Kapitel 90

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Percy POV (aller letztes Kapitel aus seiner Sicht)

„Mein Kopf friert bestimmt oder?", Phoenix drehte sich im Hausflur zu mir um und das kurz bevor wir zur Schule gehen wollten.

Phoenix fuhr sich über seinen fast kahlen Kopf und ich grinste.

„Du kannst meine Cap haben, wenn du möchtest?", bat ich ihm an und lächelnd nickte Phoenix. Ich hab sie ihn und er zog sie sich an.

„Percy heute fängt das Auswahltraining an und Jordan kommt zu gucken. Kommst du mit ihm?", fragte mich Phoenix und griff meine Hand, als wir draußen waren.

„Wenn du mich unbedingt dabei haben möchtest", sagte ich ironisch und Phoenix zuckte mit den Schultern. „Kannst auch nachhause fahren, dann muss ich nicht so den verliebten spielen", meinte er frech und ich schubste ihn direkt.

Phoenix lachte und empört riss ich ihm die Cap weg, wodurch er panisch seine Hände auf den Kopf legte.

Wir kämpften noch ein bisschen um die Cap, bis ich gewann und sie aufbehielt bis wir an der Bushaltestelle standen.

Phoenix stand zitternd neben mir und schlang seine Arme um sich. Grinsend beobachtete ich ihn und als er das bemerkte, drehte er sich eingeschnappt von mir weg.

Noch immer grinsend stellte ich mich leicht hinter ihm und legte ihm meine Cap auf dem Kopf.

Sofort drehte sich Phoenix lächelnd um und ich  konnte nicht aufhören zu grinsen.

Dieser Junge machte mich fertig.

„Du musst mich doch vor Kälte beschützen", meinte er wie ein kleines Kind und ich hob eine Augenbraue. „ich dich? Und von wem werde ich beschützt? Mir ist auch kalt. Ich gebe dir doch schon meine Cap", sagte ich als der Bus kam und wir einstiegen. Wir setzten uns wie immer nach hinten und Phoenix sah mich an.

„Ich hab halt Angst, dass du mich wegschubst. Du bist böse", stellte er fest und ich schüttelte den Kopf. „Ja aber jetzt geht es darum wie es mir geht und nicht wie es um dich steht", erwiderte ich und grinste ihn nebenbei mal fies an.

Phoenix lächelte aber nur einfach und legte seine Arme um mich. Er rückte zu mir und kuschelte sich an mich, während ich einfach still sitzen blieb, mich auch nicht wehrte.

„Damals hättest du mich dafür geschlagen", flüsterte Phoenix und sah zu mir hoch. „Vielleicht tue ich das ja auch noch nachher", flüsterte ich geheimnisvoll zurück und ausdruckslos sah er mich an. Ich erwiderte seinen Blick immer noch mit einem fiesen grinsen und ohne dass ich es bemerkte, geschweige denn wohl er, trafen sich auch kurz unsere Lippen.

Die Busfahrt dauerte nicht lange, so dass wir fünf Minuten später auf dem Schulhof standen und auf Jesse sowie Jordan warteten.

Mein Blick wanderte über den Schulhof, bis Phoenix mich breit grinsend ansah und ich fragend eine Augenbraue hob.

„Bock auf Knutschen?".

Es weckte Erinnerungen. Damals hatte ich diese Frage mit nein beantwortet, doch diesmal konnte ich, erstens nicht verhindern dass meine Wangen rot wurden, zweitens, dass ich schmunzeln musste.

„Klar", ich zuckte lässig mit den Schultern und schon Schlangen sich Phoenix Arme um meinen Nacken. Er grinste und drückte seine Lippen auf meine.

Allerdings zog ich weg, was er mit einem Lachen quittierte, denn Knutschen in der Öffentlichkeit war nicht so meins.

Außerdem kamen Jesse und Jordan auf uns zu.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now