⚜️ Einundzwanzig ⚜️

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Taehyung POV

Mit einem stechenden Gefühl in der Brust beobachte ich Jungkook dabei, wie er umgezogen das Café mit diesem blonden Typen verlässt. Er würdigt mich nicht einmal mehr eines Blickes. Und das nervt mich.

Mich nervt auch die Tatsache, dass er sich anscheinend jetzt einen Kerl geangelt hat. Jetzt kommt ein anderer Typ in den Genuss seines Lächelns, seiner Berührungen und seiner Stimme?

Er hat so voller Hass zu mir gesprochen, erst hat er es noch versucht zu verbergen, aber mit meiner schlichten Frage, wie es ihm gehe, habe ich ihn anscheinend provoziert. Ich verstehe ihn nicht, ist es nicht das, was er wollte? Dass ich mich nach seinem Befinden erkundige?

Normalerweise frage ich so etwas nämlich nicht, mir ist vollkommen egal, wie sich andere Menschen fühlen, aber bei dem Schwarzhaarigen denke ich anders.

Ganze zwei Wochen habe ich ihn jetzt nicht gesehen und es kam mir vor, wie eine Ewigkeit. Die ganze Zeit verließ er nicht meinen Kopf und ich habe mir diesen zermartert, wie ich wieder mit ihm in Kontakt treten könnte. Denn seine Handynummer besitze ich ja leider nicht.

"Kann ich Ihnen noch etwas bringen?", fragt mich der andere Kellner namens Jimin freundlich, als dieser meine Tasse abräumen will.

Ich winke ab, doch mir kommt da etwas in den Sinn.

"Jimin, richtig?", taste ich mich also vorsichtig voran, was er mit einem leichten Nicken beantwortet. "Bist du mit Jungkook befreundet?"

Er zögert kurz, ich weiß nicht, ob es deshalb ist, weil ich ihn einfach duze oder wegen der Frage zu seinem Verhältnis mit Jungkook. Aber ich bin mir sicher, dass ich trotzdem eine Antwort bekommen werde. Dafür ist meine Wirkung auf andere einfach zu dominant und herrisch.

"Ja, ich bin mit ihm befreundet. Wer sind Sie denn?", fragt er neugierig.

Ich stehe auf und reiche ihm meine Hand, die er zaghaft ergreift. "Ich bin Kim Taehyung."

Sofort verfinstert sich sein Blick und er lässt meine Hand los, als hätte er sich verbrannt.

"Sie sind das also", zischt er leise und macht sich nicht einmal die Mühe, seine Abneigung gegen mich zu verbergen. Ich hätte damit rechnen müssen, dass Jungkook seine Freunde eingeweiht hat.

"Lassen Sie die Finger von meinem besten Freund", fügt er noch einmal drohend hinzu und schnappt sich die Tasse vom Tisch, ehe er sich hinter die Theke begibt.

Ich seufze einmal auf, ich weiß genau, wann ich aufzugeben habe, auch wenn es mir gerade missfällt. Den Laden verlasse ich dann mit schnellen Schritten, aber mit dem Vorhaben, erneut hier wieder aufzutauchen.

Auf der Straße ziehe ich mein Handy hervor und wähle daraufhin eine Nummer. Nach wenigen Sekunden geht dann auch der Mann ans Telefon.

"Guten Tag, Mr. Jeon", flöte ich zuckersüß in das Telefon und höre das freudige auflachen des Börsenmaklers.

"Taehyung, was für eine Freude deine Stimme zu hören. Wie geht es dir so?"

"Gut, danke." Meine Lippen verziehen sich zu einem hinterhältigen Lächeln, während ich weiterspreche. "Hören Sie, es geht um Jungkook."

Jungkooks Vater seufzt am anderen Ende und ich kann mir vorstellen, wie er entschuldigend mit der freien Hand vor dem Körper herumwedelt.

"Es tut mir wirklich leid, wie mein Sohn sich dir gegenüber verhalten hat. Das ist einfach inakzeptabel."

Ich nicke leicht, wohl wissend, dass er diese Reaktion nicht sehen kann, doch ich ignoriere das.

"Es gibt da eine Sache, wobei Sie mir helfen könnten", verlange ich mit falscher, netter Stimme und höre den älteren Mann aufatmen.

"Ach, und wie?"

"Sie könnten mir seine Handynummer geben, damit ich das Ganze persönlich mit ihm klären kann."

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Gosh, ich bin dead. Danke an unsere tollen Jungs, dass sie uns ein so fabelhaftes Album präsentieren und immer ihr bestes geben! ❤️

𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐚𝐥 𝐀𝐬𝐬𝐢𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now