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Jimin

"Jaewoo hat mich gefragt, ob ich mit ihm zusammen sein will."

Daraufhin mustere ich auch schon Jungkook mit großen Augen und knabbere instinktiv an meiner Unterlippe, während sich sein Blick schlagartig verfinstert und er ungewöhnlich ruhig bleibt.

Nach einigen Sekunden der unangenehmen Stille lässt er seine rechte Hand zu meinen Lippen wandern ehe er meine Unterlippe von meinen Zähnen trennt und ruhig das Wort ergreift.
Obwohl er gerade versucht ruhig zu bleiben, kann ich in seinen Augen deutlich die Wut erkennen, wobei jedoch sein Umgang mit mir stets sanft ist.

"Bitte sag mir, dass du abgelehnt hast."

"I-ich.." werde ich plötzlich nervös, während ich mir den Blick in seine Augen nicht mehr traue und mein rasendes Herz in meinem Inneren spüre.

"Hab bitte keine Angst vor mir." nimmt er meine rechte Hand in seine ehe er einen kleinen Kuss auf meinen Handrücken haucht und dann meine Hand in seiner hält.

"Ich würde niemals Angst vor dir haben. Ich würde dir ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden nicht nur mein Leben anvertrauen, sondern auch das von Jihyun und von meinem Vater." verstärke ich meinen Griff um seine Hand und rutsche näher an ihn, während meine Worte sogleich ihn etwas entspannen lassen.
Somit wartet er geduldig auf meine nächsten Worte, wobei ich meinen Blick gesenkt halte und mit der freien Hand seine Knöchel entlang zeichne.

"Ich..ich habe nicht abgelehnt..aber auch nicht zugesagt.."

"Wie meinst du das?"

"Nachdem er mich dies gefragt hat, habe ich ihm geantwortet, dass ich dieses Thema mit meinem Vater besprechen werde. Wenn er zustimmt, werde ich ihm zusagen und eine Beziehung mit ihm eingehen.." erzähle ich ihm nun von dem gestrigen Abend und hebe nervös den Blick, während mein Herz bei meinen letzten Worten anfängt schneller zu schlagen.

Daraufhin wirft Jungkook den Kopf in den Nacken ehe er seine Augen schließt und kein Wort von sich gibt. Selbst nach einigen Minuten höre ich bloß seine tiefe Atmung, wodurch mein Unbehagen stets wächst und ich nur seine Stimme hören will.

"Jungkook?..bitte sag etwas..von mir aus schrei mich an, aber bitte sag etwas.." bitte ich ihn, während unsere Hände stets miteinander verschränkt sind und mich die Trauer langsam überkommt. Selbst nach meiner Bitte schweigt er erstmals ehe er nach einiger Zeit endlich die Augen öffnet, mit diesen wieder in meine sieht und das Wort ergreift.

"Ich hoffe innerlich wirklich so sehr, dass Minjoon dagegen ist."

"Jungkook, ich.."

"Ich weiss, Jimin. Du würdest alles für den Frieden zwischen den Tigers und den Wolves tun, aber du würdest dich auch niemals gegen das Wort deines Vaters stellen. Ich hoffe wirklich, dass er es nicht akzeptiert." zieht er mich daraufhin auf seinen Schoß ehe er seine Nase in meiner Halsbeuge vergräbt und uns gemeinsam nach hinten fallen lässt, sodass er auf dem Sofa auf dem Rücken liegt und ich auf ihm.

"Es tut mir leid." nuschel ich in seine Brust, während ich meine Arme um seinen Torso schlinge und er seinen Griff um meinen Körper herum verstärkt.

"Entschuldige dich nicht, mein Engel."

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Nachdem ich Jungkook den gestrigen Vorfall erzählt habe, haben wir für einige Zeit lang bloß in Stille miteinander gekuschelt ehe ich mich von ihm gelöst habe, um etwas Papierkram zu erledigen, während er auf dem Sofa bereits mit mir im Arm eingeschlafen war. Somit hatte ich ihn noch kurz zu gedeckt, damit er es bequem hat, während ich seit drei Stunden meinen Pflichten nachgehe ehe plötzlich der Nachrichtenton meines Handys meine Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Mafia Love JIKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt