Kapitel 37

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Bild: Percy

Phoenix POV

Mit rasendem Herz wachte ich auf und verkrampfte mich etwas. Aus irgendeinem Grund fingen meine Wangen an zu glühen und ich sah Percy, der sich wegen meinen schreckhaften Bewegungen verspannte.

Ich weichte ein wenig zurück, als er sich aufsetzte und ich es ihm gleich tat.

Mein Atem war stark zu hören und ich verfluchte ihn dafür, vor allem weil ich wusste warum.

Ganz viele Gefühle durchströmten meinen Körper und ich schluckte schwer, als Percy das Licht anknipste.

Ruhig sahen wir uns an. Er schien verwirrt und ich wanderte mit meinem Blick kurz seinen Körper hinab. Seine Jacke war offen und ich musterte seine Muskeln, auf denen meine Hand also die ganze Nacht lag.

Percy wollte das am Anfang nicht, aber ich habe ihn weiter geärgert und im Nachhinein war ihn das dann auch egal. Ein großer Fortschritt für seine Verhältnisse.

"Musst du wieder kotzen?", fragte Percy mich auf einmal und erschrocken sah ich zu ihm hoch. "Ähm nein..ich hab nur schlecht geträumt", murmelte ich und Percy nickte nur. "Nein kein Problem wir müssen nicht darüber reden", warf ich ein, als ich merkte, wie wenig es Percy interessierte. "Gut", er zuckte mit den Schultern, um mich zu provozieren und grinste mich dann kurz böse an.

Ich verdrehte die Augen und legte mich mit dem Rücken zu ihm hin. Er seufzte und löschte das Licht. Wieder war es dunkel und still zwischen uns. 

Mit meinen Gedanken wanderte ich zu meinem Traum und ich fragte mich wie ich darauf kam sowas zu träumen.

Ich sprach von dem Traum, indem Percy und ich voreinander standen. Percy und ich waren oben rum nackt und ich wollte Percy weiß machen, wie sanft ein jeder berührt werden kann. Meine Hand lag in seinen Nacken und ich habe über seine Haut gestreichelt. Percy hatte daraufhin die Augen geschlossen und leicht gelächelt, während ich ihn weiter gestreichelt hatte. Ich konnte ihm ansehen, dass es für ihn neu war, er es aber genoss.

Irgendwas stimmte nicht mit mir, dass ich das dachte. Sogar träumte. Doch irgendwie fand ich es aufregend. Vielleicht wäre es sogar sinnvoll soweit mit Percy zukommen. Es zeigt vertrauen, doch erstmal musste ich herausfinden, was Percy noch gerade so mitmachen würde.

Und da dachte ich an die letzte Nacht, die wir damals bei Jordan verbracht hatten. Jetzt könnte ich überprüfen, ob er die Worte wirklich gesagt hatte.

"Percy?", fragte ich leise. Erst hörte ich nichts und drehte deshalb meinen Kopf blind in die Richtung von dem Jungen neben mir.

"Mh?", fragte er dann verpennt und ich gähnte, bevor ich versuchte nach seinem Arm zu greifen.

"Was machst du da du Idiot? Kannst du nicht einmal ruhig liegen bleiben?", fragte er genervt und da war wieder der alte Percy. Der, vor dem ich ehrlich gemeint, echt Angst hatte. Denn dieser Percy war alles andere als nett und für mich persönlich die unangenehme Seite. Man könnte ihn nie einschätzen. Vielleicht würde er zuschlagen, vielleicht auch nicht..keine Ahnung.

Allerdings hörte ich nicht auf und fuhr fort.

Meine Hand schlang sich um sein Handgelenk und ich zog seinen Arm zu mir. Percy verspannte sich erneut und ich rechnete mit dem schlimmsten, hörte aber nicht auf seinen Arm zu mir zuziehen. 

Dann legte ich ihn über meine Hüfte und drückte seine Hand gegen meinen Bauch.

Ich ließ seinen Arm los und er blieb liegen. Selbst seine Hand hielt mich noch fest und zufrieden lehnte ich mich Nach hinten, wobei ich mit meiner Rückseite ihn berührte.

Willkommen in der Familie, Psycho  / boyxboyWhere stories live. Discover now