Ohr wie er daraufhin scharf die Luft einzieht. ,,Du kannst es trotzdem nicht lassen, mh?", haucht er leise und ist doch derjenige, der meine Hand auf seine Körpermitte führt und mich seine Härte ertasten lässt, die zuvor noch gegen meine eigenen Lenden gedrückt hat. Sie ist ganz warm und löst ein elektrisierendes Gefühl in mir aus. Und auch Nit gibt ein leises Keuchen von sich, welches mein Herz sogleich hüpfen lässt. ,,Ich will dir was Gutes tun.", bestätige ich leise, meine Hand langsam bewusst um sein Glied schließend. Schon nun leise keuchend, schiebt Nit mich etwas zur Seite, damit ich nur noch auf einem seiner Beine hocke, während ich mit meiner freien Hand nach seiner Brille greife, die ich gestern noch aus der Suit geholt habe, und ihm vorsichtig auf die Nase schiebe. Gleichzeitig rolle ich meinen Daumen über die weiche Spitze seines Gliedes und sehe grinsend dabei zu, wie er sich genussvoll auf die Lippe beißt. ,,Du sollst ja alles sehen, mh." ,,So schlecht sind meine Augen auch nicht.", belehrt er mich und lässt seine Hand vorsichtig über meinen Hintern kreisen, was auch mich schwer schlucken lässt. Davon beirren lassen tue ich aber nicht lange und beuge mich stattdessen wieder zu seiner Halsbeuge, ganz mein Ziel verfolgend, ihn so gut fühlen zu lassen, wie es nur geht. Vorsichtig küsse ich seinen Hals, dann wieder sein Schlüsselbein und gehe wieder nach oben zu seinem Ohr, in welches ich gleich sanft beiße. Sein heißer Atem trifft auch durch den Stoff meines Oberteils meine Schulter, sodass eine Gänsehaut über meinen Körper rauscht. ,,Darf ich dir einen Blowjob geben?", murmel ich leise, hoffnungsvoll in sein Gesicht sehend. Sanft streiche ich über den weichen Stoff der Hose, die ich – so überrascht ich selbst von diesen so ganz unanständigen Gedanken – am liebsten gleich von seinem Körper reißen würden. Sogleich hake ich zwei Finger in den lockeren Bund, während ich mein Knie, ungeduldig auf eine Antwort wartend, unter seinem Hoden schiebe. Ein schweres Schlucken, ein zittriges Keuchen. Dann ein leichtes, kaum präsentes Nicken. Zwar hatten wir zuvor schon Sex, haben uns gegenseitig ein wenig verwöhnt – den Akt aber eher dazu benutzt, um unsere erogenen Zonen zu erkunden, statt besonders viele verschiedene intime Dinge auszuprobieren.

Zufrieden und auch etwas aufgeregt, ziehe ich die lockere, graue Stoffhose von den langen Beinen des Mannes, der mir mit seinem bloßen Antlitz den Atem raubt. Süße Schmetterlingsküsse verteile ich auf seinem flachen Bauch und Unterleib. Mein Körper selbst verzerrt sich so nach dem seinen, dass ich kaum eine Sekunde lang meine Hände von ihm lassen kann. Sanft fahren bis jetzt nur meine Finger seinen steifen Schaft auf und ab, stupsen gegen seine so einladend pinke Spitze und zeichnen die Adern nach, muss aber alleine dabei schon zufrieden grinsen, denn Nits Mund verlässt leise Laute. Gleichzeitig schmiegt er seine Hand ganz vorsichtig an meinen Hinterkopf und streicht meine Haare, die durch den Schlaf noch ganz ungemacht und wild aussehen, etwas glatt. ,,Kai–...", haucht er meinen Namen so lasziv, dass ich einen Moment lang stocke und den so wohligen Schauer über mich ergehen lasse. Ich wage einen Blick mach oben, geradewegs in das so liebliche Gesicht. Diese funkelnden Augen, diese rosigen Wangen – ich selbst sehe bestimmt nicht anders aus. Es erfreut mich so sehr, ihn beglücken zu dürfen. Ihn anzufassen und so begehren zu dürfen, fühlt sich wie ein persönliches Wunder an. Zufrieden grinse ich, richte meine Küssen für einen Moment noch etwas weiter nach unten aus, ehe ich zunächst ganz sanft über seine Eichel lecke und den dort vorhandenen salzigen Film aufzunehmen. Das zittrige Einziehen der Luft, lässt mich die Ohren spitzen und weiter grinsend lege ich mich nun doch bäuchlings zwischen seine Beine, woraufhin der Mann vor mir sein linkes Bein anwinkelt und mir etwas mehr Platz verschafft. Auch diese sind mit leichten Schrammen versehen und weisen hin und wieder dunkel blau, violette Hämatome auf, weswegen ich nur sanft über diese fahre und nicht allzu fest in sie kneife, als ich meine Lippen nun ganz voneinander trenne und sie stattdessen fest um die verlockende Härte schlinge. Ringsum übe ich erst leichten Druck aus, dann aber etwas mehr und ertaste gleichzeitig mit meiner Zunge den schmalen Schlitz an dessen Spitze. ,,W–Weißt du–", tief holt der Größere Luft und zieht so sanft und doch so intensiv an meinem längeren Deckhaar, ,,Weißt du eigentlich, wie schön du bist?" Sanft löse ich meine Lippen und schiebe meinen Körper mitsamt meiner kribbelnden Körpermitte ein Stück weiter nach unten. ,,Du schmeichelst mir.", hauche ich leise, meinen Daumen über die weiche Haut seines Oberschenkels fahren lassend. ,,Es ist nur die Wahrheit.", flüstert er kaum lauter und schmunzelt leicht, als er meinen Kopf wieder näher an seinen Unterleib führt. Nicht auffordernd, sondern ermutigend, denn der Respekt vor meiner selbst ausgesuchten Aufgabe steigt von Sekunde zu Sekunde. Ich weiß, wie groß er ist, weiß, wie diese Intimität und Zuneigung dieser Geste auch durchaus Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Dennoch nehme ich einen kleinen Teil seiner Lenden einen Moment später wieder in meiner wohl wohlig warmen Mundhöhle auf und schließe meine freie Hand um den unteren Teil. Sein Stöhnen klingt göttlich, wunderschön und so atemberaubend. Würde ich nicht schon so erschwert atmen können, hätte ich einen Moment innegehalten. So aber senke ich meinen Kopf gleich ein Stück weiter nach unten, um seine Laute zu intensivieren. Ich will sie lauter und besser hören, will sehen, wie er seine Hände in das Bettlaken krallt und kaum widerstehen kann, sein Becken in die Luft zu drücken. Den Druck den ich mit meiner Hand, hauptsächlich aber mit meinen Lippen ausübe, variiere ich so gut ich kann immer wieder und lasse meine Zunge mal bewusst schnell, mal bewusst langsam um seine nun vollkommene Härte kreisen. Ich genieße es sogar jeden Tropfen seines salzigen, aber doch recht wässrigen precums aufzunehmen, dabei hat mich der Gedanke zuvor nicht besonders amüsiert. Gerade aber will ich alles seiner Lust zu spüren bekommen, will Zeuge davon werden, wie er unruhiger und ungeduldiger wird. Gleichzeitig muss aber auch ich mich mit einem Mal zusammenreißen, als ich spüre, wie Nit seinen ausgestreckten Fuß langsam zwischen meine Beine schiebt und die so prickelnde Ausbeulung in meiner Hose streift. ,,Verdammt, hast du eine Ahnung, wie schön sich das hier anfühlt?", haucht er wimmernd, während er seinen Kopf fest nach hinten in die Kissen drückt. ,,Du– Du machst das so gut. So, so gut. Mein ganzer Körper kribbelt.", stöhnt der Größere, was ich erwidern würde, hätte ich nicht seine Härte in meinem Mund. Seine Spitze stößt kurz gegen die Innenseite meiner Wange und während er sich für den Moment anspannt, drücke ich meine Zunge von unten gegen seine Lenden. ,,Du machst mich ganz verrückt, Kai. Egal was du tust – es ist perfekt, mein Süßer." Kurz sackt mein Herz ein Stück nach unten. Es fühlt sich so an, als hätte es sich vor Aufregung aus dem Staub gemacht, doch seine Worte spornen mich weiter an und lassen mich mutig nun viel mehr als die Hälfte seiner Länge bearbeiten und mit einem dünnen Film meines Speichels benetzen. ,,Hör– ahh– Hör ja nicht auf.", wimmert er dunkel, seinen Oberkörper für einen Moment so anspannend, dass die einzelnen Muskeln sich mir auf eine ganz neue Weise präsentieren. Niemals. Niemals würde ich nun einfach aufhören und dich in solch einem Zustand zurück lassen. Nein, ich beuge mich nur noch weiter nach unten und spüre die pulsierende Härter, die wohl im Einklang mit meiner eigenen Erregung ist, in meinem ganzen Körper. Seine Eichel stößt an meinen Rachen und der verstärkte Speichelfluss lässt ihn mit einem Mal erzittern. ,,Du kannst dir gar nicht vorstellen, was du mit mir anstellst." Und du erst mit mir... Vorsichtig stößt er mit seinem Fuß in die Höhe und schießt damit eine Welle der Erektion durch meinen Körper. Meine Beine fühlen sich einen Moment lang ungewöhnlich schwach an und lassen mich schwer keuchend von dem Glied ablassen. Scharf ziehe ich die umliegenden Luft ein und lecke stattdessen einen Moment nur über die massive Härte meines Geliebten, verreibe die Flüssigkeit auf seiner pinken Eichel.

Während sein Atem langsam aber sicher etwas hektischer wird, pumpt sich das Blut so unruhig durch meinen Körper, dass ich kaum klar denken kann und engstirnig mit meinem noch immer gleichen Ziel vorangehe. Mein Kiefer tut leicht weh, mein Rachen ist leicht kratzig und doch genieße ich noch immer jede Sekunde, die ich ihm etwas Gutes tun kann. Wohlwollend lehne ich mich seinem so wunderschönen Wesen entgegen und fahre gleichzeitig mal über seine Brust, mal über sein Bein. Ich lausche seinen süßen Klängen, lasse mich von sanften Berührungen verführen und denke sogar kurz darüber nach, mir selbst auch einfach alle Kleider vom Leib zu reißen und doch wieder aufs Ganze zu gehen. Aber nein – das wäre nun wirklich zu viel des Guten und es soll ja auch nur um ihn gehen. So lautet zumindest mein Plan.
– Denn als er mich mit leicht zitternder Hand hochzieht, thront ein breites Grinsen auf seinem Körper. Er reißt mich wieder näher an sich, lenkt meine Hand wieder an sein Glied. ,,Ich kann doch nicht einfach in deinem Mund kommen.", haucht er ungewöhnlich rau. Ich kenne diesen Ton, habe ihn mir so gut ich konnte eingeprägt. Mir läuft ein Schauer über den Rücken und doch muss ich nur deswegen ein angetanes Keuchen unterdrücken. Seine Augen fokussierend, seinen leisen, lobenden Worten lauschend, hebe und senke ich meine zu einer Faust gebildeten Hand, rollen meinen Daumen fest über seine Spitze und kann noch nicht mal damit aufhören, als ich das leichte Zucken vernehme. Nein, ich genieße es, wie er in meinen Berührungen dahin schmelzt, das raue Stöhnen den Raum füllt und er ebenfalls lächelnd nicht mal daran zu denken scheint, den Blickkontakt zu mir zu unterbrechen. Angetan beiße ich auf meine Unterlippe, baue mich noch etwas höher vor ihm auf und drücke ihn bloß einen klitze kleinen Kuss auf die angeschwollenen, so roten Lippen. Eine Geste die reicht, um die warme, leicht zähe Flüssigkeit die seinen Orgasmus unterstreicht, in meine Handfläche laufen und seinem Atem erzittern zu lassen. Zum Durchatmen aber lässt er weder mir noch sich selbst Zeit, schmiegt seine Hand frech grinsend in meinen Schritt. ,,Ich weiß, du willst nur mir was Gutes tun, aber ich kann dich doch nicht so hier sitzen lassen.", säuselt er mit einem so lieblichen Ausdruck in seinen Augen, dass Schmetterlinge meinen Körper fluten. ,,Mein Süßer soll sich genauso gut fühlen, wie ich mich. Ich liebe es, wie du mich fühlen lässt, ich will dich ebenso glücklich fühlen lassen."

Ich stock leicht, kann aber nicht anders, als zu nicken und mich sogleich in einen innigen Kuss ziehen zu lassen.


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bruises and twisted guns ☾ ⋆*・゚Where stories live. Discover now