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Jungkook

Immer wieder versuche ich im Schlaf nach meinem Engel zu greifen und ihn in meine Arme zu ziehen, jedoch gelingt dies mir nicht, so sehr ich es auch immer wieder versuche.

Da dies mir dann auch nach etlichen Versuchen nicht gelingen will, öffne ich schließlich dann auch meine Augen und sehe zu Jimin's Betthälfte.

Als ich ihn dann jedoch nicht wie erwartet auf dieser vorfinde, setze ich mich sogleich im Bett auf und schalte das Licht auf meiner Kommode an.

"Jimin..?" rufe ich nach ihm, in der Hoffnung er sei im Badezimmer, jedoch kriege ich selbst nach einigen Sekunden keine Antwort von ihm.
Somit stehe ich dann auch vom Bett auf und begebe mich in das Badezimmer, welches ich nach einem kurzen Klopfen dann auch betrete. Als ich Jimin in diesem nicht finden kann, begebe ich mich schließlich nur in einer grauen Jogginghose aus dem Zimmer.

Nachdem ich meinen Ehemann weder in unserem Arbeitszimmer noch unten im Wohnzimmer oder in der Küche vorfinden konnte, begebe ich mich durch den Poolbereich in den Garten, wo ich ihn schließlich in einem Hängesitz eingewickelt in einer Decke vorfinde, während er die Sterne beobachtet.

Sogleich bildet sich bei dem Anblick ein kleines Lächeln auf meinen Lippen ehe ich mich auch schon langsam zu ihm begebe und leise das Wort ergreife, um ihn nicht zu erschrecken.

"Minie?" rufe ich somit ruhig nach ihm und sogleich gleitet sein Blick zu mir ehe sich bei meinem Anblick auch schon ein kleines Funkeln in seinen Augen bildet.
Somit begebe ich mich auch schon zu ihm ehe ich mich kurzerhand neben ihn setze und ihn sofort rittlings auf meinen Schoß ziehe, jedoch achte ich stets darauf, dass die Decke nicht von seinem Körper rutscht und er nicht in der kühlen Abendluft friert.

Immerhin trägt er genau wie ich nur eine Jogginghose und ist Oberkörper frei.

"Wieso bist du wach?" kuschelt er sich an mich und lehnt seinen Kopf sogleich an meine Brust, schließt beruhigt die Augen.

"Ich habe dich in meinen Armen vermisst. Wieso bist du wach?" frage ich ihn somit und fahre stets beruhigend über sein Oberschenkel und seinen Bauch, um ihm wenigstens etwas Wärme zu bieten. Dies scheint dann auch zu funktionieren, da er sogleich wohlig aufseufzt und sich noch tiefer in meine Brust kuschelt, woraufhin ich mir dann auch ein kleines Lächeln nicht verkneifen kann und einen kleinen Kuss auf seinen Schopf hauche.

"Ich konnte nicht schlafen.." gibt er dann auch nach einigen Sekunden von sich, weshalb ich sofort verstehe und meinen Griff um ihn verstärke.

"Du hattest einen Albtraum, nicht wahr..?"

"Ja.."

"Was hast du geträumt?"

"Von dem Tag, an dem meine Mutter verstorben ist.."

"Hmh..wieso weckst du mich denn nicht?" seufze ich somit leise aus, woraufhin er jedoch bloß mit den Schultern zuckt ehe er dann doch das Wort ergreift.

An dem Tag als Jimin's Mutter verstarb, wurde Jihyun geboren..

Jimin wartete damals mit einigen Wolves vor dem Kreißsaal, während sein Vater an der Seite seiner Mutter war..er war gerade einmal erst fünf Jahre alt..

Vor der Geburt hat seine Mutter mit Jimin noch einmal gesprochen und ihm gesagt, dass Jihyun in seiner Obhut steht..sie wusste selbst, dass ihr Ehemann ebenfalls nicht in der besten Fassung war..

Dies war dann auch das letzte Mal als er mit seiner Mutter sprach..daraufhin hat sein Vater ihm dann von ihrem Ableben erzählt..

An den Tod der eigenen Mutter würde man sich niemals gewöhnen..

Es niemals vollständig überwinden..

"Ich wollte dich nicht stören.."

"Du störst mich niemals. Wenn dich etwas bedrückt und du Mitten in der Nacht deswegen aufwachst, dann kommst du zu mir, egal wann. Hast du mich verstanden?" hebe ich sein Kinn an, sodass wir einander in die Augen sehen können, während mein Blick keine Widerrede duldet.

Daraufhin erkenne ich dann auch, wie er eingeschüchtert kaum merkbar mit dem Kopf nickt und nervös auf der Unterlippe knabbert, weshalb ich diese sogleich mit dem Daumen von seinen Zähnen löse.

"Hör auf..ich will nicht, dass du mein Eigentum beschädigst." raune ich an seine Lippen und kann meinen Blick kein einziges Mal von ihm nehmen.

Auf meine Worte hin erkenne ich dann auch das Schmunzeln auf seinen Lippen, während die leichte Röte auf seinen Wangen mir ebenfalls nicht entgeht und er sich sogleich breitbeinig auf meinen Schoß setzt.

"Du bist so ein Flirt, weisst du das?" verschränkt er seine Arme hinter meinem Nacken, sodass wir einander näher sind, während unsere entblößten Brustkörbe aufeinander treffen und unsere Körper ihre Wärme miteinander teilen.

"Hmm bei dir kann ich nun einmal nicht anders." rutscht Jimin näher an mich und lässt nun seinen Kopf auf meiner Brust ruhen, woraufhin ich sogleich meine Arme um seine Taille schlinge und das Gefühl seiner entblößten Haut an meinen Fingern zutiefst genieße.

"Danke, dass du an meiner Seite bist, Jungkook..ich kann mit dir über alles reden und fühle mich beschützt in deinen Armen.."

"Bedank dich nicht..dasselbe bietest du auch mir." bleiben wir somit für einige Zeit lang bloß in Stille miteinander sitzen und genießen dies in vollsten Zügen ehe ich dann auch erneut das Wort ergreife und gemeinsam mit Jimin in meinen Armen aufstehe, darauf aufpasse, dass die Decke nicht von seinem Körper rutscht, sodass die kühle Luft nicht auf seine zarte entblößte Haut treffen kann.

"Na komm, es wird immer kühler und du solltest noch etwas schlafen." begebe ich mich mit ihm gemeinsam somit die Treppen rauf und wieder in unser Zimmer ehe ich die Tür leise hinter uns schließe und dann unser Bett ansteuer.

Vorsichtig lege ich meinen Engel somit auf seine Betthälfte ehe ich ihn schnell zu decke, da es draußen vorhin doch recht frisch war.
Daraufhin laufe ich dann auch um dieses und lege mich ebenfalls unter die Decke. Danach ziehe ich Jimin dann auch schon erneut in meine Arme, sodass sein Kopf somit auf meiner Brust ruht und ich ihn fest bei mir halte.

"Hmm..jetzt bleibst du schön hier, verstanden?"

"Verstanden, Boss!" gibt er spielerisch von sich und ärgert mich bewusst, jedoch bin ich im Moment einfach nur froh darüber, dass er wieder am Lachen ist und dieses zuckersüße Kichern von sich hören lässt.

"Yaah, du frecher Zwerg!" haue ich ihm somit auf den Hintern, kann mir jedoch ebenfalls das Lachen nicht verkneifen, woraufhin er dann auch überrascht aufquiekt und mich gespielt böse anfunkelt.

"Auu~"

"Wenn du deinen Ehemann ärgerst, musst du mit den Konsequenzen rechnen. Und jetzt hör auf mich so niedlich anzusehen oder ich falle über dich her." raune ich den letzten Teil tief gegen seine Lippen und erkenne sogleich, wie er merklich aufschluckt.

"Aish Jungkook~ ich spüre deinen kleinen Freund noch seit unserem letzten Mal in der Dusche deutlich in mir. Es wird erst wieder Sex geben, wenn es nachlässt."

"Wäre er klein, würdest du ihn nach zwei Tagen nicht noch immer in dir spüren." kann ich es mir dann doch nicht verkneifen ihn zu ärgern und sogleich wird die Röte auf seinen Wangen noch stärker.

"Jungkook..!"

"Du treibst deinen Ehemann einfach in den Wahnsinn, Minie."

Mafia Love JIKOOKWhere stories live. Discover now