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⋆*・ᴇᴘɪʟᴏɢ ⋆*・゚

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ᴛᴀɴᴀᴡᴀᴛ ᴄʜᴀɴɴᴀʀᴏɴɢ, ʟᴇᴏ | Mit einem tiefen Atemzug winde ich mich aus dem klammernden Griff meines Freundes, der sich die ganze Nacht lang von hinten an mich geschmiegt und seinen Kopf an meinen Rücken gelehnt hat. ,,Du bist auch schon wach, mh?", murmele ich leise, blicke einen Moment lang der Sonne entgegen, die sich sanft durch die Vorhänge in unser Schlafzimmer schleicht. Dann aber drehe ich mich gleich weiter zu Milo, welcher müde lächelt und vorsichtig seine Hand nach mir ausstreckt. ,,Schon länger. Ich konnte dich nur nicht loslassen.", haucht er, ,,Kaum waren wir gestern hier, bist du weg und erst in der Nacht wieder hergekommen." Vorsichtig schiebt er seine Unterlippe ein wenig vor und zieht mich zu sich herunter. ,,Wir waren über einen Monat weg, Püppchen, es gab einiges zu klären." ,,Ich weiß.", haucht er mir hauchzart entgegen, küsst meine Lippen für einen winzigen Augenblick. Dann meine linke Wange, meine Nasenspitze. Er lächelt leicht, küsst mein Kinn und dann meine andere Wange. ,,Ich weiß.", widerholt er und rückt wieder näher zu mir. Nun legt er beide Hände an mein Gesicht, schlägt seine so tiefen und wunderschönen Augen ganz auf. Er fokussiert sich ganz auf mich. ,,Und ich verstehe es.", grinst er dann. Es ist ein kindliches Grinsen, welches mein Herz erwärmt. Es ist so ehrlich, so wahrhaftig fröhlich und glücklich. Sanft fährt eine seiner Hände in meinen Nacken, streicht über die noch frisch gekürzten Haare und lehnt doch tatsächlich seine Stirn an meine, ohne daran zu denken, mich nochmals zu küssen. ,,Und soll ich ehrlich sein?", fragt er säuselnd, ,,Zuhause ist es trotz all dem am schönsten." Seine Augen strahlen eine solche Ruhe aus, als er sie auf mich richtet. ,,Du machst es mir nicht einfach...", raune ich leise, schließe doch sprachlos meine Augen und warte einen Moment lang. ,,Nicht einfach?", hinterfragt er. ,,Solche Worte...", beginne ich leise, ,,Sie bedeuten mir so viel und ich würde am liebsten über dich herfallen. Jeden Tag. Immer und immer wieder." Er schmunzelt etwas überrumpelt. ,,Zuhause?", fragt Milo hauchend, was mich gleich nicken lässt.

Es ist die Tatsache, dass er sich hier zuhause fühlt. Dass es sein Zuhause ist.
Es ist, wie er es gesagt hat. Wie er mich dabei angesehen hat. Die Ruhe und Gelassenheit. Die Liebe und Zuneigung.
Es sind Momente wie diese, die mich keinesfalls daran zweifeln lassen, dass mein Herz mich ein weiteres Mal betrügt.
Es sind seine Blicke und Worte, seine Gesten und sein Verhalten.

,,Ich liebe dich.", wispere ich ihm zart entgegen, schmiege meine Hand ganz fest an seine Taille und fahre unter das lockere Shirt. ,,Ich liebe uns.", grinse ich dann, ,,Wir beide zusammen sind unschlagbar, mh?" ,,Ach? Sind wir das?", kichert er und rollt sich ohne zu zögern auf mich, sodass ich sein angenehm schweres Gewicht auf mir spüren kann. Er küsst meinen Hals und mein Schlüsselbein, hockt sich dann grinsend auf mein Becken und setzt sich etwas auf. ,,Du zweifelst doch nicht etwa daran...", säusele ich leise, meine Hände sanft seine nackten Oberschenkel auf und ab fahrend. Seine Haut ist warm und weich und doch ertaste ich diese große Narbe, die ihn zuvor so viel Schmerz zubereitet hat. ,,Du bist so tapfer und stark–" ,,Leo...", unterbricht er mich säuselnd und schüttelt sachte den Kopf, um den Schwall an Emotionen, der in mir hochkommt, etwas zu unterbinden. So sehr er meine Worte, die von Liebe durchzogen und mit Wohlwollen untermalt sind, liebt, sind sie doch nicht immer angemessen. Ich fühle mich bloß jedes einzelne Mal so unfassbar schuldig, wenn ich diese große Narbe oder einen der Kleineren ertaste. Dabei weiß ich, dass er mir keine Schuld gibt. Er weiß, dass ich nicht Schuld daran bin – und doch kann ich dieses Gefühl nicht von mir ablegen. ,,Leo...", murrt er nochmals, legt sich kurz wieder auf mich, ehe er sich für einen Kuss zu mir streckt. ,,Ich liebe dich auch.", wispert er sanft an meine Brust, streckt seine in diesem Moment so grazile Hand aus, um über meine Seite und ein wenig über meinen Oberschenkel zu streicheln, wobei er eher zwischen meine Beine fährt. ,,Was ist für heute geplant?", raunt er leise. ,,Du hast doch einen Terminplan–" ,,Ich weiß, was ich zu tun habe, aber was musst du machen?", seufzt er, was mich grinsen lässt. Ich bin mir fast sicher, worauf er hinaus möchte, greife fester nach seinen Oberschenkeln und ziehe ihn etwas höher. Ohne es zu beabsichtigen klemme ich damit seine Hand zwischen meinen Beinen ein und entlocke ihm ein lieblichen Grinsen. ,,Ich muss auf jeden Fall ins Büro und die Berichte durchgucken und treffe mich heute Nachmittag mit den Mongkuts." ,,Mhhh...", gibt er einen wissenden Laut von sich und schmiegt seine Lippen erneut ganz sanft an meine Haut. Erst meine Brust, dann meinen Hals. ,,Und davor?" ,,Davor habe ich ganz viel Zeit für dich.", schmunzle ich gleich, was ihn zufrieden grinsen lässt. Er streckt seine Hand nun ganz nach meiner Körpermitte aus und packt bedacht zu. ,,Auch dafür?", raunt er, streckt mir bittend seinen Hintern entgegen und keucht lasziv und provozierend in mein Ohr. ,,Vor allem dafür.", nicke ich sofort, schiebe meine Hände langsam höher – gleich unter den Stoff der kurzen Hose, die neben dem Shirt das einzige an seinem Körper ist. So ungezogen wie er ist – als hätte er schon gestern Abend daran gedacht, heute genau das zu tun – hat er nicht mal eine Boxershorts angezogen. Sein so praller Hintern verzaubert mich jedes mal, sodass ich angetan auf meine Unterlippe beiße und dabei zusehe, wie er erneut meine Brust zu küssen beginnt. Zumindest für einen Moment. Dann grinst er breit, beißt behutsam in meine Brustwarze und küsst diese danach. ,,Wir lassen uns Zeit, ja?", flüstere ich vorsichtig, noch während ich meine Hand in seine Nacken lege. ,,Ich will das hier richtig auskosten.", hänge ich dann noch hinten dran und drücke schon jetzt mein Becken leicht nach oben. Seine Hand schmiegt sich gleich fester an meine Körpermitte, lässt mich leicht erzittern und gleich wieder tief durchatmen. ,,Wirst du mich verwöhnen?", raunt Milo, nur um dann lasziv und mit tiefem Augenkontakt über meine Haut zu lecken. ,,Mhh, ich werde alles dafür tun.", nicke ich und will genau das. Ich will ihn gut fühlen lassen und wirklich verwöhnen. Ich will ihn stöhnen hören und dem Verstand rauben.

bruises and twisted guns ☾ ⋆*・゚Where stories live. Discover now