Mafia Love JIKOOK

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Jimin

"Das Essen war hervorragend. Gut gemacht, Hyun."

"Ich habe ja auch vom Besten gelernt." kichert mein Kleiner entzückend, während wir gemeinsam den Tisch abräumen.

Die letzten Wochen sind Jin und Yoongi oft bei ihren festen Freunden bis spät in die Nacht, falls sie abends überhaupt noch nach Hause kommen, und die gemeinsame Zeit mit meinem Bruder gefällt mir doch sehr.

"Na los, geh schon auf dein Zimmer. Ich räume schnell alles ab."

"Wirklich?"

"Natürlich." wuschel ich ihm durch das Haar, während ich mich sogleich an die Arbeit mache.

"Danke Hyung~!" springt er glücklich auf meinen Rücken ehe er mir noch einen festen Kuss auf die Wange haucht. Daraufhin steigt er auch schon glücklich von mir runter, während ich belustigt sein Handeln verfolge.

"Gute Nacht~!"

"Gute Nacht, mein Kleiner." somit räume ich in einer angenehmen Stille das Geschirr in den Geschirrspüler ehe ich noch meine Hände abtrockne und mich auf mein Zimmer begebe.
In aller Ruhe mache ich mich Bett fertig und ziehe mir wie so oft nur eine Jogginghose an, wobei ich noch einmal mein Zimmer verlasse und nach meinem Bruder sehe.

Leise klopfe ich an seine Tür, doch da ich keine Antwort von ihm erhalte, öffne ich diese schließlich leise und erblicke ihn bereits tief und fest schlafend. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen schalte ich dann das Licht aus, da er oftmals, während er am Handy ist, einschläft und somit das Licht eingeschaltet vergisst.

Daraufhin begebe ich mich nun ebenfalls in mein Zimmer und lege mich in mein Bett ehe ich noch nach meinem Handy greife, um meine Mails und Nachrichten zu lesen. Nachdem ich mir die Mails alle durchgelesen und teilweise welche beantwortet habe, begebe ich mich nun zu meinen Nachrichten und erkenne wie fast in den letzten Wochen Yoongi's und Jin's Nachrichten darüber, dass sie bei ihren Freunden übernachten werden, während mir ein Chat besonders ins Auge sticht.

Jungkook

Er hat mir vor drei Stunden geschrieben.

Jungkook

Hey
Können wir reden?

Worüber?

Über den Vorfall heute

Jungkook, ich will nicht reden
Versteh es bitte

Ich will aber mit dir reden
Ich will über uns reden

Was willst du mir denn sagen?
Dass du nicht schwul bist? Das weiss ich schon
Dass du den abscheulichen Geschmack meiner Lippen noch auf deinen spürst? Ich kaufe dir Pfefferminzkaugummis

Hör auf!
Deine Lippen schmecken nicht abscheulich

Jungkook
Ich bitte dich nur um eine Sache
Vergiss den Vorfall und erzähl es keinem

Ist es dir unangenehm?

Was meinst du?

Ist es dir unangenehm, dass wir uns geküsst haben?

Wäre es mir unangenehm, hätte ich es nicht ein weiteres Mal getan
Und wir haben uns nicht geküsst

Wie meinst du das?

Ich habe dich geküsst
Du hast aus dem Affekt gehandelt

Jimin
Wir sollten darüber reden

Es wird nichts verändern, also können wir es auch sein lassen
Ich will meinen Schmerz nicht vergrößern
Gute Nacht, Jungkook

Gute Nacht, Jimin

Somit schalte ich auch schon mein Handy aus ehe ich dieses auf meine Kommode lege und mich seufzend auf die Seite drehe, versuche schnell in den Schlaf zu fallen.

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Der nächste Tag

"Nein, wirklich! Ich hatte das Gefühl, dass mein Arm gelähmt war!"

"Meine Güte, Yugs! Er war nicht gelähmt, also lass es doch mal gut sein!" beschwert sich nun Namjoon lautstark, da der Gelbhaarige wohl seit heute Morgen stets am sich Beschweren ist.

"Sag das meinem damaligen Ich! Ich hatte solch eine Panik und habe wie wild meinen Arm gegen die Wand geschlagen bis ich es gespürt habe!"

"Und aus diesem Grund, wache ich erst gar nicht auf." fängt Yoongi an zu lachen, wozu sich die anderen alle einschließen.
Alle bis auf Jungkook und ich. Wir beide sind seitdem wir am Tisch sitzen, ruhig und lassen den Blick stets gesenkt.

"Hyung~!" höre ich plötzlich die panische Stimme von meinem Bruder, weshalb ich dann doch den Blick hebe und meinen Kleinen erblicke, wie er schnell auf mich zu gerannt kommt, während Junghyun ihm langsam folgt.

"Hey Jihyun, was ist los?"

"Was ist los, Hyun?" fragen Yoongi und ich gleichzeitig und sehen sogleich besorgt zu den Jüngeren.

"Hyung, können wir reden?"

"Natürlich." stehe ich somit verwirrt auf und folge den beiden Jüngeren in eine ruhige Ecke.

"Was ist los?" frage ich somit als wir allein sind und blicke abwartend zu ihnen.

"Hyung..ich habe es Jung erzählt..es war Ausversehen! Bitte sei nicht wütend!" spricht mein Kleiner in rage und sieht mich sowohl entschuldigend als auch flehend an.

"Ich verrate es niemandem. Versprochen, Hyung." antwortet der andere daraufhin und sieht bestätigend in meine Augen.

Seufzend fahre ich mir mit geschlossenen Augen somit kurz durch das Haar ehe ich meinem Bruder durch das Haar wuschel und zu den beiden blicke.

"Es ist schon okay, mach dir keine Vorwürfe. Danke Jung, das wäre mir wichtig."

"Hyung hat auch nichts davon erzählt. Aber er war seit gestern den ganzen Tag ungewöhnlich ruhig und stets in Gedanken."

"Bitte sprich ihn nicht darauf an." bitte ich somit Junghyun, woraufhin er sogleich verstehend nickt ehe er mich kurz in eine Umarmung zieht.

"Mach ich nicht." daraufhin begeben wir uns alle auch schon wieder an unseren Tisch und sogleich spüre ich Jungkook's Blick auf mir. Jedoch klingelt es glücklicherweise zum Vortrag, weshalb wir uns alle zu unserem Saal begeben.

Mit dem Wissen, dass wo auch immer ich mich hinsetze, Jungkook dafür sorgen wird, neben mir zu sitzen, setze ich mich als erster in die freie Reihe und sogleich setzt sich der Dunkelhaarige, gefolgt von den anderen, außen zu meiner Linken, sodass wir bei Gesprächen Privatsphäre haben könnten.
Daraufhin fängt auch schon der Vortrag von Herrn Choi an ehe ich meine vollkommene Aufmerksamkeit ihm widme.

"Jimin?" höre ich es nach einigen Minuten von meiner Linken, weshalb ich dann auch fragend zu Jungkook blicke, welcher seine Augen fest auf mir ruhen hat.

"Hm?"

"Wir sollten reden?" sieht er mir tief in die Augen, weshalb ich dann seufzend leise von meinem Platz aufstehe ehe ich ihm deute mir zu folgen.

Still verlassen wir somit den Saal, während ich den fragenden Blicke der Wolves nur beruhigend abwinke. Mit Jungkook betrete ich dann einen leeren kleinen Raum ehe ich mich an die Wand anlehne und abwartend in seine dunklen Augen sehe.