52. Kapitel

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Am nächsten Morgen wache ich durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht auf. Louis liegt hinter mir und hat einen Arm um mich gelegt. Sofort lächle ich ein wenig. Wie ich es doch liebe, neben ihm aufzuwachen. Ich drehe mich in seinen Armen zu ihm um. „Lou.." sage ich leise. Er murrt unzufrieden und zieht die Decke höher. Ich lache leise. „Du bist ein Morgenmuffel." - „Gar nicht." murmelt er nur, öffnet seine Augen aber nicht.

Ich möchte aufstehen, aber er hält mich bei sich. „Louis.." seufze ich, aber erdrückt sich Gesicht nur in meine Halsbeuge und atmet tief ein und wieder aus. „Mein Haz." Ich lächle ein wenig. „Auch, wenn du gerade super niedlich bist, ich muss aufs Klo." Er stöhnt genervt, lässt mich aber frei. Ich stehe auf. „Zieh dir bitte etwas an." Verwundert sehe ich zu meinem Mann. „Bin ich so hässlich?" frage ich lachend. Er verdreht die Augen. „Nein und genau deswegen möchte ich nicht, dass dich jemand so sieht." antwortet er mir und lässt seinen Blick über meinen Körper schweifen. Ich reagiere immer noch gleich. Ich erröte ich wenig und mein Körper beginnt zu kribbeln. Louis schmunzelt wissend, als ich unsere Blicke treffen.

Ich nehme die Shorts von gestern und ziehe sie mir über. Ich sehe zu Louis, aber dieser hat sich nur wieder die Decke bis zum Kinn gezogen. Wie schade, dass ich gerade meine Kamera nicht dabei habe. Ich schlage den Weg in unser Zimmer ein, wo ich direkt im Bad verschwinde. Ich gehe duschen und ziehe mich an. Mein Handy zeigt keine neuen Nachrichten. Ich binde meine Locken zusammen. Ich muss dringend zum Frisör. Dann gehe ich auf die Terrasse. Das Frühstück steht bereits da. Ich sehe mich um. Louis ist hier nirgendwo. Doch dann bemerke ich eine Bewegung im Augenwinkel.

Louis kommt auf mich zu. Er trägt nur eine Shorts und er sieht nicht aus, als wäre er im Begriff das zu ändern. Er gibt mir einen kurzen Kuss und wir setzen uns.

„Wir kommen heute Mittag auf St.Lucia an." sagt er und nimmt sich seinen Tee. Ich lächle bei dem Gedanken, dass er seit Tagen schon keinen Kaffee mehr getrunken hat. Ich weiß natürlich, dass sich das ändern wird, sobald die Tour wieder beginnt, aber bis dahin genieße ich unsere freien Tage. „Meinst du, wir können uns die Insel ansehen?" frage ich ihn dann. Louis nickt. „ich war ziemlich sicher, dass du das möchtest, also habe ich vier weitere Bodyguards kommen lassen. Wir treffen sie nachher am Hafen." erzählt er mir.

„Warst du schon einmal auf St. Lucia?" möchte ich dann wissen. „Nein, tatsächlich noch nicht." antwortet er mir und ich bin doch ein wenig überrascht. „Ich dachte, wir machen etwas Neues... dass wir beide noch nicht kennen." fügt er hinzu. Lächelnd trinke ich einen Schluck Tee.

In diesem Moment fällt mir etwas auf. Oh Scheiße! Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Wie kann man nur so blöd sein?!

Trotzdem frühstücken Louis und ich gemütlich und in Ruhe zu Ende. „Ich geh eben duschen." gibt er mir Bescheid, drückt einen Kuss auf meine Stirn und geht dann. Ich nicke nur und bleibe einen Moment lang sitzen. Als er weg ist und ich glaube, dass er mich nicht mehr hört, springe ich auf und renne zu den Liegen. Hecktisch sehe ich auf den Tisch, hebe mein Buch hoch. „Fuck." fluche ich und sehe auf den Boden neben dem Tisch. Ich hebe unsere Sachen auf, verrücke den Tisch und sehe noch einmal nach, ob es darauf liegt.

„Darf darf doch nicht wahr sein!" fluche ich leise und sehe auf den Liegen nach. Ich lasse meine Hand zwischen die Polster verschwinden und taste die Zwischenräume ab. Auch da sind sie nicht.

„Harry?" Ich zucke erschrocken zusammen und fahre herum. Mein Herz hämmert gegen meine Brust. Es ist nur Jeff. Ich atme erleichtert auf. „Alles okay?" fragt er mich und kommt auf mich zu. „Ja. Alles gut." sage ich, drehe mich um und lasse meinen Blick über die Terrasse schweifen.

Always Forever || Larry Stylinson AUWhere stories live. Discover now