Kapitel 24 (Vollkommene Lust)

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Achtung: Dieser Part enthält sexuelle Inhalte! Don't Like, Don't Read!

Gähnend öffnete ich meine Augen und erhielt den Schock meines Lebens... Ich lag direkt neben Shuu, welcher seelenruhig schlief und mich fest in seinen Armen hielt. Wenn ich in den letzten Wochen nicht schon oft genug verstörende Momente erlebt hätte, wäre das mit Sicherheit die Awkward-Situation des Monats geworden. Obwohl... bei diesem Vampir hatte ich - um ehrlich zu sein - nicht im Geringsten irgendetwas über diese unerwartete Nähe einzuwenden. Oh shit Kaida, da hat sich wohl jemand ziemlich übel verliebt, textete mich meine innere Stimme zuckersüß zu und ich dachte nur, halt's Maul du blödes Unterbewusstsein, du hast ja gar keine Ahnung. Um nun meinem besserwisserischen Gewissen zu widersprechen, durchwühlte ich ganz vorsichtig meine Rocktasche, fischte aus dieser mein Handy heraus, löste den Adapter der Kopfhörer des Blonden so unauffällig wie möglich von dessen MP3-Player und verband die Stöpsel mit der Buchse meines mobilen Telefons. Falls ich dies überleben sollte, hätte ich den besten Prank aller Zeiten abgezogen. Mit einem sadistischen Lächeln auf den Lippen öffnete ich eine meiner hunderten Playlists, erhöhte die Lautstärke auf das volle Maximum und gab „Happy Song" von „Bring Me The Horizon" wieder. Keine Sekunde später dröhnte das Lied mit seinen typischen Metaleinlagen sogar bis zu mir und ich biss mir aufgeregt auf die Unterlippe.
   Mein Gegenüber riss schlagartig seine blauen Augen auf und starrte mich eindringlich an. Den minimalen Schock in seiner Mimik konnte ich nur zu gut erkennen und rief grinsend
„guten Morgen, du Schlafmütze!"
Dann schaltete ich, lieb wie ich war, die Musik aus und wandte eine meiner scheinheiligsten Mienen an. Diese währte jedoch nicht lange, denn keine Sekunde später setzte sich der Vampir blitzschnell in Bewegung, drehte mich auf den Rücken und saß nach wenigen Augenblicken auf mir drauf. Zweiter Schock des Tages, dachte ich, während ich den Blauäugigen ungläubig anstierte.
„Dir ist mit Sicherheit bewusst, dass ich dich für deinen Streich bestrafen muss, oder?"
raunte er mir seelenruhig zu, riss mir die schützende Bettdecke aus den Fingern und schmiss den wohlig warmen Stoff unbeeindruckt auf den Boden. Ich schluckte, während mein Herz, wie ein verrückter Hamster auf Drogen, unkontrollierbar pulsierte. Dieses Mal hatte ich wohl wirklich den Bogen zu sehr überspannt.
„Dafür, dass dir ein Perverser fast deine Unschuld geraubt hat, springst du ziemlich leichtfertig mit deinem Leben um,"
bemerkte der Blonde, positionierte seine Arme neben meinem Kopf und leckte langsam über mein Schlüsselbein bis hoch zur Halsbeuge. Dort angekommen saugte er gierig an meiner Haut, wanderte danach hoch zu meinem Ohr und flüsterte verführerisch
„nun gehörst du mir."
Ein Schauer nach dem anderen rauschte meinen Rücken hinab und ich biss die Zähne zusammen. Wie schaffte es dieser Typ nur, alles außer ihn aus meinem Gehirn zu verbannen.
   Plötzlich fiel mir etwas ganz, ganz Dummes auf... Langsam blickte ich nach unten und musste - zu meinem Leidwesen - feststellen, dass ich noch meine Klamotten von gestern trug. Ja, besser passte eigentlich folgende Umschreibung: das, was von meiner Schuluniform nach Laitos Attacke noch übrig geblieben war. Dies entging dem Vampir über mir natürlich nicht, denn er wanderte quälend langsam mit seinen kalten Fingern meinen Oberkörper hinunter und sprach welch ästhetischer Anblick.
„Solch einen wohlgeformt zierlichen und ebenso verlockenden Körper habe ich selten gesehen."
Sofort lief ich puterrot an, drehte meinen Kopf zur Seite und erwiderte
„halt die Klappe, Perversling."
Jedoch durfte ich nicht lange in dieser Position verharren, denn wenige Augenblicke später richtete mich der Blonde mit Leichtigkeit auf und schlang einen seiner Arme um meinen Rücken, während er mich mit seiner linken Hand dazu zwang, ihn direkt anzusehen.
„Deine Verlegenheit ist wirklich unterhaltsam,"
lächelte mein Gegenüber spöttisch, bevor er geschickt meinen Mund öffnete und mich somit in einen intensiven... mir fällt einfach kein anderes Wort als Speichelaustausch ein... zog. Erstaunt über die flinken Kusstechniken des Vampires, entfuhr mir ein leises Keuchen, was den Älteren dazu bewegte, kurz von mir abzulassen und seine Kopfhörer aus den Ohren zu nehmen.
„Ich will nur dein Stöhnen hören,"
begründete er auf meinen fragenden Blick hin seine Aktion und machte sich weiter daran, verlockend langsam nördliche Körperregionen meines persönlichen Äquators zu erkunden. Dabei verwöhnte er meine empfindliche Haut mit seinen weichen Lippen, biss hin und wieder in meinen Hals wie auch andere reizbare Stellen und zog mich schließlich wieder in einen verlangenden Kuss. Erregt vergrub ich meine Hände in seinen wolligen Haaren und forderte den jungen Mann, der auf mein Entgegenkommen hin lustvoll keuchte, bei seinen Zärtlichkeiten nur zu gerne zum Kampf heraus. Jedoch verlor ich meine Herausforderung letztendlich und wurde stürmisch zurück aufs Bett geworfen. Ohne große Mühe entledigte sich der Blauäugige seines Oberteils, riss mir kurz darauf meine Bluse achtlos vom Leib und umschlang mich mit seinen kühlen Armen, bevor er raunte dein Blut kocht schon nahezu vor Erregtheit,
„du bist wirklich eine äußerst unanständige Frau."
Dann biss er mir erneut in den Hals, während ich dabei vor Schmerz wie auch Hysterie ein weiteres Aufstöhnen nicht verhindern konnte und meine Fingernägel unbarmherzig in seinen Rücken krallte. Dieser Vampir schaffte es, mir jeglichen Verstand zu rauben.
„Shuu... w... warte kurz,"
sagte ich plötzlich und drückte den Blonden, welcher mich ein wenig verblüfft ansah, bestimmt von mir weg.
„Was ist?"
wollte er wissen, hob mich hoch und setzte mich mit Leichtigkeit auf seinen Schoß.
„Ich... weiß nicht, ob... ob ich das kann,"
druckste ich ein wenig herum, während sich ein leichter Rotschimmer in mein Gesicht schlich.
„Kaida, ich werde vorsichtig mit dir sein, okay?"
versuchte mir mein Gegenüber die Angst zu nehmen und strich mir sanft über die Wange. Zögernd nickte ich, der Vampir vergrub seine Hände in meinen schwarzen Haaren und flüsterte
„genieße es einfach."
Dann befreite er mich blitzschnell von meinem Rock wie auch BH und küsste sich, bei meiner Halsbeuge anfangend, verführerisch langsam immer weiter nach unten, während er dabei geschickt meine weiblichen Vorzüge massierte und verwöhnte. Als er an seinem Ziel angekommen war, hob er seinen Kopf und sah mich fragend an. Zur Antwort nickte ich ein wenig unsicher, bevor der Blauäugige auch den letzten lästigen Stoff von meinem Körper entfernte und mir kurz darauf mit seiner flinken Zunge ein lustvolles Stöhnen entlockte.

„I...ich glaube... nicht... d...dass ich das n...noch lange d...durch...stehe,"
brachte ich keuchend hervor und krallte meine Finger zitternd in den Bettbezug.
„Wenn das so ist...,"
fing der Blonde an, ließ von mir ab und fügte hinzu dann
„will ich dich nicht weiter zappeln lassen."
Bei diesen Worten öffnete er seine Hose, streifte sich diese mitsamt Boxershorts ab und positionierte sich genau über mir. Ich schluckte und vor Aufregung begann mein Herz wie wild zu schlagen.
„Sch... sch... keine Angst,"
raunte mir der Vampir zu, strich mir übers Haar und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er weiter sprach
„es wird anfangs zwar wehtun, aber dir wird es gefallen, Kaida."
Dann drückte er seine leicht geöffneten Lippen stürmisch auf meine und während ich seiner Aufforderung vor Lust seufzend nachkam, drang er komplett in mir ein. Voller Wonne und höllischer Qual durch seine Größe verließ ein weiteres sinnliches Keuchen meine Kehle.

Bis(s) Sie Mir Den Letzten Nerv Rauben (Diabolik Lovers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt