Kapitel 27

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Bild: Percy

Phoenix POV

Mein Wecker klingelte und ich schlug meine Augen auf.

Das erste was ich bemerkte, war der Geruch nach Percy der mich umhüllte. Sofort fing ich an zu lächeln und schlang die Arme um meinen Körper, der sein Hemd trug. Abgesehen davon, dass meine Wangen rot wurden bei den Gedanken daran, dass ich mit seinen Sachen im Bett liege.

Klar, das was er gestern gebracht hatte, war nicht gut. Aber irgendwie fand ich seine Entschuldigung um so bemerkenswerter. Ich meine, nichts ahnend kam ich die Treppe hoch, fragend was er meinte, was für mich auf den Bett liegt und dann sehe ich dieses Hemd.

Mit einem Grinsen auf den Lippen stand ich auf und öffnete die Tür. Percy war wohl noch am schlafen, denn es war stockdunkel. Ich tapste die Treppen runter und machte unten das Licht an. Ich lief in die Küche und irgendwie hatte ich Bock auf Eier. Ob Percy auch welche haben wollte? Ich gab einfach mehr hinzu.

Weiterhin grinsend machte ich das Radio an und kümmerte mich um das Rührei. Ich tanzte zum Takt von dem Lied welches gerade lief und summte mit.

Plötzlich hörte ich wie jemand pfiff und erschrocken zuckte ich zusammen. Ich hob den Kopf und erkannte Percy, welcher lässig an den Rahmen lehnte. Er sah mich ausdruckslos an und stand selber noch in Jogginghose sowie Pullover vor mir. "Danke für die Privatvorstellung", meinte er und ich grinste wieder ein wenig. Dann drehte ich mich wieder zum Herd und Percy schritt neben mich.

Als das Ei fertig war stellte ich die Pfanne vom Herd und gerade als ich die Schubladen öffnen wollte, griff eine Hand nach meiner. Verwundert schaute ich zu Percy, welcher mich ein wenig zu sich zog. Er sah mir in die Augen und ich erwiderte seinen Blick. Mit seiner Hand hob er meine an und drehte mich einmal.

"P-Percy was-", setzte ich an, doch ich wurde von ihm unterbrochen. "Ich hab bei dir schon die Hoffnung aufgegeben", murmelte er und ich knallte gegen ihn. "Wobei?", fragte ich ihn und Percy ließ mich so nah bei sich stehen. Seine freie Hand wanderte sogar zu meiner Hüfte und es schien zum ersten Mal so, als hätte er keine Probleme damit, mich anzufassen. "Ich habe immer gedacht dass alles scheiße an dir aussieht", Percy musterte mich weiterhin von oben bis unten. Seine Hand löste er immer noch nicht von meiner und ich beobachtete ihn. Gerade als ich was sagen wollte, hob er den Kopf und schaute mich grinsend an.

"Nun weiß ich es", sagte er und sofort verschwand mein Lächeln.

"Danke..", grummelte ich. ich löste mich beleidigt von ihm und holte Besteck aus der Schublade. "Lächel weiter..das sah ein wenig besser aus", meinte Percy und ich setzte ein falsches Lächeln auf. "Warum bist du überhaupt so gut gelaunt?", fragte mich Percy und ich drehte mich zu ihm. "Keine Ahnung. Muss wohl an deinem Hemd liegen", sagte ich und wollte mit einem Zwinkern ins Esszimmer verschwinden, doch Percy setzte noch eins drauf. "Dann solltest du öfters Sachen von mir tragen", sagte er und ich war froh, dass ich auf den Weg ins Esszimmer war. So sah er nicht, dass ich rosa um die Nase rum wurde.

"Hast du keine blaue Flecken von gestern?", fragte er mich, als ich wieder in die Küche kam. "Keine Ahnung, hab ich noch nicht geguckt", erwiderte ich und plötzlich winkte mich Percy an sich ran. Irritiert kam ich auf ihn zu und er griff nach den Hemd.

Er schob es einfach so hoch und erschrocken riss ich die Augen auf. Etwas empört schaute ich ihn an, doch ihm schien das egal zu sein, da er mich nicht ansah.

Ich stand quasi halb nackt vor ihm und er begutachtete meine Verletzung. "Etwas Schöneres am Morgen kann ich mir nicht vorstellen", meinte er und sah mich an. "lustig", sagte ich nur.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now