3. Kapitel

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Liam muss noch Einiges mit Mr. Lee besprechen. Er setzt sich also um und Louis und ich sind alleine. Ich setze mich zu ihm und sehe ihn erwartungsvoll an. Er seufzt und nimmt seine Kopfhörer ab. „Hast du dich beruhigt?" frage ich ihn schmunzelt. Er stöhnt genervt. „Was hast du denn jetzt?" möchte ich verwundert wissen. „Ich mag es nicht, wenn du andere berührst." murrt er. „Was?" frage ich irritiert, doch dann wird mir klar, wovon er spricht. „Weil ich meine Hand auf Liams Arm gelegt habe.. ist das dein Ernst?"

Er seufzt. „Ich weiß, dass ich zu eifersüchtig bin. Ich mag es nur einfach nicht." erwidert er. Ich nehme seine Hand und verschränke unsere Finger miteinander. „Du bist der Einzige für mich. Bitte merk dir das." Er nickt nur. „Lou.." - „Das weiß ich doch, Haz." unterbricht er mich direkt versöhnlich. „Aber es wird nicht besser." - „Doch.." widerspricht er. „Hoffentlich bald." murmelt er, doch ich verstehe nicht, was er damit meint. „Wie, bald?" Verwundert sieht er wieder zu mir. „Wenn... die Tour vorbei ist. Wir in London sind." Ich mustere ihn skeptisch. Ich glaube es ihm nicht. Er lügt und das weiß er. Ich gehe nicht weiter darauf an. Es hat keinen Sinn. Louis sieht weg. Er will es mir also partout nicht sagen. Nachzuhaken wäre unnötig.

Es herrscht eine unangenehme Stille. Die Stimmung ist drückend und angespannt. „Lou.." sage ich leise, doch er reagiert nicht. Ich seufze. Er kann doch wirklich wegen so etwas nicht angepisst sein. Ich nehme seine Hand. Ich halte kurz inne und höre auf zu atmen. Dann verschränkt er unsere Finger miteinander. Ich atme erleichtert aus. Kurzerhand stehe ich auf und setze mich rittlings auf seinen Schoß. Ich nehme sein Gesicht sanft in meine Hände und zwinge ihn so, mich anzusehen.

„Bitte sei nicht eifersüchtig." sage ich leise. Er nickt. „Ich übertreibe es wieder. Ich weiß." murmelt er. Ich kann ihm nicht böse sein. Es geht nicht. Dafür finde ich ihn gerade zu hinreißend. Er sieht mich an. Ich mustere das Blau seiner Augen. Genauso schön, wie der Ozean. Mein Blick wandert zu seinen pinken Lippen. Himmel, wie sehr ich sie wieder küssen will. Ich möchte sie auf meinen spüren. Ich möchte ihn schmecken, seine Zunge an meiner spüren. Er raubt mir den Verstand. Er muss nur im gleichen Raum sein wie ich und ich kann schon nicht mehr völlig klar denken. Aber wenn ich so wie jetzt auf seinem Schoß sitze, ist es ein Ding der Unmöglichkeit meine Gedanken klar und ordentlich zu halten. In meinem Kopf ist alles wirr und chaotisch. Ich schaffe es nicht, diese Dinge zu sortieren. In jedem verstreichenden Moment fällt mir etwas neues an Louis auf, was ihn wunderschön macht. Es sind viele viele Kleinigkeiten. Einige kenne ich, eine entdecke ich neu. Jede Kleinigkeit ist einzigartig und vervollständigt dieses vollkommene Bild.

„Harry?" - „Mhm..?" Ich bekomme kaum mit, was er sagt. „Worüber denkst du nach?" fragt er mich. Ich bin noch nicht ganz aus meiner Trance zurück. Ich denke nicht nach, bevor ich ihm antworte. „Darüber, wie schön du bist." Er lacht nur und schüttelt den Kopf. „Was?" frage ich ihn verwundert. „Du bist schön." stelle ich fest. „Oh Harry.." flüstert er.

„Küss mich." bitte ich ihn leise. Er lächelt einen Moment lang. Dann zieht er mich näher zu sich heran. Er hat beschützend und bestimmend seine Arme um meine Taille gelegt. Er lehnt sich nach vorne und überbrückt das letzte Stück. Unsere Lippen streifen sich erst, dann legt er seine auf meine. Ich lächle glücklich, als er den liebevollen Kuss einleitet. Der Kuss ist zaghaft und sanft, ohne Hektik. Er ist nicht zu schnell, nicht zu langsam, nicht zu verlangend. Es ist perfekt. Ich überlasse Louis vollkommen die Führung. Unsere Lippen bewegen sich perfekt passend miteinander. Ich lege meine Hand auf seine Wange und spüre die warme Haut unter meinen Fingerspitzen. Sofort kribbelt meine Hand. Dieses Gefühl zieht durch meinen ganzen Körper.

Es ist wie ein Rausch. Ich nehme nichts um mich herum mehr wahr. Louis ist der Einzige, auf den ich mich in diesem Moment konzentriere. Er legt seine Hände auf meinen Po, drückt mich näher zu sich heran. Fast gleichzeitig spüre ich seine Zunge an meiner Unterlippe. Er streicht über sie und neckt mich. Er beißt leicht in meine Lippe. „Mhm.." Ich lege meine Arme um seinen Nacken und öffne meinen Mund. Seine Zunge gleitet hinein und trifft auf meine. Sofort steht mein Körper in Flammen. Durch die Vorbereitungen auf die Zeit in Amerika haben wir zwar Zeit miteinander verbringen können, doch nie konnte ich ihn länger als ein paar Sekunden küssen. Immer wieder ist etwas dazwischen gekommen.

Ein Grund mehr, weswegen ich es gerade so genieße, seine Berührungen zu spüren. Seine Zunge taucht immer wieder in meinen Mund ein und er raubt mir mit gekonnten Zungenschlägen die Kontrolle über meinen Körper. Ich bin seins. Vollkommen seins. Und niemals möchte ich, dass es anders ist.

Louis drückt seine Finger in meinen Po. Ich seufze leise und drücke mich an seinen Körper. Ich habe längst aufgeben, gegen meine Lust anzustreben. Ich spüre, dass es Louis nicht anders geht. Prominent drückt seine Erregung gegen meine. Er löst unsere Lippen von einander. Ich öffne meine Augen und bemerke, dass sie rot und ein wenig geschwollen sind. Meine Lippen werden kaum besser aussehen. Doch ich liebe diese Vorstellung. Louis lächelt verschmitzt und erhebt sich. Erschrocken klammere ich mich an ihm fest und schlinge meine Beine um seine Hüfte. Er legt seine Hände unter meine Oberschenkel und trägt mich durch das Flugzeug. Ich ignoriere die Blicke, die auf uns liegen. Es ist mir egal, was sie alle denken. Louis ist gerade das Wichtigste. Ist er immer.

Er öffnet hinter meinem Rücken eine schmale Tür. Er lässt mich auf das Bett nieder. Es ist kaum breiter als eineinhalb Meter. Er schließt die Tür und verriegelt sie. Dann kommt er auf mich zu. Er zieht dabei sein Oberteil aus und lässt es achtlos zu Boden fallen. Mir stockt er Atem. Er ist so unwiderstehlich schön. Und er ist nur meins. Jedes mal bin ich überwältigt, dass dieser Mann wirklich mich liebt.

Ich stütze mich auf die Unterarme und beobachte, wie er auch die restlichen seiner Sachen ablegt und sie zu Boden fallen. Sein Blick gleitet über meine Körper. „Du hast zu viel an."

„Dann ändere es doch." flüstere ich. Er kletter über mich. Meine Arme knicken ein und ich liege in den Kissen. Erst denke ich, er will mich küssen. Er streift meine Lippen mit seinen. Ich lehne mich ihm entgegen, doch er zieht sich zurück. Noch bevor ich mich beschweren kann, liegen seine Lippen an meinem Hals. Ich keuche auf, als er sich an einer Stelle festsaugt, an meiner Haut knabbert und küsse verteilt. Meine Finger gleiten in seine Haare. „Lou." seufze ich und er küsst die Stelle unter meinem Ohr. „Mhm..." Ich lege meinen Kopf zur Seite und lasse ihn machen. Es fühlt sich so gut an.

„Ich will dich. Jetzt sofort." sagt er leise.

Verdammt, ja!

„Mach." fordere ich. Sofort entledigt er mich meiner Sachen, schmeißt sie neben das Bett und legt stattdessen seine Hände auf meinen Körper. Ich drücke meinen Rücken durch, doch bestimmend legt er eine Hand auf meinen Oberkörper. Er drückt mich zurück auf das Bett.

Meine Atmung ist flach und ich beiße mir auf die Unterlippe. Louis küsst mich stürmisch und verlangend. Er legt sich zwischen meine Beine und ich spüre eine harte Länge an meiner Mitte. Ich stöhne in den Kuss hinein, als er in mich eindringt. Es zieht ein wenig. Das letzte Mal ist einige Tage her. Er weiß, es ist okay. Wellen der Lust strömen durch meine Lenden und meinen Körper. Mein Blut kocht und rauscht in meinen Ohren.

Seine Erregung drückt gegen meine Wände und reizt mich. Er füllt mich aus, jeden Zentimeter nimmt er in Besitz. Dann stößt er erneut in mich. Er wird schneller und wir finden einen Rhythmus. Ich stöhne immer wieder, doch Louis verschließt meinen Mund mit seinen Lippen. Ich klammere mich an ihn.Meine Beine schlingen sich um meine Hüfte. „Lou.." keuche ich, als er meinen süßen Punkt findet und ihn immer und immer wieder hart trifft. „Ahh.. Lou.." wimmere ich. Ich bin Wachs in seinen Händen, wie ein Wrack unter ihm. Er wird schneller und härter. „Fuck Harry." stöhnt er leise. Seine Arme hat er eng um mich gelegt und sein Gesicht liegt an meiner Halsbeuge Ich spüre seinen warmen Atmen auf meiner Haut und wimmere erneut.

Wir treiben immer höher. Louis umfasst meine Mitte. Ich beiße mir auf die Unterlippe und kralle mich in seinen Rücken, als er mit seinem Daumen über meien Spitze rollt. Er wiederholt er es immer wieder. „Louiee." stöhne ich. „Komm für mich." befielt er mir und wimmernd, keuchend und stöhnend durchlebe ich meinen Höhepunkt. Er kommt in mir, tief und fast zeitgleich mit mir.

Wir treiben durch unsere Orgasmen und er bringt den Himmel zu mir.

Ein wenig später liegt die Decke über uns und unsere Beine sind miteinander verschränkt. Mein Kopf habe ich auf seiner starken Brust gebettet und ich lasse meine Fingerspitzen über seine Haut tanzen. „Ich liebe dich, mein Engel." sagt er leise und nimmt meine Hand in seine. Er platziert einen Kuss auf meinem Handrücken. Ich lächle und küsse seinen Oberkörper. „Ich dich auch."

some larry smut. da ist harry wohl wieder im Mile-High-Club.

opinions? :)

Always Forever || Larry Stylinson AUWhere stories live. Discover now