⚜️ Vierundachtzig ⚜️

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Holy, 37k Reads, 6k Votes und #11 in FanFiction. Ich bin sprachlos. Das geht nur dank euch und ich kann mich nicht genug bedanken. Ich liebe euch und deshalb bekommt ihr im Laufe des Tages noch ein Kapitel! ❤️

Eure Tae-Rah

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Jungkook POV

Ich würde zwar behaupten, dass ich Taehyung mittlerweile in- und auswendig kenne, aber manchmal gibt es Momente, in denen er mich einfach nur überrascht. Dieser ist einer davon und wie er dann nun einmal so ist, sagt er nach solch bedeutenden Worten einfach nichts mehr, sondern betrachtet lediglich meine Reaktionen.
Die bleiben auch nicht lange aus, denn je länger es still zwischen uns ist, desto ungeduldiger werde ich und rutsche unruhig auf der Matratze herum.

„Taaaeee", beginne ich dann irgendwann zu quengeln und rüttele an seinem Arm herum, was ihn jedoch wieder nur zum Lachen bringt. „Du bist so süß", erwidert er schließlich und stupst mir einmal auf die Nase, bevor er sich aufrichtet und dem Kleiderschrank zuwendet. Daraus greift er dann etwas schickere Kleidung, als ich üblicherweise trage und legt sie mir vor meiner Nase auf die Decke, unter der ich noch immer liege.

„Was wird das?", frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen, nachdem er weiterhin nichts gesagt hat, doch auch dieses Mal rechne ich nicht unbedingt mit einer Antwort. Taehyung hat sich zwar irgendwie geändert, aber es gibt wohl einige Dinge, die immer so bleiben, wie sie sind. Und bei Taehyung ist es die Vorliebe dafür, mich auf den Arm zu nehmen und Spielchen zu spielen. „Zieh dich einfach an und komm dann runter. Dann können wir direkt los."

Das Fragezeichen weicht nicht aus meinem Gesicht und das bemerkt er natürlich, doch sein Plan würde nicht aufgehen, sollte er mich nun aufklären.
Beleidigt schlage ich die Decke zur Seite und greife nach den Klamotten, die mein Freund mir rausgelegt hat, als ich noch beiläufig frage: „Und du willst wirklich unten warten, während ich mich umziehe?"

Natürlich sage ich diesen Satz nicht ohne Hintergedanken, immerhin bin ich einige Tage schon erkältet und seitdem hat Taehyung mich nicht angefasst. Natürlich nicht, weil er das gerne so möchte, sondern aus Rücksicht zu mir, denn wenn man krank ist, sollte man solche Angelegenheiten wie Sex mit Vorsicht genießen.

Aber meine Worte verfehlen ihre Wirkung nicht, ich spüre kurz darauf ein Paar Arme, die sich um meinem Bauch schlingen und Taehyungs Atem an meinem Hals. „Worauf willst du hinaus?", raunt er leise in mein Ohr und pustet einmal dagegen, was mich erschaudern lässt.

„Naja, du könntest ja vielleicht etwas verpassen", erwidere ich schulterzuckend und versuche nicht direkt in seinen Armen schwach zu werden.
Zärtlich beißt Taehyung einmal in meinen Nacken und leckt danach entschuldigend darüber, was mich so überrascht, dass ich das Hemd fallen lasse, welches ich eben noch anziehen wollte. „Wirst du etwa frech, Baby?"

Grinsend drehe ich mich zu ihm um und verschränkte meine Hände in seinem Nacken, um dort mit seinen Haaren zu spielen. „Was ist, wenn es so wäre?"

„Dann muss ich dich nachher wohl bestrafen", erwidert er dunkel und kneift einmal in meine Seiten, was mich keuchen lässt. „Allerdings haben wir jetzt trotzdem etwas vor."

Und mit diesen Worten lässt er mich los und verlässt tatsächlich das Schlafzimmer, was mich einmal wütend schnauben lässt. Er wird noch sehen, was er davon hat, mich erst wieder so heiß zu machen und dann zu gehen.

~~~

„Erinnerst du dich, Baby?", fragt Taehyung lächelnd, als er den Stuhl zurückzieht, auf dem ich Platz nehme und seinen Blick mit leuchtenden Augen erwidere. „Wie könnte ich den Ort vergessen, an dem du unhöflicher nicht hättest sein können?"

Taehyung lässt sein leises Lachen erklingen, bevor er sich mir gegenüber auf dem Stuhl niederlässt und dem Kellner die Karte aus der Hand nimmt. Er hat mich in das Restaurant gebracht, in dem wir uns damals das erste mal ‚getroffen' haben, wenn man es denn überhaupt so nennen kann. Immerhin war das Treffen von meiner Seite aus eher unfreiwillig, aber ich frage mich, was wohl gewesen wäre, hätten wir uns vor etwas mehr als einem Jahr nicht hier getroffen.

„Baby, bestell dir, was du möchtest. Wir haben etwas zu feiern", meint Taehyung an mich gewandt ohne seine Augen aus der Karte zu heben. Damit erinnert er mich wieder daran, dass er mir etwas erzählen wollte, weshalb ich die Hände auf dem Tisch verschränke und mich leicht zu ihm vorbeuge.

„Daddy", flüstere ich leise, sodass es niemand mitbekommt und ziehe so dann doch seine Aufmerksamkeit auf mich. Fragend hebt er seine Augenbrauen, aber das leichte Lächeln, das seine Lippen umspielt, entgeht mir nicht. „Was willst du mir denn erzählen?"

Ein Seufzen verlässt seine Kehle und da weiß ich dann, dass ich ihn überredet habe. Er legt die Karte beiseite und holt schließlich etwas aus der Innentasche seines Jacketts. Ungläubig betrachte ich die Zettel, die er mir schließlich mit folgenden Worten in die Hand drückt: „Statt es dir zu sagen, zeige ich es dir lieber, Jungkook. Denn das könnte der Beginn einer gemeinsamen Zukunft werden."

𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐚𝐥 𝐀𝐬𝐬𝐢𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now