40. Kapitel

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*live reactions on pls*

Ich schlucke und lehne mich auf die Brüstung. „Ja.. ich hatte ihn angerufen." gebe ich zu. „Schlimm?" frage ich ein wenig unsicher. Es ist einen Augenblick lang still, dann sagt sie aber „Nein, alles gut." und ich atme erleichtert aus. Irgendwie hatte ich langsam Bedenken bekommen. Im Prinzip habe ich nichts anderes getan, als mich in Gemmas und Michals Beziehung einzumischen und genau das ist es ja, dass ich bei Louis kritisiere. Ich sage ihm immer, dass er nicht überall dazwischenfunken soll und hier habe ich genau das gleiche getan.

Auf der anderen Seite ist Gemma aber nun einmal meine Schwester und wenn Gemma und Michal aneinander vorbeireden, ist es doch nur gut, dass jemand dieses Missverständnis aufklärt, oder nicht?

„Er hat sich entschuldigt." erzählt Gemma mir und ich höre deutlich, dass es sie glücklich macht. „Wir haben über alles gesprochen, stundenlang und ich glaube mittlerweile, dass er fast aufgeregter ist, als ich." meint sie begeistert und euphorisch. „Das hört sich doch gut an." lächle ich glücklich. Es freut mich wirklich sehr zu hören, dass Gemma und Michal das Kind zusammen großziehen werden und dieser Streit, wenn man ihn denn so nennen mag, nicht weiter ausgeartet ist.

„Was machst du eigentlich so?" fragt sie mich dann interessiert und sofort beiße ich mir auf die Unterlippe. „Ich hab eine Woche frei. Es ist Tourpause und Louis und ich sind in den Urlaub geflogen." sage ich ihr so normal wie möglich, also genau gegensätzlich zu unsrer jetzigen Situation.

„Echt? Wo seid ihr?" will sie aber sofort wissen. „Gemma.." seufze ich nur. „So schlimm?" fragt sie daraufhin und ich schüttle den Kopf. „Es ist eine verfluchte Yacht,... die einfach mal vor der Küste Jamaikas schwimmt!" sage ich ihr. „Bitte was?!" fragt sie sofort lauter. „Ja, oder?" erwidere ich lachend und drehe mich um, sodass ich mich anlehnen kann. Ich mustere das Schiff. „Es ist so verrückt." sage ich leise.

„Aber du wusstest es doch." Ich seufze. „Genau das ist es ja. Ich habe geschlafen." - „Wie du hast geschlafen?" Ich zucke mit den Schultern und erzähle es ihr. „Ich bin im Van nach dem Konzert eingeschlafen und als ich wieder aufgewacht bin, lag ich in einem Bett auf dieser Yacht. Louis hat den Jet des Managements genommen und wir sind direkt nach dem Konzert hierher.

„Du verarscht mich doch!" Ich lache, verneine aber. „Du kennst doch Louis. Er ist manchmal ein wenig... extravagant." - „Ja, aber in diesem Ausmaß?"

„Er hat mich damals doch auch nach Paris gebracht." denke ich laut nach und lächle bei dem Gedanken. Gut, ich war zu diesem Zeitpunkt wach, als ich in das Flugzeug gestiegen bin, aber dennoch wusste ich ebenso wenig, wo es hingeht, bis ich im Prinzip schon da war. So unwahrscheinlich war es also nie, dass Louis mich irgendwo hinbringt, ohne dass ich es vorher weiß.

„Trotzdem." antwortet Gemma mir. „Aber sonst ist alles gut?" - „Ja." antworte ich nur. „Also.. er wollte gerade mit mir über irgendetwas sprechen." erzähle ich ihr. „Keine Ahnung was es war, aber ich -" - „Du hast da so ein Gefühl." unterbricht sie mich und beendet meinen Satz. Ich seufze. „Ja. Er war angespannt und unsicher." sage ich leise. „Und das kam einfach plötzlich?" fragt Gemma nach. „Genau das ist es ja. Deswegen weiß ich nicht, worum es geht, oder kann es einschätzen."

Es ist erneut einen Moment lang still. Dann sagt Gemma nur „Du wirst es schon herausfinden."

„Hat er dir etwas erzählt?!" frage ich Gemma sofort aufgeregt, aber meine Schwester lacht nur. „Nein, das hat er nicht, aber ich habe da eine Idee." - „Gemma!" Sie unterbricht mich. „Nein, vergiss es. Das findest du schön selber raus!" Dann verabschiedet sie sich und wir beendet unser Telefonat.

Always Forever || Larry Stylinson AUWhere stories live. Discover now