29. Kapitel

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Rechtschreibung wird morgen korrigiert. Habs auf dem Handy getippt.

Louis sieht zu mir und schüttelt dann erneut den Kopf. „Das ist doch Bullshit." Dr. Carter lächelt nur und erwidert. „Versuchen Sie es. Sie können jederzeit abbrechen." Louis schluckt und hält einen Moment inne.

„Bitte, Lou.. wenn nicht für dich.. dann für mich." Ich habe lange überlegt, diesen Weg zu gehen und ich weiß ganz genau, dass es mehr als nur unfair ihm gegenüber ist, aber ich weiß einfach nicht weiter. Ich habe in diesem Moment wirklich Angst, dass ich gerade die ganze Situation nur noch verschlimmert habe. So sollte ich nicht denken. Wenn ich direkt negativ an die Sache herangehe, wird es Louis auch nichts bringen.

„Haben Sie im Augenblick Zeit?" fragt Dr. Carter an Louis gerichtet. Er sieht auf die Uhr am Laptop. „Eine Stunde etwa." Sie nickt. „Dann würde ich sagen, wir fangen direkt an." Louis sieht sie etwas verdutzt an. Er ist angespannt, doch vielleicht ist es sogar besser, sich nicht darauf vorzubereiten

Ich stehe auf und lächle Louis kurz an. Er weiß, dass es so besser ist. Natürlich ist es irgendwie eine Überwindung für mich, erst den Raum und dann die Suite zu verlassen, doch ich wusste vorher schon, dass ich es machen müsste. Ich dachte nur nicht, dass es schon so bald geschieht. Ich war die ganze Zeit darauf ausgegangen, dass es nicht funktionieren wird und Louis sich nicht darauf einlässt. Wieso eigentlich? Es hat doch jetzt alles recht gut funktioniert und geklappt. Mehr oder weniger jedenfalls.

Ich hoffe wirklich, dass es funktioniert; dass Louis sich ihr öffnet und sie ihm helfen kann, seine Vergangenheit zu verarbeiten und endlich wieder frei zu sein. Er ist es nicht. Wie auch? Wie kann jemand, der ein Jahr missbraucht wurde und ständig unter Beobachtung der Presse steht frei sein? Wie soll das funktionieren?

Doch ich versuche weiterhin zuversichtlich zu sein. Louis wird das schaffen und gemeinsam werden wir uns eine neue Zukunft aufbauen. Ich gehe durch das Hotel und treffe im Café auf Zayn und Liam.

„Hey." sage ich erfreut und setze mich zu ihnen. Liam sieht sieht um. „Wo ist Louis?" fragt er verwirrt. Ich lächle ein wenig. „Er ist noch oben." Verwundert sieht auch Zayn mich nun an. „Wieso das? Euch beide sieht man doch kaum noch ohne den anderen?" Ich merke, dass er ein wenig schmunzelt. „Er hat noch etwas zu erledigen." weiche ich aus. Louis erzählt es, wenn er es möchte. Das werde ich nicht für ihn tun.

Ich bezweifle, dass er so leicht damit umgehen wird; schon gar nicht anderen gegenüber. Doch das ist okay. Sich einzugestehen, dass es vielleicht besser ist, eine Therapie zu machen, ist schon schwer genug. Seinen Freunden davon zu erzählen ist eine noch größere Herausforderung.

„Was fliegst du eigentlich zurück?" frage ich Zayn. Er seufzt. „Schon morgen früh. „Aber ich kann Sarah nicht zu lange alleine lassen. Außerdem muss ich noch ein paar Dinge abklären, wenn ich dir das Studio überlasse." sagt er schmunzelt. Ach verdammt. Das kommt auch auch noch! Also es ist nicht so, dass ich mich nicht freue, aber ich weiß noch nicht wirklich, wie ich das händeln soll. Wie soll das nur alles unter einen Hut gehen.

„Und wir haben uns etwas, weswegen des Hauses überlegt." sagt Liam dann. Überrascht sehe ich ihn an. „Ihr habt schon darüber gesprochen?" frage ich ihn verwundert. Zayn lacht nur. „Natürlich haben wir das! Das ist keine Kleinigkeit, die man mal eben vergessen kann!" Gut, da hat er recht. Ich glaube, ich könnte das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen

„Ihr habt euch entschieden?"

Liam nickt und seufzt dann. „Es ist so viel, Harry." sagt er dann. „Ihr nehmt es nicht?" schlussfolgere ich. Sie sehen einander an. Zayn lächelt leicht und sieht zu mir. „Doch, das machen wir."

Always Forever || Larry Stylinson AUWhere stories live. Discover now