Kapitel 44

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Percy POV

Es war Dienstag und ich suchte mir gerade Klamotten aus dem Kleiderschrank für mich raus. Ich war müde, aber die Schule rief.

"Percy?", die Tür zu meinem Zimmer wurde aufgeschlagen und erschrocken zuckte ich zusammen. Mein Kopf knallte dabei gegen eins der Regale und schmerzvoll zischte ich auf.

"Oh Gott, Percy das tut mir leid", ich drehte mich zu Phoenix, der sich erschrocken die Hand vor den Mund hielt. Dennoch konnte er sich kein Lachen verkneifen und Phoenix fing an los zu prusten.

"Idiot", murmelte ich und fasste mir schmerzvoll an den Kopf. Phoenix, welcher im übrigen bis jetzt nur mein Hemd trug, lachte immer noch, kam aber auf mich zu.

Er nahm meine Hand runter und legte mir seine sanft ins Haar. "Tuts sehr weh?", Phoenix lächelte mich warm an und ich hob eine Augenbraue. "Geht schon", murmelte ich und Phoenix ließ mich los.

"Was willst du hier überhaupt?", fragte ich immer noch verwirrt über seine Anwesenheit. "Ich habe zwei Fragen. Die erste, wusstest du dass Mum und Dad heute morgen hier sind, das war gerade nämlich echt peinlich", meinte Phoenix. "Woher sollte ich das wissen? Sind das deine oder meine Eltern? Und was ist passierte?", hakte ich nach. "Es sind unsere Eltern und ich bin nach unten gerannt, um Adonis Futter zu geben, da bin ich in Dad reingelaufen. Er hat mich gefragt was ich da überhaupt anhabe und Mum hat Rumgetönt dass das dein Hemd ist", Phoenix schaute mich mit roten Wangen an und ich grinste ein bisschen, dennoch zuckte ich mit den Schultern.

"Und die andere frage...", fing Phoenix an als er merkte, dass mich das nicht störte. Er holte hinter seinem Rücken zwei Hoodies hervor. Einer war rosa und der andere einfach schwarz.

"Ich weiß nicht welchen ich anziehen soll", verzweifelt hielt er mir die beiden Kleidungsstücke vor die Nase. Ich verdrehte die Augen und nahm ihm den rosa Hoodie ab. "Schmeiß Diesen hässlichen Schwuchtel-Pullover weg", meinte ich und trat damit zum Fenster. Mit großen Augen sah er zu, wie ich das Fenster öffnete und den rosa Hoodie wegwarf.

"Hallo?", hinterfragte Phoenix und ich drehte mich zu ihm. "Zieh den an", meinte ich und zeigte auf den übrig geblieben Hoodie. Er nickte, doch bevor er rausgehen wollte, hielt ich ihn an Handgelenk festgestellt und drehte ihn zu mir. "Oder noch besser..", setzte ich an und fragend musterte mich Phoenix.

Ich griff nach einem grauen Hoodie von mir und drückte den in seine Hand.

"Zieh einen von mir an", ich grinste und beendete somit den Satz.

"Meine Eltern denken dann doch sonst was von uns", murmelte Phoenix. "Das ist mir so egal", meinte ich und schob ihn dann aus meinem Zimmer.

Ich selbst nahm mir eine enge Jeans, mein weißes Polo t-Shirt und darüber eine schwarze Strickjacke. Schnell zog ich mir die Sachen über und schnappte meine Tasche, bevor ich nach unten in die Küche lief.

"Guten Morgen Percy", Marianne saß im Esszimmer und das zusammen mit Jeffrey. "Morgen", erwiderte ich und setzte mich zu Ihnen. "Ihr braucht heute nicht mit dem Bus zu fahren, ich fahre euch", sagte Jeffrey und ich nickte.

"Brauchst du heute noch eine Therapiestunde? Wir sind am Abend wieder da", Marianne schaute mich fragend an, während ich in mein gemachtes Brot biss. Ich überlegte und erwiderte den Blick etwas unentschlossen. "Ich denke eigentlich nicht", antwortete ich also. "Wenn das so ist, dann heißt es ja, dass du sehr gute Fortschritte machst, das ist schön", Marianne lächelte und ich lächelte schwach zurück. "Das stimmt. Ich hätte nicht gedacht dass du dich so schnell entwickelst, das ist sehr gut. Vor allem dass du so gut mit Phoenix zurecht kommst", merkte Jeffrey an.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now