Kapitel 51

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Percy POV

Ich saß am Esszimmer Tisch und kaute stumm auf einen Apfel, während ich auf den Tisch vor mir starrte.

Diese Nacht konnte ich echt nicht gut schlafen. Ich habe mich mehr als geschämt und hatte keine Ahnung was ich tun sollte.

Mir war das so peinlich und ich wollte nur noch weg.

Es war so unangenehm, dass ich angefangen habe zu schwitzen.

Phoenix keuchen an meinem Ohr, sein heißer zittriger Atem hat mich einfach total...keine Ahnung was es mit mir gemacht hatte. Es war neu für mich. Irgendwie komisch..

Ich habe solchen Druck in meinen Unterleib gespürt und natürlich erlebt man das als junge schon mal, aber nicht in Verbindung mit jemand anderem.

Ohne Spaß, ich kam gar nicht klar und um ehrlich zu sein wollte ich jetzt auch nicht auf Phoenix treffen. Doch er sollte sich bloß nichts darauf einbilden.

Ich schluckte den Apfel runter und kratzte mich am Kopf. Mir ging es so scheiße.

"Guten Morgen", Phoenix kam lächelnd in die Küche und ich schluckte schwer. Meine Hände waren bereits schon nass und ich wusch meine Hand an meiner Hose ab. Schnell zog ich den Kopf ein und stand auf. Schließlich wollte ich hier schnell weg.

Doch leider klappte mein Plan nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Phoenix hielt mich am Handgelenk fest und stoppte mich. Ich weitete meine Augen und sah zu ihm. Er schaute mich ziemlich ernst an und schüttelte den Kopf.

"Wag es dich jetzt zugehen Percy", warnte er mich und Unsicher starrte ich zurück.

"Warum willst du dich vor mir drücken. Immerhin weiß ich jetzt dass du ein normaler Mensch bist und anscheinend doch einen hoch bekommst", redete Phoenix drauf los und geschockt sah ich ihn an. Phoenix bemerkte was er gesagt und schaute mich für eine Sekunde ebenso geschockt an, wie ich ihn.

Doch plötzlich lachte er und legte mir eine Hand auf die Schulter.

"Entschuldige, Aber wie kann man nur so süß sein?", fragte er mich und lächelte mich so komisch an. Ich hob nur eine Augenbraue. Das machte mich hier echt nervös und ich fühlte mich mehr als unwohl.

"Oh man, Percy es ist alles ok. Ich sehe dass dir das unangenehm ist, aber das braucht es wirklich nicht", redete er mir ins Gewissen, doch das machte es nicht besser. Ich riss mich von ihm los und sah ihn wütend an. "Ach und das sagst ausgerechnet du? Immerhin ist mir das passiert und nicht dir", knurrte ich ihn an.

"Mir nicht? Mir ging es gestern Abend wohl genauso wie dir", Phoenix lachte nervös und ich blieb still. Ich schluckte und Phoenix kratzte sich am Kopf. Es blieb still zwischen uns, bis Phoenix dann frech grinste und sich auf Zehenspitzen stellte. Er hielt mir eine Hand ans Ohr und neugierig wartete ich darauf, dass Phoenix etwas sagte.

"Warum hast du mich gestern nur so schnell verlassen und alleine gelassen?", seine Hand wanderte zu meiner Brust und blieb dort liegen. "Du hast viel verpasst...", raunte er weiter in mein Ohr und ich wurde auf der Stelle knallrot.

"Phoenix lass das", murrte ich und schob ihn von mir weg, doch so einfach war das gar nicht. Er packte meine Hände und legte sie an seine Taille. Ich schluckte und wollte sie zuerst wegnehmen, doch er drückte sie an sich. Als er sicher war, dass ich sie nicht wegnehmen würde, schlang er seine Arme und meinen Nacken.

"Solltest du dich noch einmal wegen dieser Sache schämen", er sah mich ernst an. "Dann?", fragte ich und hob eine Augenbraue. Phoenix zog sich an mich etwas hoch, um genau vor meiner Nase zu sein. "Dann bring ich dich nochmal in die Situation", hauchte er und zwinkerte mir zu.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now