Kapitel 40

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Percy POV

Genervt trotte ich zur Bushaltestelle.

Hinter mir Phoenix, welcher schon seid geschlagenen 3 Minuten irgendsoein beschissenes Lied am pfeifen war und unnormal gute Laune hatte.

Selbst als wir an der Bushaltestelle standen, hörte er nicht auf.

"Phoenix halt die Klappe", keifte ich ihn mies gelaunt an und er grinste. Unschuldig hob er seine Hände und zufrieden drehte ich mich von ihm weg. Ich rauchte meine Zigarette zu Ende und warf sie dann weg.

Phoenix fing wieder an zu pfeifen.

Wütend zog ich meine Augenbrauen zusammen und versuchte ihn zu ignorieren, doch er liebte es anscheinend mich zu provozieren und pickte mir daher in die Seite.

Auch das ließ ich über mich ergehen, doch er hörte nicht auf und ging erneut an mir in die Seite zu picken. Diesen Vorgang wiederholte er einige Male und nun war ich nur noch genervt von ihm. Ich packte schnell sein Handgelenk und drehte es einmal um.

"Noch einmal und ich Schlag dich hier und jetzt zusammen", warnte ich ihn und mit großen Augen schaute Phoenix mich an. "Darf ich keine gute Laune haben?", fragte er mich und ich ließ sein Handgelenk los. "Nein", erwiderte ich und Phoenix verdrehte die Augen. "Willst du denn gar nicht wissen, warum ich gute Laune habe?", fing er weiter an zu fragen und auch hier verneinte ich.

"Schön dann halt nicht", er zuckte mit den Schultern und fing wieder an zu pfeifen.

Ich seufzte nur. Phoenix brachte mich echt auf die Palme.

Jedoch kam der Bus und wir beide stiegen ein. Ich lief mit ihm nach hinten und ich setzte mich an die fensterseite. Phoenix ließ sich neben mich fallen und wirkte immer noch total glücklich.

"Du nervst", meinte ich genervt und fragend sah mich der Junge an. "Ich mache gar nichts", verteidigte er sich. "Ja...aber trotzdem", ich zuckte mit den Schultern. "Du arsch. Ich hab nur gute Laune, weil wir uns so gut verstehen", meinte er und sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. "Wir beide verstehen uns gut? Ich kann dich nicht mal leiden und schlage dich, während du mich ständig nervst. Nennst du das etwa gutes Verhältnis?", hinterfragte ich und kurz musterte mich Phoenix stumm, bevor sein glückliches Lächeln seine Lippen verließ. Er zog seinen Kopf ein und ließ seine Schultern ein wenig hängen. "Nein, hast recht. Kein Grund um glücklich zu sein", murmelte er und schaute auf seine Finger.

"Gott du idiot, sei bloß nicht enttäuscht klar?! Dir müsste das doch schon bewusst sein", klärte ich ihn auf. "Ja ich hatte deine Schläge ganz vergessen, oh und natürlich dein 'Ich nimm dich in mein Arm und kann dich nicht leiden' auch", er verdrehte die Augen. "Gott was ist denn mit dir los? Zieh ich dich irgendwie an oder was?", fragte ich nun sauer. "Und was wenn? Als ob dich das interessiert. Das einzige was dich interessiert bist du selber. Du versinkst in Selbstmitleid und lässt alles an mir aus. Ich frag mich echt, warum du mir so leid tust- ah ich weiß es wieder, aber das entschuldigt dein Verhalten aber nicht", motzte er leise und genauso wütend sah ich ihm in die Augen. "Dafür hast du nur noch mehr Schläge verdient", knurrte ich genauso leise zurück.

"Ach fick mich doch", zischte Phoenix natürlich absichtlich und stand auf, er verließ den Bus als er hielt und genervt stand ich auf. Er machte alles so unglaublich kompliziert. Warum war er so? 

Vor dem Schulgebäude fand ich Jesse und Alec auf. Jordan war gerade mit Phoenix auf den Weg rein und ich verdrehte die Augen. Das ganze Theater fing wohl nun auch schon wieder von vorne an.

"Hallo Percy, was ist los mit Der Diva?", fragte mich Alec und wir liefen auch zu dritt in das Gebäude als es klingelte. "Ein bisschen Stress, aber bei so einer Zicke", ich winkte ab und Jesse warf mir einen Blick zu. "Von Stress kann ich dir ein Lied singen William", meinte er und ich sah ihn an. "Jordan?", fragte ich nur. "Ne mein Bruder...und Jordan", seufzte er und ich nickte. "Was ist denn los?", fragte Alec.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyOù les histoires vivent. Découvrez maintenant