Kapitel 39

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Phoenix POV

Ich wachte auf als der Wecker klingelte und schlug meine Augen auf.

Percy stöhnte auf und versuchte den Wecker auszuschalten, wobei er seine Hand von meinem Arsch nahm.

lag die echt die ganze Nacht auf meinem Hintern?

Woah das hätte ich gar nicht von Percy gedacht. Das war mal eine Krasse Steigerung und ich wusste nicht warum, aber mir gefiel es.

Ich musste wohl komplett bescheuert sein in diesem Moment. Warum störte es mich nicht, dass es Percy war? Und vor allem, er war ein Junge. Wir hatten das gleiche Geschlecht und ich liege hier neben ihn in der Nacht, mit seiner Hand auf meinem Po.

Doch wenn ich da so rüber nachdachte, dann musste ich einfach Lächeln und ehrlich gesagt, war es komisch, dass ich so offen damit umging.

"Percy?", fragte ich, als ich aufstand. "Mh?", fragte er und stand ebenfalls auf vom Bett. Er fuhr sich durch die Haare und schaute mich etwas verschlafen an. "Hattest du eigentlich Probleme mich so anzufassen? Und ich meine jetzt nicht wegen deiner Berührungsängste", fragend sah ich zu Percy. "Was?", verwirrt rieb er sich die Augen. "Na ich meine, ich bin ein Junge und du auch", sagte ich und deutete auf uns.

"Keine Ahnung. Ich denk über sowas nicht nach. Ich meine, es geht doch darum meine Ängste wegzubekommen, oder?", Percy lief zum Schrank und warf mir einen Blick zu. "Ja", ich lächelte und stellte mich neben ihn. "Nimm dir irgendwas raus", murmelte Percy und ich nickte. Er trat zur Seite mit seinen eigenen Sachen und aus dem Augenwinkel wie er sich auszog. Schon bald stand er in enger Boxershorts hinter mir, doch ich wollte fair sein und konzentrierte mich auf seinen Kleiderschrank.

Ich nahm mir einen grauen Hoodie raus und meine Lieblingsjeans von Percy. Schnell streifte ich mir sein Hemd ab und drehte mich dann vom Schrank weg, weil ich nicht in den Spiegel schauen wollte. Percy bemerkte das und streifte sich gerade noch sein Oberteil über. "Irgendwann wirst du dich daran gewöhnen", meinte er und ich sah ihn an. "Oder du hörst auf mich zuschlagen", meinte ich und machte die Hose zu.

Percy grinste kurz und ging auf mich zu. Er beugte sich zu mein Ohr runter und ich spürte seinen Atem, der mittlerweile schon an meinem Hals abprallte. Ich unterdrückte mir ein keuchen und biss mir fest auf die Lippe.

"Aber dann hätten wir ja gar kein Spaß mehr miteinander", raunte er in mein Ohr und fuhr zurück. Er grinste wieder wie ein kranker Psycho und dachte wohl, er hätte jetzt wieder gewonnen. Aber nicht nach dieser Nacht. Das hat mir neuen Mut bei ihm geschöpft und mich nervte es sowieso schon, dass ich mein Diva-Dasein immer mehr verlor.

So grinste ich und klimperte gespielt mit den Wimpern. Meine Hand legte sich auf seine Brust und ich kicherte etwas.

"Oh ich glaube wir hätten auch sonst ganz schön viel Spaß", ich tippelte mit meinen Fingern seine Brust hoch und legte sie auf seine Schulter. Er hob nur eine Augenbraue hoch und ich fing an zu lachen. Auch Percy konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und ich zwinkerte ihm zu, bevor ich mit ihm nach unten lief.

Wir machten das Essen und dabei lehnte ich mich zu ihm. "Percyyyy?", ich zog seinen Namen extra lang und fragend warf er mir einen Blick zu. "Du kannst mir jetzt ruhig sagen, dass du mich magst", meinte ich und stopfte mir mein Brot in den Mund. 

"Phoenix...ich will nicht lügen", Percy zuckte mit den Schultern und ich verdrehte die Augen. "Bitte....ich will es doch nur einmal hören. Ich weiß dass du mich magst, was ist so schlimm daran es Zusagen?", verzweifelt sah ich ihn an. Percy schien für einen Moment zu überlegen, bevor er die Arme verschränkte und mich mies grinsend ansah.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now